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Nach LG-Partnerschaft: Apple soll sich aus dem Display-Geschäft zurückziehen

Am Donnerstag stellte Apple zwei neue Monitore vor, die per Thunderbolt 3 bzw. USB-C mit den neuen MacBook Pros verbunden werden können – sie stammen jedoch nicht von Apple selbst, sondern wurden in Zusammenarbeit mit LG entwickelt. Bislang ging man noch davon aus, dass das Thunderbolt Display, das im Juni eingestellt wurde, noch ein Comeback feiern wird. Zwischenzeitlich gab es noch Gerüchte, dass Apple an einem eigenen Monitor mit integriertem Grafikchip arbeite. Dazu scheint es jedoch nicht mehr zu kommen, wie Nilay Patel, Chefredakteur bei The Verge, erfahren konnte.

Auf Twitter schreibt er, dass er dies direkt von Apple erfahren habe. Man ziehe sich aus dem Geschäft mit Standalone-Displays zurück. Einen von Apple gebrandeten Standalone-Monitor gibt es somit bis auf weiteres offenbar nicht. Alternative stellen wie angesprochen die neuen LG-Monitore dar. Das kleinere LG UltraFine Display besitzt eine Bildschirmdiagonale von 21,5 Zoll, eine 4K-Auflösung und wird per USB-C angeschlossen – und scheint somit auch mit dem MacBook 12″ kompatibel zu sein.

Das größere Modell bietet eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll, eine 5K-Auflösung und wird per Thunderbolt 3 verbunden. Beide Monitore stellen eine erweiterte Farbskala dar, besitzen Stereo-Lautsprecher und drei integrierte USB-C-Anschlüsse. Das 5K-Modell bietet zusätzlich eine Kamera, außerdem lassen sich Display-Einstellungen wie die Helligkeit direkt über das MacBook Pro erledigen, anstatt sich durch das On-Screen-Menü des Monitors zu kämpfen.

Der LG UltraFine 4K kostet 749 Euro, der LG UltraFine 5K 1.399 Euro. Apple wird beide Displays in seinem Angebot führen. Die 4K-Variante ist über Apple derzeit aber nur mit mehreren Wochen Lieferzeit zu haben, das 5K-Modell kann noch gar nicht bestellt werden.

Via 9to5Mac

Martin Wendel

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