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Apple-Mitarbeiter skeptisch: Zukunft des Mixed-Reality-Headsets ungewiss

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Apple steht kurz davor, sein neues Mixed-Reality-Headset auf den Markt zu bringen. Doch während die Erwartungen groß sind, gibt es laut einem Bericht der New York Times auch Zweifel an der Nützlichkeit und dem Preis des Geräts.

Acht aktuelle und ehemalige Apple-Mitarbeiter:inen äußerten sich skeptisch über das Produkt, was für das Unternehmen ungewöhnlich ist. Normalerweise sind neue Apple-Produkte von großem Enthusiasmus und Zielstrebigkeit geprägt.

Lösung auf der Suche nach dem Problem

Das erste Mixed-Reality-Headset soll als Brücke zu zukünftigen Produkten dienen, die bahnbrechende Technologien benötigen. Viele Mitarbeiter:innen sind jedoch besorgt über den Preis von 3.000 US-Dollar, den Nutzen und den noch unerprobten Markt. Sie stellen die Frage, ob das Gerät eine Lösung ist, die nach einem Problem sucht – im Gegensatz zum iPod und iPhone, die klare Problemlöser waren.

Einige Apple-Mitarbeiter:innen haben das Projekt aufgrund von Zweifeln an dessen Potenzial verlassen, während andere wegen mangelnder Fortschritte bei Funktionen wie Siri entlassen wurden. Die Unzufriedenheit erstreckt sich auch auf Mitglieder der Apple-Führung, von denen einige die Erfolgsaussichten des Geräts in Frage stellen.

Vorstellung vor fünf Jahren

Das Headset wurde vor fünf Jahren vielen von Apples Top-100-Führungskräften in einem Video von Designchef Jony Ive vorgestellt. Es zeigte einen Mann in einem Londoner Taxi, der mit einer Augmented-Reality-Brille seine Frau in San Francisco anruft und die Sehenswürdigkeiten Londons aus seiner Perspektive teilt.

Laut der New York Times wird das Headset einen Kohlefaser-Rahmen, einen hüftmontierten Akku, nach außen gerichtete Kameras, zwei 4K-Displays, Korrekturgläser für Brillenträger und einen „Realitäts-Drehregler“ zum Anpassen des Live-Videodurchlaufs aus der Umgebung bieten. Apple konzentriert sich darauf, dass das Gerät bei Videokonferenzen und der Nutzung von virtuellen Avataren besonders gut abschneidet. Die Hauptanwendung soll „Copresence“ heißen.

Zudem wird es spezielle hochauflösende TV-Inhalte von Hollywood-Filmemachern wie Jon Favreau geben. Obwohl es Ähnlichkeiten mit Meta-Headsets und dem „Metaverse“ gibt, wird erwartet, dass Apple das Gerät als etwas Eigenständiges präsentiert.

Das Headset soll auch Werkzeuge für Künstler, Designer und Ingenieure bieten, die das Zeichnen und Bearbeiten von Bildern im 3D-Raum ermöglichen. Es wird auch Anwendungen für die Bearbeitung von Virtual-Reality-Videos mit Handgesten geben. Die Erwartung ist, dass es vor allem bei Unternehmen und Designfirmen Anklang findet. Einige Mitarbeiter spekulieren, dass Apple den Start des Headsets erneut verschieben könnte. Die Produktion läuft allerdings wohl bereits für eine Enthüllung im Juni.

Quelle: Macrumors

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Tags: Virtual Reality, Markt, Technologie, Videokonferenz, Mixed-Reality-Headset, Skepsis, Nützlichkeit, Apple, Copresence, Jony Ive

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