Editor's Blog

Here’s to the crazy ones – zum 10. Todestag von Steve Jobs

Über Steve Jobs wurde vermutlich alles schon geschrieben. Das mal aus einer Werbekampagne ein legendärer Spruch an den ehemaligen Apple-Chef erinnern würde, hätte man 1997 sicher auch nicht gedacht, vielleicht aber doch.

„Think Different“ war der Name der Kampagne. Mit diesen zwei Worten, wollte Apple sich vom unmittelbaren Konkurrenten IBM absetzen. Deren Kampagne bestand nur aus einem Wort „Think!“. Apple verstand sich zu dieser Zeit als Underdog. Heute würde man sagen, als Start-up. Auch wenn der Laden schon seit 1976 existierte.

Mit Think Different hat Apple aber nicht nur IBM „eins ausgewischt“, der Slogan und der dazu passende Werbespot haben eine ganze Generation von Anwenderinnen und Anwendern geprägt. Wer einen der neuen, bunten iMacs hatte, war etwas Besonderes. Nicht nur, weil das Gerät besonders war, auch  und gerade weil es eben die Einstellung zeigte. Man schwimmt nicht mit dem Strom.

Think different – Mehr als nur Werbung

Es gibt sowohl eine englische, als auch eine deutsche Version des Werbespruchs.

Englisch:

Here’s to the crazy ones.
The misfits.
The rebels.
The troublemakers.

The round pegs in the square holes.
The ones who see things differently.
They’re not fond of rules.
And they have no respect for the status quo.
You can quote them, disagree with them, glorify or vilify them.
But the only thing you can’t do is ignore them.
Because they change things.
They push the human race forward.
And while some may see them as the crazy ones,
We see genius.
Because the people who are crazy enough to think
they can change the world,
Are the ones who do.

Deutsch:

An alle, die anders denken:
Die Rebellen,
die Idealisten,
die Visionäre,
die Querdenker,
die, die sich in kein Schema pressen lassen,
die, die Dinge anders sehen.
Sie beugen sich keinen Regeln,
und sie haben keinen Respekt vor dem Status Quo.
Wir können sie zitieren, ihnen widersprechen, sie bewundern oder ablehnen.
Das einzige, was wir nicht können, ist sie zu ignorieren,
weil sie Dinge verändern,
weil sie die Menschheit weiterbringen.
Und während einige sie für verrückt halten,
sehen wir in ihnen Genies.
Denn die, die verrückt genug sind zu denken,
sie könnten die Welt verändern,
sind die, die es tun.

(Anmerkung des Autors: Auch wenn der Begriff „Querdenker“ inzwischen anders belegt ist, damals galt er eben noch als positiv.)

Steve Jobs hat damals nicht nur den Spruch eingesprochen, er hat ihn auch verkörpert, wie kein Zweiter in der IT-Industrie. Das sowohl im positiven, als auch negativen Sinne. Seine Biografie erzählt nicht nur von der strahlenden Persönlichkeit, wie ihn die Medien und auch gerne er selber sich inszeniert hat.

Dennoch – und das kann man an dieser Stelle zweifelsfrei behaupten – hat er genau das getan, was die Kampagne gefordert hat. Er hat die Welt verändert. Seine Visionen des digitalen Hubs und der Vernetzung aller Geräte findet sich noch heute in der sogenannten DNA des Unternehmens wieder.

Am 5. Oktober 2011 ist Steven „Steve“ Paul Jobs an einer Krebserkrankung gestorben.

Hier ein Remake des berühmten Spruchs von Armin Hierstetter:

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Michael Reimann

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