In Sachen Softwarequalität liegt bei Apple momentan einiges im Argen. Laut einem Medienbericht möchte Apple jetzt etwas an den internen Tests ändern – ob da wirklich das Problem liegt?
Das Problem sollen „zu viele Köche“ sein, die den Brei verderben. Zu viele Stellen melden neue Funktionen in die täglichen internen Builds ein, so ist es schwer möglich herauszufinden, welche Funktionen tatsächlich funktional sind und welche nicht. Apple möchte das Prozedere jetzt ändern.
Was bringen eigentlich Beta-Tests?
Wie immer bleibt die Frage offen, was eigentlich die öffentlichen Beta-Tests für einen Sinn haben. Apple scheitert hier vielleicht auch an seiner eigenen Geheimhaltung – viele neue Funktionen hängen von neuer Hardware ab und können damit auch nicht getestet werden.
Zu viele Köche an zu vielen unterschiedlichen Breien
Meiner Meinung nach liegt das Problem jedoch woanders. Apple hat nicht nur zu viele Köche, sondern auch zu viele Breie. Seit diesem Jahr gibt es ein neues Betriebssystem, iPadOS soll sich von iOS emanzipieren. Damit hält der Konzern bei fünf großen Systemen. Dazu kommt aber auch jede Menge Firmware, vom HomePod bis hin zu den AirPods. Alle haben unterschiedliche Codebasen – vielleicht sollte Apple manche Projekte doch besser zusammenlegen?