Am Mittwoch, also Morgen Abend wird das Medienmagazin Zapp über den Umgang großer international operierender Unternehmen/Konzerne mit Journalisten berichten. Auch wir von Apfeltalk werden zu sehen sein. Wir sind ja – man kann es ja kaum übersehen – eine Apple zugewandte Community und Redaktion. Geht es Apple gut oder schlecht, hat das auch Auswirkungen auf unsere Arbeit. Wir leiden sogar immer ein bisschen mit.
Es bedarf auch nur weniger Recherche um herauszufinden, dass wir gerne mit den Produkten aus Cupertino arbeiten und unser Geld verdienen. Vieles was wir produzieren und veröffentlichen entsteht auf einem Apple-Gerät (dieser Text beispielsweise auf einem iPad Air). Man kann also sagen, wir mögen das, worüber wir berichten. Sind wir deswegen neutral in unserer Berichterstattung? Nicht immer, das gebe ich zu. In unserer kleinen WebTV-Sendung Apfeltalk LIVE sagen wir aber auch immer mal wieder unsere Meinung. Wenn uns etwas nicht gefällt, sprechen wir das auch deutlich aus. Und nicht Alles, was da so kommt ist toll.
Dennoch sind wir Apple eher zu- als abgeneigt. Aus den oben genannten Gründen kann man das also kaum übersehen und es ist auch gut so. Andere Journalisten mögen Apple kritischer gegenüberstehen, vielleicht sogar ein wenig zu kritisch. Aber das will ich weder be- noch verurteilen. Andere Blogs/Medien werden von Apple hofiert und zu den Events nach San Francisco oder einfach nur in den Apple Store in Berlin eingeladen, um unmittelbar zu berichten. Wir nicht. Wir werden streng genommen komplett von Apple ignoriert.
Ich habe eine leise Ahnung woran es liegen kann, dass die größte deutschsprachige unabhängige Apple-Community komplett außen vor bleibt. Es gibt auch – aus unserem Informanten-Kreis – ganz konkrete Hinweise, warum das so ist. Darüber will ich an dieser Stelle aber nicht spekulieren. Ich will mich aber auch nicht beklagen. Wenn Apple meint, unsere Arbeit ist nicht wichtig genug, dann soll es so sein. Das ändert nichts an unserer Attitude. Vielleicht ist es sogar ganz gut so, wie es ist. So können wir auch weiter sagen, was wir denken, ohne Angst vor möglichen Folgen. Andere Firmen haben übrigens keine Probleme, mit uns zusammen zu arbeiten. Auch große Konzerne wie Microsoft. (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!)
Natürlich stellt sich sofort die Frage: Was wäre, wenn Apple sich besinnen und uns künftig doch einladen würde? Es soll ja so sein, dass willige Journalisten die Reise nach Kalifornien bezahlt bekommen. Würden wir hinfahren – auf Kosten von Apple – und die Hofberichterstatter mimen? Hinfahren würden wir wahrscheinlich. Alleine schon, um für die kommenden Jahre genug Fotos von den Apple-Chefs zu machen. Würde ich mich mit Tim Cook fotografieren lassen. Warum nicht! Würde ich Apple die Sache bezahlen lassen? Nein! Entweder wir können es uns leisten, hinzufahren (auf eigene Kosten) oder wir fahren nicht hin.
Man könnte diesen Text tatsächlich als Neid der Besitzlosen bezeichnen. Aber das täuscht. Ich war schon in Kalifornien, ich war auch schon auf dem Apple-Campus. Es war auch anstrengend. Ich könnte mir zwar vorstellen, dort wieder hinzufahren (Kalifornien ist sehr schön!) Aber nicht um jeden Preis.
So machen wir also weiter, wie bisher. Wir haben alle Spaß, an dem was wir tun und es gibt wahrlich wichtigere Dinge, als auf Firmen-Events rumzuhängen.
Update: Wie uns gerade der Beitrags-Autor von Zapp mitgeteilt hat, sind wir aus dem Beitrag „rausgeflogen“! Aber wir sind ja Leiden gewohnt.
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