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Editor's Podcast

ATEP459 iTunes ist tot, lang lebe iTunes!

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Nach 18 Jahren hat Apple mit macOS Catalina endlich den Schritt gewagt: iTunes ist ab Herbst Geschichte. Ist iTunes damit tot? Überhaupt nicht – wir werden noch lange Freude an iTunes haben dürfen.

Ich führe seit vielen Monaten – und beinahe Jahren – hier Diskussionen über iTunes. Bereits vergangenes Jahr zur WWDC wünschte ich mir, dass die Software endlich beerdigt wird. Dieses Jahr widmete ich diesem Thema sogar eine eigene Folge. Ich verstehe aber sehr, warum so viele Nutzer daran festhalten wollen, denn grundsätzlich ist iTunes natürlich eine gute Software. Das Problem: Sie war zu voll gepackt – und damit zu schwergewichtig.

iTunes wird aufgespalten

Mit Catalina bietet Apple drei neue Anwendungen an: Musik, Podcasts und TV. Ganz korrekt ist dies eigentlich nicht – es sind vier. iTunes wurde ja auch für die Verwaltung von iOS-Geräten eingesetzt, das übernimmt in Zukunft der Finder. Die Lösung ist gut durchdacht, Apple hat sich auch bereits überlegt, wie der Übergang ablaufen wird. In meinem Test verlief alles ohne irgendein Problem – und das war erst die erste Beta.

Wie viel iTunes steckt in den neuen Anwendungen?

Viele Elemente, die wir aus iTunes kennen, finden wir aber in der neuen Software wieder. Die Verwaltung von iOS-Geräten im Finder gleicht 1:1 jener aus iTunes. Auch die Musik-App dürfte – dazu gab es auch schon Gerüchte – durchaus von iTunes abgewandelt worden sein. Die Anwendung erinnert mehr an ihren Vorgänger und sieht zum Glück überhaupt nicht so aus wie jene unter iOS.

iTunes bleibt unter Windows

Apple bietet iTunes seit geraumer Zeit auch unter Windows an – und das wird auch in Zukunft so bleiben. Dort kann der Konzern nicht von Catalyst profitieren und müsste dementsprechend alle Anwendungen neu schreiben. Es ist zwar wichtig, die Anwendung auch unter Windows anzubieten, um iOS-Geräte auch dort verwalten zu können und Apple Music zu konsumieren – aber diesen Aufwand wird sich Apple so nicht machen. Da es dort kein Catalina gibt – und keinen Finder, in den der Konzern andocken kann – dürfen wir gespannt sein, wie sich der eigentlich dann doch nicht so ganz abgeschnittene Zopf dort weiter entwickelt.

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Tags: Windows, iTunes, macOS, Apfeltalk Editor's Podcast, Jan Gruber

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