In einer bemerkenswerten Entwicklung hat Apple alle Werbeaktivitäten auf der Social-Media-Plattform X, ehemals bekannt als Twitter, eingestellt. Dieser Schritt folgt auf Bedenken hinsichtlich rechtsextremer Inhalte und antisemitischer Äußerungen auf der Plattform.
Apple hat sich entschieden, alle Werbung auf X zu pausieren. Dies erfolgte nach Berichten, dass Werbeanzeigen des Unternehmens neben rechtsextremen Verschwörungstheorien und antisemitischen Inhalten erschienen. Diese Entscheidung spiegelt Apples Haltung gegenüber Hassrede und problematischen Inhalten wider.
Musk’s umstrittene Äußerungen
Ein weiterer Auslöser für Apples Entscheidung war ein Tweet von Elon Musk. Er unterstützte darin eine antisemitische Aussage. Dies verstärkte die Bedenken hinsichtlich der Inhaltsrichtlinien auf X. Apple hatte bereits zuvor seine Werbeaktivitäten auf der Plattform eingeschränkt, nachdem Musk Änderungen in Bereichen wie Verifizierung und Inhaltsmoderation vorgenommen hatte.
EU-Kommission folgt dem Beispiel
Auch die EU-Kommission hat ihre bezahlten Werbekampagnen auf X gestoppt. Der Grund dafür sind irreführende Inhalte zum Gaza-Krieg. Diese Entscheidung unterstreicht die wachsende Besorgnis über Desinformation und Hassrede auf der Plattform.
Weiterhin präsent, aber ohne Werbung
Obwohl die EU-Kommission weiterhin auf X präsent sein wird, ist der Stopp der bezahlten Werbekampagnen ein deutliches Signal. Es zeigt, dass Organisationen zunehmend bereit sind, ihre Werbeausgaben zu überdenken, wenn Plattformen nicht gegen problematische Inhalte vorgehen.
IBM zieht sich ebenfalls zurück
IBM hat ebenfalls angekündigt, alle Werbung auf X zu stoppen. Dies geschah, nachdem IBM-Werbung neben Inhalten mit nationalsozialistischer Ideologie platziert wurde. IBM betonte, dass es keine Hassrede duldet und die Situation untersucht.
Neue EU-Gesetze gegen illegale Inhalte
Die Entscheidungen von Apple, der EU-Kommission und IBM fallen in eine Zeit, in der neue EU-Gesetze Online-Plattformen verpflichten, strikt gegen illegale Inhalte wie Hassrede vorzugehen.
Via 9to5Mac und Tagesschau
Cover via Dall-E