Einer meiner zentralen Wünsche für das vergangene Jahre war auch, dass Apple simpel Chaos beseitigen soll. Natürlich ist dies eine sehr umfassende Aussage, die ich damals jedoch weiter ausgeführt habe – es ist aber zudem auch ein sehr einfacher Wunsch. Darum möchte ich dieses Jahr konkreter werden: Ich will echte Empfehlungen und Ideen abgeben.
„Macht das einfacher“ ist immer ein toller Wunsch – er ist schnell generell formuliert und kann dann aber nur schwer mit Leben befüllt werden. Grundsätzlich gilt oft: Man kann es einfach oder allen recht machen. Beides gibt es nur selten – das gilt auch für meine Lösungen für das Chaos, das Apple bei vielen Punkten hat.
Klarer Wunsch: USB-C überall als der eine Standard und der eine Anschluss, den wir auf jedem Gerät (größtenteils) vorfinden. Ich habe nichts gegen USB-A-Anschlüsse zusätzlich auf Macs, wenn den Platz ist, Ethernet darf auch gerne bleiben, das war es dann aber auch schon. Das iPhone muss USB-C bekommen, der generelle Ladeanschluss muss auch USB-C werden. Hier gibt es jede Menge Zubehör – es ist ein Standard, der noch etwas komplex ist. Hier müssen Hersteller sich endlich darauf einlassen und so den Standard mit Leben füllen.
Das gilt auch für die Netzteile. USB-C PD muss auch auf dieser Seite die Lösung sein. Dann kann ein Netzteil alle Geräte laden – ein Vorteil, den ich lange genieße, der innerhalb der Apple-Welt jedoch nicht durchgängig gilt. Übrigens: Auch bei einem iPhone 11 wäre die Marge groß genug, um ein vernünftiges Netzteil beizulegen.
Wie wärs‘? Verabschiedet euch doch mit einer iPhone 5 Sonder-Edition von euren alten Peinlichkeiten? 5 Watt Netzteil mit Dock Connector, kleiner Bildschirm, langsames Touch ID, noch Kabelkopfhörer und ganz wichtig: 2 GB Speicher. Nein – ich meine nicht Arbeitsspeicher, sondern Flashspeicher. Und dann lassen wir den Blödsinn von vor mittlerweile zwei Jahrzehnten endlich?!
Ich könnte hier wieder raunzen (das ist ranten auf Österreichisch), aber nur ein kurzes Beispiel: Auch wenn es in Österreich jetzt die LTE-Uhr gibt (die kam Midseason, was für eine dumme Idee) – es gibt hier kein Apple Watch Studio. Und auch keine Edition-Uhren. Super! Aber egal, hier meine Forderung: eine Sprache, ein Serviceangebot. Ich weiß, angesichts diverser Lizenzen kann das schwer sein – aber es muss machbar sein. Vor allem bei den eigenen Services kann das erst recht kein Problem sein.
Ach und da wäre ja noch das Namenschaos. Apple hat hier einiges getan, aber auch einiges verschlimmert. Wie wäre es mit Apple TV? Woran denkt ihr, wenn ich diesen Namen sage? Nun, es kann Hardware oder eine App sein. Dazu kommt ein Service, der so ähnlich heißt. Ja, auch bei den Namen gibt es noch einiges zu tun – und vor allem nicht immer einen Schritt nach vorne und zwei Schritte zurück.
Hier ein alter Beitrag zum Schnittstellenchaos
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