Bereits seit Jahren touren Apple-Maps-Fahrzeuge durch die USA – und übrigens auch europäische Länder wie Großbritannien, Frankreich und Italien. Nun ist bekannt, was Apple damit vor hat. Das vor sechs Jahren mit iOS 6 eingeführte Apple Maps wird grundlegend überarbeitet, mit eigenem Kartenmaterial von Apple. Apple verspricht u. a. deutlich besseres Kartenmaterial, eine verbesserte Suchfunktion und eine übersichtlichere Ansicht.
Den Startschuss für das neue Kartenmaterial gibt es mit der kommenden iOS-12-Beta, die für diese Woche erwartet wird. Vorerst wird sich das neue Angebot allerdings auf die San-Francisco-Bay-Area beschränken. Bis zur Finalisierung von iOS 12 im Herbst soll das gesamte nördliche Kalifornien verfügbar sein. Ab dann wird das Angebot sukzessive erweitert, Änderungen werden im Hintergrund veröffentlicht.
Zu einer Verbesserung des Kartenmaterials in Europa gab es keine Hinweise. Wie weiter oben erwähnt sind die Apple-Maps-Fahrzeuge allerdings auch in manchen europäischen Ländern unterwegs, Deutschland ist derzeit allerdings noch nicht dabei. Es könnte aber ohnehin noch Jahre dauern, bis das Unterfangen von Apple auch in Europa Früchte trägt. In den USA tauchten die ersten Apple-Maps-Fahrzeuge immerhin bereits vor über drei Jahren auf.
Die Kollegen von TechCrunch, denen Apple vorab über das neue Apple Maps gezeigt hat, durften auch in einem der Apple-Maps-Fahrzeuge mitfahren. Sie äußern Spekulationen, dass die damit gesammelten Daten auch für autonome Fahrsysteme relevant sein könnten. Apple wollte sich dazu allerdings nicht äußern. Auch sonst bietet der Artikel von TechCrunch noch einige Details mehr zu den Bemühungen von Apple für einen besseren Kartendienst.
Via TechCrunch
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