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Editor's Podcast

ATEP298 iOS 12 ausprobiert

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Bei der Vorstellung von iOS 12 im Juni gab sich Apple sehr kämpferisch. Der Konzern kündigte massive Verbesserungen an. Nach vielen Testversionen, so vielen wie noch nie, lüftete der Konzern vergangene Woche endlich das Release Datum. Wir möchten euch diese Woche eine kleine Vorschau auf alle Betriebssystemänderungen geben.

Die neue Version von iOS kommt bei der öffentlichen Meinung sehr gut an. Das hat vor allem zwei Gründe: Das Betriebssystem schließt keine weiteren Geräte aus, hat also die gleichen Voraussetzungen wie iOS 11, und soll zudem vor allem ältere Geräte erheblich beschleunigen. Ein sehr altruistischer Schritt des Konzerns – oder steht Schadensbegrenzung der Drosselaffäre im Dezember im Vordergrund? Wir werden es nie erfahren.

iOS 12 – mehr Geschwindigkeit und Stabilität

Eigentlich könnte die neue Version des Betriebssystems als Snow-iOS 11 bezeichnet werden. Besonders viele neue Features gibt es nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass ihr euch das neue System nicht holen sollt, ganz im Gegenteil. Apple hat sich bei seinen Versprechen nicht zurückgehalten – löst diese jetzt aber auch ein. Die Kamera soll bis zu 70 Prozent schneller starten, die Tastatur 50 Prozent schneller angezeigt werden und Apps sollen 2x schneller unter hoher Auslastung starten.

In Tests fällt auf: iOS 12 ist tatsächlich schneller. Das geht gefühlt auch über die bisherige Beschleunigung von Animationen hinaus. Apple selbst liefert eine Erklärung dafür – der Prozessor soll jetzt besser ausgelastet werden. Wenn viel Leistung benötigt wird, liefert der Chip diese jetzt auch schneller.

iOS 12 – mehr Kontrolle

Die neue Version von iOS bietet auch mehr Möglichkeiten zur (Selbst-)Kontrolle. Damit geht der Konzern auf die Forderungen diverser Verbände ein. Die Kontrolle geht aber deutlich über Kinder hinaus – auch die eigenen Aktivitäten können kontrolliert werden. Mit dem Feature Bildschirmzeit gibt es detaillierte Statistiken über die eigene Nutzung, inklusive Limits. Dazu kommt die bessere Konfiguration von Push-Mitteilungen.

iOS 12 – Moji überall

Sie müssen einfach zum Erfolg werden: Die Animoji. Neben drei neuen Styles gibt es aber auch eine völlig neue Umsetzung. Die Memoji sollen nach eigenem Abbild erstellt werden und können anschließend wie die sonst lustigen Kollegen eingesetzt werden.

iOS 12 – ob AR doch noch was wird?

Gerade bei ARKit legt der Konzern deutlich nach – ob es damit doch noch zum Erfolg wird, bleibt fraglich. Mit der neuen Version merkt sich die Software Objekte im Raum, zudem können zwei Personen mit unterschiedlichen Geräten auf die gleiche Szenerie blicken.

iOS 12 – und kein Facetime

Im Juni noch angekündigt, im August dann verschoben – die Facetime Gruppenchats. Hier hat Apple den Mund zu voll genommen. Ursprünglich sollten Chats mit bis zu 32 Teilnehmern möglich sein. Ein interessantes Feature aber darauf wird – Hand aufs Herz – kaum jemand gewartet haben. Es gibt unzählige Alternativen, die dieses Feature bereits deutlich länger anbieten. Und wie sinnvoll ist ein Videoanruf mit 32 Teilnehmern überhaupt?

Ein wichtiger Schritt für iOS

Die neue Version von iOS ist ein wichtiger Schritt – auch wenn es anfangs nicht so aussehen mag. Der Fokus auf Stabilität war bitter nötig und scheint aufzugehen. Neue Features würden wir uns zwar auch wünschen – wie eine weitere Aufbohrung der Funktionen beim iPad – Apple setzt aber einen wichtigen und sehr symbolträchtigen Schritt in die richtige Richtung.




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Tags: Animoji, iOS 12, Memoji, FaceTime, Apfeltalk Editor's Podcast, Jan Gruber

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