Editor's Blog

Wochenendrückblick: Intel Power Gadget und Panik ohne Grund

Oft ist es gut, nicht jede Meldung sofort zu veröffentlichen, vor allem wenn es keine Stellungnahme der offiziellen Herausgeber gibt. Am Wochenende wurde die Meldung bekannt, dass Intel das Power Gadget Utility von seiner Homepage entfernt hat. Eine Verschwörung? Soll damit das neue MacBook Pro Gate verschleiert werden? Viele Medien sprangen sofort darauf an – und am Ende gab es Panik ohne Grund. 

Beginnen wir kurz mit der Ausgangslage: Vor allem der Intel Core i9 im neuen MacBook Pro soll Probleme machen. Der Prozessor kann mitunter sehr heiß werden und wird anschließend gedrosselt. In diesem Fall soll die Leistung unter den angegebenen Basistakt fallen. Der Auslöser dafür war vor allem dieses YouTube Video:

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Sofern sich die Angaben in den nächsten Wochen als wahr erweisen, ist das noch nicht das Ende des neuen MacBook Pro. Viele Hersteller hatten bei der Veröffentlichung eines Core i9 Notebooks ähnliche Probleme. Natürlich stehen alle anderen Hersteller dabei nicht so im Licht der Medien wie Apple. Die Probleme ließen sich häufig lösen, Apple und Intel können hier mit Updates aushelfen.

Intel Power Gadget wird offline genommen

Zu Beginn des Wochenendes hat Intel dann das Intel Power Gadget entfernt. Dabei handelt es sich um eine Anwendung, die einige Daten des Prozessors auslesen möchte. Wollen Intel und vielleicht auch Apple uns hier was verschweigen?

Offenbar war all die Aufregung umsonst. Trotz Wochenende erschien kurz danach die Version 3.5.3 – ein Update, das Stabilitätsverbesserungen bringen soll. Ob es hier Zusammenhänge mit dem MacBook Pro 2018 gibt, darf natürlich weiter spekuliert werden.

An dieser Stelle möchte ich gerne auf meine kleine Medienkritik im Apfeltalk Editor’s Podcast verweisen.

Via 9to5Mac

 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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