Die Gerüchte verdichten sich. Apple bringt nach über 10 Jahren iPads endlich eine Taschenrechner-App auf den Tablett-Computer. Ich bin begeistert.
Das iPad kommt seit seiner Erstveröffentlichung ohne eine Taschenrechner-App von Apple aus. Es ist nicht so, dass es keine Taschenrechner-Apps fürs iPad gibt. Nur eben nicht von Apple. Ganz im Gegensatz zum iPhone. Das hat eine solche App von Beginn an.
Um das Weglassen der App auf dem 2010 zum ersten Mal veröffentlichten Gerät ranken sich viele Gerüchte. Natürlich spielt dabei Steve Jobs eine Rolle, der angeblich bewusst darauf verzichten wollte. Mutmaßlich wegen eines Missverständnisses zwischen ihm und dem damaligen Chefentwickler Scott Forstall. Alles andere sind urban Legends.
Steve Jobs ist leider 2011 verstorben und Scott Forstall schon lange nicht mehr bei Apple. Dennoch hat das Unternehmen es bis heute nicht geschafft, einen Taschenrechner auf das iPad zu bringen. Offenbar war die App auf der ToDo-Liste so weit hinten, dass niemand dafür Zeit hatte.
Nun also doch. Endlich! Ein Taschenrechner von Apple auf dem iPad. Es ist jetzt aber nicht so, dass die Welt immer noch darauf gewartet hat. Der App Store ist mittlerweile voll davon. Die meisten leider mit der Pest des In-App-Kaufs. Aber sei es drum. Wer einen Taschenrechner auf dem iPad braucht, findet auch jetzt schon einen.
Die Tatsache, dass ich über das Thema schreibe und auch fast alle News-Blogs berichten, zeigt eigentlich wie es um iPadOS steht. Ja, ich weiß, Apple wird am 7. Mai neue iPads vorstellen, mutmaßlich mit dem M4. Ein neues iPadOS mit Taschenrechner gibt’s in der Beta dann knapp einen Monat später im Rahmen der WWDC. Wenn aber ein Taschenrechner und sei er noch so elaboriert, die einzige erwähnenswerte Neuerung im System sein sollte, wäre das ganze schon ziemlich peinlich. Immerhin scheint es so still um iPadOS an sich geworden zu sein, dass selbst diese Nachricht einen Bericht wert ist. Und ja, ich schreibe ja auch darüber.
Apple soll in seinen neuen Systemen massiv auf den Einsatz von KI setzen. Entsprechende Large Language Models hat der Konzern bereits veröffentlicht. Vielleicht erleben wir einen KI gestützten Taschenrechner, wie auch immer so eine App aussehen könnte.
Lassen wir uns also überraschen, was Apple noch so an spektakulären Apps für iPadOS in der Tasche hat. Lasst uns auch hoffen, dass wir für die Nutzung der Taschenrechner-App von Apple kein iPad Pro mit M4 kaufen müssen. Vorstellbar wäre es.
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