Die vergangene Woche war sehr ereignisreich für Apple. Neben der medienwirksamen Keynote und der Vorstellung dreier neuer Produkte hat der Konzern auch seine Quartalszahlen für das letzte Geschäftsquartal 2018 veröffentlicht. Die Zahlen können wie immer beeindrucken – gerade die eher kleineren Kategorien wachsen immer weiter. Damit setzt sich der Trend in Richtung Services fort. Doch Moment – warum das letzte Geschäftsquartal 2018? Das ist Tradition bei Apple, die an dieser Stelle des Jahres jedes Mal erklärt werden muss. Der Konzern hat sich dazu entschieden, sein Geschäftsjahr nicht nach dem Kalenderjahr zu richten. Insofern ist das Weihnachtsquartal immer der Auftakt eines neuen Geschäftsjahres – und immer das stärkste Quartal des Jahres.
iPhone hui, Mac na ja, iPad pfui
Die allgemeine Tendenz setzt sich fort. Die iPhones verkauften sich leicht besser als im selben Quartal im Vorjahr, auch die Durchschnittspreise stiegen. Anders sieht es bei den iPads aus – während die verkauften Stück leicht nachlassen sinkt vor allem der Durchschnittspreis. Daran dürfte das im März vorgestellte günstige iPad schuld sein. Dennoch freut sich Tim Cook über 2 Milliarden verkaufte iOS-Geräte, eine unfassbare Zahl.
Der Mac stagniert vor sich dahin, angesichts des sinkenden Marktes kein schlechtes Ergebnis. Die Durchschnittspreise gehen nach oben, Grund dafür dürfte das neue teure MacBook Pro vom Juli sein. Alle Augen blicken jetzt auf das kommende Quartal und die Entwicklung der neuen iPhones. Auch die neuen iPads und Macs könnten interessante Veränderungen bringen. Veränderungen, die wir nicht mehr so einfach analysieren können – doch dazu morgen mehr.
Das Wachstum – durch Services und Sonstiges
Das große Wachstum bringen jedoch andere Sparten – namentlich Sonstiges. Hier fallen die Apple Watch, das Apple TV und alle Audio-Produkte sowie die Services hinein. Gerade bei den Services legt Apple massiv zu und kann mittlerweile 10 Milliarden US-Dollar Umsatz verzeichnen. Hier trägt die neue Tendenz zu Abos wahrscheinlich einen erheblichen Anteil.
Apple Pay fand auch positive Erwähnung – der Service wird jetzt in 60 % der Geschäfte in den USA akzeptiert. Bei den hundert umsatzstärksten Unternehmen sind es sogar 71 Prozent. Infos bezüglich des Deutschlandstarts gab es nicht – das betrifft sowohl die Ankündigung eines Datums als auch eine Absage für den Start. Wir bleiben also weiter gespannt. Die Transaktionen haben sich verdreifacht. Kurz wurden auch die Apple Stores erwähnt – mittlerweile gibt es 506 Geschäfte weltweit.
Detaillierte Informationen samt Grafiken findet ihr in unserem ausführlichen Beitrag.
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