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Editor's Podcast

ATEP299 macOS Mojave ausprobiert

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Im Rahmen der Keynote letzte Woche hat Apple auch das Veröffentlichungsdatum von macOS Mojave genannt. Auch das neue Betriebssystem für den Mac bringt wenig große Änderungen mit sich, dennoch steigen die Systemvoraussetzungen deutlich an. Der Konzern zieht damit die Schraube klar an, die Unterstützung für Lösungen anderer Hersteller fällt weitgehend. 

Vor allem ist damit der Support für OpenGL gemeint. Ab sofort stehen bei Apple alle Zeichen auf die eigene Grafikengine – Metal 2. Inwiefern das der Plattform schaden wird, ist unklar. Noch ist der Mac wahrscheinlich verbreitet genug, gerade im Pro Umfeld, der Schritt erscheint dennoch sehr mutig. Auf der anderen Seite folgt ein Schritt, den wir bereits von iOS kennen: 32-Bit-Apps werden langsam verdrängt. Ein eigentlich positiver Schritt und vielleicht ein Ausblick auf eigene Prozessoren? Apple hat aktuell eigentlich keine Not dafür, diesen Support zu streichen, dennoch ist Mojave das letzte Betriebssystem, das diese Anwendungen unterstützt. Wenn wir schon bei Dingen sind, die gestrichen werden: Back to my Mac unterliegt ebenfalls dem Rotstift.

Mojave – Es wird dunkel

Besonders offensichtlich, und auch im Vordergrund der Vorschau von Apple, ist der neue Darkmode. Dabei wird nicht einfach nur jede App schwarz – vielmehr spielt der Hersteller hier sehr gekonnt mit dunklen Farben. Dennoch bleibt es letzten Endes eine Geschmacksfrage – ebenso wie die neuen Akzentfarben. Die Experience bricht schnell bei Apps von Drittherstellern und vor allem im Internet.

Dazu kommen auch Wallpaper, die sich der Tageszeit automatisch anpassen – und auch dem ausgewählten Modus für die Nutzeroberfläche.

Mojave – Mehr Features im Finder

Der Finder wird etwas mächtiger, zeigt ab sofort alle Metadaten an und kann Dateien auch inline mit neuen Schnellaktionen bearbeiten. Dazu kommt eine neue Galeriedarstellung, sie erinnert an die ehemalige Coverflow-Ansicht, mit etwas weniger Karussell.

Für mich spielt auch die neue Screenshotbearbeitung in diesen Bereich – das Feature erinnert weitgehend an die Funktionsweise von iOS 11. Zudem wird das System näher mit dem iPhone verzahnt – Bilder und Dokumente können direkt über die iPhone-Kamera eingelesen werden. Das gilt auch für die eigenen Office-Apps wie Pages, Numbers und Keynote.

Mojave und die Sicherheit

Moajve zieht auch die Einstellungen für den Datenschutz an, diese werden um den Schutz des Mikrofons und des Videos erweitert. Auch der Zugriff für Drittanbieter-Plugins auf diverse Systemfunktionen wird (weiter) eingeschränkt.

Mojave und der Store

Der Store bekommt einen kompletten Refresh – es war auch an der Zeit. Die Optik erinnert etwas an jene von iOS 11, Apple setzt auch hier auf mehr Informationen und größere Features. Zudem sollen große und bekannte Anbieter wie Micorosoft und Adobe (wieder) zurückkehren.

Facetime? War wohl nix

Natürlich möchte Apple auch die, mit iOS angekündigten, Fortschritte für Facetime bringen – namentlich Videotelefonie mit bis zu 32 Teilnehmern – das Feature wurde aber verschoben. Auch hier müssen wir noch warten und in der Zwischenzeit auf die vielfältige und namhafte Konkurrenz ausweichen.

Mojave – Marzipan bringt iOS für,.. Apple

Vor der WWDC Keynote stark erwartet – und dann nur sehr schwach veröffentlicht: Marzipan. Das System soll iOS Apps auf den Mac bringen. Tatsächlich kommt dieses Framework, aktuell aber nur für Apple selbst. Zu Testzwecken werden dafür auch die Home App, Voice Memos und die Aktien App nachgerüstet. Über Testzwecke gehen die Anwendungen auch in Realität nicht hinaus.

Die Ruhe vor dem Sturm

Mojave bereitet einige Dinge vor, die da kommen könnten. Apple setzt sehr stark auf eigene Frameworks – und könnte damit eigene Prozessoren vorbereiten. Sonst gibt es jede Menge nette Features, nach denen, so, eigentlich keiner gefragt hat. Das System zeigt sich im Test allerdings auch äußerst performant und stabil – damit auf jeden Fall ein guter Nachfolger für High Sierra.




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Tags: macOS Mojave, Sicherheit, Dark Mode, Metal, 64 Bit, Apfeltalk Editor's Podcast, Jan Gruber

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