Editor's Blog

Rekordverdächtig: Versiegeltes 4GB iPhone könnte 100.000 Dollar erzielen

In den letzten Monaten haben wir gesehen, wie zahlreiche versiegelte originale iPhones unter den Hammer kamen.

Nach einem Rekord im Februar, als eines für 63.000 Dollar versteigert wurde, schien die Nachfrage und damit auch die Preise in den letzten Monaten gesunken zu sein. Nun hofft ein Auktionshaus, dass ein seltenes, versiegeltes 4GB iPhone 100.000 Dollar erzielen könnte.

Der neueste Wettlauf um ein historisches Gerät

Nachdem das Interesse an versiegelten iPhones im Februar seinen Höhepunkt erreicht zu haben schien, tauchten weitere 8GB Modelle auf. Das letzte wurde im April für etwas mehr als 18.000 Dollar verkauft – ein Einbruch von 45.000 Dollar gegenüber der Februar-Auktion.

Besondere Attraktion: das 4GB Modell

Zur Feier des Jahrestags der Veröffentlichung des originalen iPhones hat LCG Auctions jetzt vier versiegelte originale iPhones im Angebot. Besonders hervorzuheben ist dabei ein 4GB Modell, das Apple nur wenige Monate produzierte.

Prognosen und Erwartungen

LCG schätzt, dass das ursprüngliche 4GB iPhone zwischen 50.000 und 100.000 Dollar einbringen wird und damit sogar den Rekord für das teuerste versteigerte iPhone brechen könnte. Die Auktion für das seltene 4GB Modell startet am 29. Juni bei 10.000 Dollar und läuft bis zum 16. Juli.

Weitere Geräte im Auktionslot

Zum Auktionslot gehören außerdem ein versiegeltes 8GB iPhone, ein versiegeltes 16GB iPhone und ein erstes versiegeltes europäisches Modell. Jedes dieser Geräte wird progressiv weniger wertgeschätzt als das seltene 4GB iPhone, mit Startgeboten von jeweils 5.000, 2.500 und 2.500 Dollar.

Eigene Meinung von Apfeltalk

Immer wieder kommt alte Technik bei solchen Auktionen zum Einsatz. Sei es alte Schecks, Apple 1 Platinen und eben auch iPhones. Auch wenn diese bei Auktionen teilweise absurde Summen erzielen, sollte eines klar sein: Es sind im Wesentlichen Erinnerungen, die hier verkauft werden.

Die Geräte werden – von einigen Apple-1-Platinen vielleicht abgesehen – nicht oder nur schlecht funktionieren. Wenn sie – im Falle der iPhones – überhaupt ausgepackt werden. Letztendlich kauft man eine Art „Schrödingers Katze“, auch wenn die Kartons teilweise geröntgt werden, um deren Inhalt zu verifizieren. Manch ein großer Influencer kauft so was, um dann mit den Videos darüber mehr Geld einzunehmen, als für die Auktion bezahlt wurde.

Ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Aus meiner Sicht gehören solche Geräte ausgepackt in ein Museum, wie dem Computer History Museum in Mountain View Kalifornien.

Quelle: 9To5Mac

Michael Reimann

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