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Editor's Podcast

ATEP303 Warum eigentlich? Abos für Alle

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Diese Woche möchte ich in diesem Podcast einige Gedanken rund um kommende Strategien von Apple teilen. Während wir uns gestern mit den größeren Displays beschäftigt haben, geht es heute um ein mit dieser Antwort verknüpftes Konzept: Abos. Aktuell pusht Apple diesen Bereich sehr stark, immer mehr Anwendungen steigen darauf um. 

Zusätzlich rührt Apple fleißig die Werbetrommel für dieses Bezahlmodell. Mitte September gab es dazu noch ein neues Video für Entwickler, in dem Apple für die Bezahlung via Abo warb. Dabei gibt es viele bekannte Beispiele wie Elevate, Dropbox, Calm und Bumble – es gibt aber noch viele andere Services, die ihr Preismodell hier in letzter Zeit geändert haben. Auf die Schnelle fallen mir da Apps wie Astropad, DayOne, 1Password und Textexpander ein – allesamt Apps, bei denen auch ich in den sauren Apfel gebissen habe.

Abos sichern das Einkommen

Während ich mit dieser Zahlungsart bei Services mit Gütern oder Rechten weniger Probleme habe – also Cloudspeicher und Streamingservices – erscheint eine Abozahlung bei Anwendungen nach wie vor unnatürlich, zumindest für mich. Ich kaufe eine Anwendung mit einem gewissen Featureset, bei einer neuen Version kann ich bewerten, ob ich die neuen Features benötige und dann auch zahle – oder nicht. Für Entwickler ist dies natürlich ein Problem, es müssen laufende Kosten gedeckt werden und die Entwicklung immer Front-up zu finanzieren ist nicht einfach. Zudem skalieren Services besser. Die meisten davon benötigen umso mehr Geld, desto mehr Nutzer sie haben. So bringt jeder Nutzer aber auch gleich automatisch laufend Geld zur Erhaltung mit.

Apple senkt Gebühren für Abos

Im April lud Apple angeblich einige Entwickler zu einem geheimen Meeting ein, so berichtet zumindest Business Insider. Dort hat Apple unter anderem mit diesen Argumenten die Werbetrommel gerührt. Zudem senkte Apple bereits 2016 die Kosten für Abos. Auf gewöhnliche Verkäufe werden nach wie vor 30 Prozent fällig – ein sehr großer Anteil, den vor allem große Services nicht bereit sind zu zahlen. Bei Abos gab es insofern eine Änderung, als dass Apple nach einem Jahr „nur noch“ 15 Prozent Beteiligung nimmt.

Abos sichern Kunden

Unterm Strich sinkt für Apple zwar mitunter die Beteiligung, dennoch generieren Abos ein fixes Einkommen für beide Partei. Der Anteil von bezahlten Apps im App Store liegt angeblich bei (unter) 15 Prozent. Während die kostenlosen Apps zwar Geräte verkaufen, erzeugen sie auf der anderen Seite Kosten für Apple. Premium-Apps müssen her, um einerseits diese Kosten aufzufangen, andererseits müssen so aber auch teure Pro-Geräte gerechtfertigt werden. App-Verkäufer leiden nach wie vor unter vielen Einschränkungen des App Stores. Es gibt Probleme bei der Monetarisierung, die Preise sind mehr als kaputt, und zusätzlich gibt es keine Demoversionen. Für all diese Probleme sind Abos die Antwort – wenngleich Kunden häufig sehr gefrustet reagieren.




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Tags: App Store, Abo, Zahlung, Bug-Bounty-Program, Apfeltalk Editor's Podcast, Jan Gruber, Pro

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