Nachdem Apple am Mittwoch Abend seinen neuen Apple TV enthüllt hat, sind über die Entwicklerdokumentationen nun einige weitere Details über die Set-Top-Box ans Tageslicht gekommen. Die interessanteste Nachricht stellt dabei wohl die Siri-Unterstützung dar. Denn die Sprachassistentin wird zum Start des Apple TV nur in acht von 80 Ländern verfügbar sein. Neben den USA handelt es sich um Deutschland, Australien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und Spanien.
In den übrigen Märkten wird Siri zumindest vorerst nicht verfügbar sein. Offenbar wird die Sprachassistentin in diesen Ländern aber nicht per Softwareupdate nachgeliefert werden können. Den Entwicklerdokumentationen ist zu entnehmen, dass Apple nur in diesen acht Ländern die Siri-Remote beilegen wird. In den übrigen Ländern ist eine „Apple TV Remote“ im Lieferumfang enthalten. Es handelt sich dabei jedoch nicht um die bereits vom alten Apple TV bekannte Alu-Fernbedienung.
Im Prinzip handelt es sich bei der Apple TV Remote um dieselbe Fernbedienung wie bei der Siri-Remote, nur ohne Siri-Funktionalitäten. Die technischen Spezifikationen der Fernbedienungen deuten an, dass die Apple TV Remote zudem nicht über die für Siri notwendigen Mikrofone verfügen wird. Sollte Siri also erst zu einem späteren Zeitpunkt in einem der übrigen Länder starten, wird man für die Nutzung der Funktion offenbar eine neue Fernbedienung benötigen.
In den Entwicklerdokumentationen verrät Apple noch ein weiteres interessantes Detail zur Hardware des neuen Apple TV. Demnach wird der Arbeitsspeicher der neuen Set-Top-Box eine Größe von 2 Gigabyte aufweisen. Das iPad Air 2 im vergangenen Jahr war das erste iOS-Gerät von Apple mit 2 Gigabyte RAM. Das iPad Pro wird mit 4 Gigabyte
offenbar auf die doppelte Menge an Arbeitsspeicher zugreifen können. Wieviel RAM in den neuen iPhone-Modellen verbaut ist, ist derzeit noch nicht bekannt.Außerdem ist den Entwicklerdokumentationen zu entnehmen, dass die Größe des App-Bundles für tvOS-Apps stärker beschränkt ist als für iOS-Apps. Während das Programm-Bundle im App Store bis zu 2 Gigabyte groß sein darf, gilt für tvOS-Apps eine Beschränkung von 200 Megabyte. Dies bedeutet, dass Entwickler stärkeren Gebrauch der neuen App-Thinning-Funktionen unter iOS 9 zur Einsparung von lokalen Speicherplatz machen müssen. Die Größe des App-Bundles stellt jedoch nicht die maximale Größe dar, die eine App insgesamt haben darf.
Entwickler können über Tags steuern, dass direkt bei der Installation des App-Bundles weitere Inhalte aus dem App Store nachgeladen werden können. Außerdem können theoretisch bis zu 20 Gigabyte an Daten On-Demand zum Download aus dem App Store bereitgehalten werden. So wäre es etwa denkbar, dass eine Spiele-App dynamisch steuert, welche Level gerade lokal am Apple TV abgespeichert sind und neue Inhalte nach Bedarf aus dem App Store abruft.
Der neue Apple TV erscheint Ende Oktober in 80 Ländern weltweit. Das 32-Gigabyte-Modell ist für 149 US-Dollar erhältlich, die 64-Gigabyte-Variante kostet 199 Dollar. Die Preise für Deutschland hat Apple noch nicht bekannt gegeben.
Via AppleInsider & MacRumors
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