Seit vielen Monaten taucht das MacBook Pro 16 in der Gerüchteküche auf, letzte Woche hat Apple das neue Gerät dann tatsächlich noch zum Start des Weihnachtsgeschäfts vorgestellt. Dabei hat Apple einige interessante Rückschritte angetreten – in einigen Punkten geht es zurück zum Start.
Apple hat seit 2016 nur sehr kleine Updates für die MacBook-Pro-Reihe veröffentlicht. Damals wurde die Touch Bar eingeführt, eine Änderung, die nicht nur positiv angenommen wurde. Die neue Eingabemöglichkeit wird bis heute nicht voll ausgereizt, was vor allem daran liegt, dass sie nicht bei allen Macs erhältlich ist. Das MacBook Air hat keine Touch Bar, Desktop-Macs haben bis heute keine Upgrade-Möglichkeit in Form einer externen Tastatur. Sonst gibt es aber auch einige Verbesserungen und willkommene Rückentwicklungen.
Die offensichtlichen Änderungen, …
Apple setzt jetzt auf ein 16-Zoll-Display, das 15-Zoll-Modell wurde vollkommen ersetzt. Trotz allem ist Apple bei seinen mobilen Macs nach wie vor noch nicht bei einem 4K (oder mehr) Display angekommen. Die größte Änderung ist die Tastatur. Nach viel Kritik ist die Butterfly-Tastatur endlich Geschichte, Apple setzt wieder auf ein Magic Keyboard. Zwei Comebacks freuen uns besonders: die ESC-Taste und das alte Layout der Pfeiltasten.
…und die inneren Werte
Beim Prozessor setzt Apple leider nach wie vor auf Intel-Prozessoren der neunten Generation, es gibt zwei Basismodelle: eines mit sechs und eines mit acht Kernen. Dazu kommen maximal 64 GB RAM und eine bis zu 8 TB große SSD. Bei den Grafikkarten setzt Apple auf die neue Generation mobiler AMD GPUs.
Ein gutes Angebot – für wen?
Etwas überraschend hat Apple nichts am Preis geändert, trotzdem sind die „Einstiegsmodelle“ deutlich interessanter geworden. Der Mindestspeicher liegt jetzt beispielsweise bei 256 GB. Ohne Frage ist das neue MacBook Pro 16 nach wie vor sehr teuer, die Upgrade-Preise teilweise lächerlich – aber das Paket ist an sich besser geworden. Wie es mit der Linie weitergeht, wird vor allem von den Fortschritten in Richtung ARM-Prozessor abhängen.
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