Eine Achterbahn in einem amerikanischen Vergnügungspark sorgt offenbar dafür, dass die Crash Dectection im iPhone 14 anschlägt.
Der Park in der Nähe von Cincinnati ist wohl der Auslöser für zahlreiche Anrufe bei Rettungsdiensten. Das Warren County Communications Center bekam einige iPhone-Absturzerkennungs-Anrufe, seit das iPhone 14 im September in den Verkauf ging. Laut dem Zentrum wurden einige von ihnen von Passagieren der Achterbahnen im Vergnügungspark King Island in der Nähe von Cincinnati verursacht.
Crash Detection ist ein neues Feature, das anhand von zahlreichen Sensoren und KI ermitteln soll, ob das iPhone in einen Verkehrsunfall verwickelt ist. Dabei kann es Beschleunigungen bis zu 256 G (als dem 256 fachen der Erdbeschleunigung) feststellen. Neben der reinen Erkennung von Beschleunigungen dienen laut Apple aber auch noch andere Daten dazu, einen Unfall festzustellen.
Die Geräusche und Bewegungen, die eine Achterbahn erzeugt interpretiert die Technik offensichtlich zum Teil falsch. Auch andere Vergnügungsparks in den USA haben schon mit solchen falschen Alarmen zu kämpfen gehabt.
Das iPhone 14 wartet bei einem ausgelösten Alarm der Crash Detection zunächst 10 Sekunden, bevor es den Anrufe an Rettungsdienste ausgelöst. In dem Trubel der Achterbahnfahrt kann es aber durchaus sein, dass Nutzer:innen diese Warnung nicht bemerken und so der Anruf wirklich stattfindet.
Falsche Alarme sind generell erst mal nichts Schlechtes. Frei nach Motto besser haben als brauchen. Dennoch und gerade im Fall der Achterbahn sollte so etwas nicht passieren. Allerdings ist ein komplexes Feature wie Crash Detection auch auf „Real-World-Tests“ angewiesen.
Da es sich bei Crash Detection um eine Kombination aus Soft- und Hardware handelt, kann Apple an dieser Stelle vielleicht mit einem Update nachbessern. Der Konzern soll sich auch schon entsprechend geäußert haben.
Aus deutschen Vergnügungsparks ist bisher keine solche Fehlfunktion bekannt geworden.
Quelle: Appleinsider, Foto Pixabay
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