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Editor's Podcast

ATEP260 iTunes Match

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Apples Einstieg in das Thema Musikstreaming war nicht Apple Music, vielmehr war es iTunes Match. Apple bieten diesen Service bereits seit Ende 2011 an und gibt Nutzern seither die Möglichkeit, die eigene Musikbibliothek in die Cloud zu verlagern. Mit der Einführung von Apple Music gab es einige Verwirrung und Unklarheiten. Vielen Einschätzungen entgegen gibt es den Service aber bis heute noch. 

Für 25 Euro im Jahr bietet Apple mit iTunes Match die Möglichkeit, eigene Musik auch in der Cloud verfügbar zu machen. Dazu wird nicht die komplette Musik übertragen. Der Service versucht, Musikstücke zu erkennen und schaltet diese anschließend im iTunes Store frei, so als hätte der Nutzer diese dort auch tatsächlich gekauft. Ein Service, der auch Apple Music stark unterstützt und so einen Mehrwert gegenüber der Konkurrrenz bieten kann.

iTunes Match mit Startschwierigkeiten

Der Start von iTunes Match verlief mehr als problematisch. Oft wurde Musik falsch erkannt oder wichtige Daten des Nutzers entfernt. Anmerkungen, Metadaten oder Cover wurden ersetzt, manche Versionen von Songs einfach verschluckt. Vor allem mit Live Versionen von Songs hatte Apple große Probleme, diese wurden oft gegen Studioversionen ausgetauscht und verschwanden damit aus der Library. So problematisch der Start auch lief, es tat dem Service keinen Abbruch.

iTunes Match als Alleinstellungsmerkmal

Auch wenn der Name iTunes Match sehr selten auftaucht – es handelt sich um eine Kernfunktion von Apple Music und eines der wenigen Alleinstellungsmerkmale. Spotify ist nicht in der Lage, eigene Songs in der Cloud verfügbar zu machen. Alle anderen Anbieter, wie Amazon oder Google, streichen diese Unterstützung zusehends. Hier kann Apple klar punkten. Die Kompetenz, die sich der Konzern über die letzten Jahre (hart) aufgebaut hat, stärkt das eigene Angebot.

iTunes Match und die Zukunft

Trotz der starken Position des Dienstes bleibt es fraglich, wie es in Zukunft damit weiter geht. Aktuell ist es nach wie vor möglich, den Service quasi aus Apple Music herauszulösen und dafür alleine 25 Euro im Jahr zu bezahlen, statt der üblichen 10 Euro für Apple Music im Monat.

Es gibt aber wichtige Unterschiede bei iTunes Match und Apple Music. iTunes Match ermöglicht euch den Download eurer Songs ohne weiteren Kopierschutz. Damit stehen sie euch immer, ungeschützt, zur Verfügung. Aufgrund dieses Sachverhalts könnt ihr iTunes Match auch nach wie vor noch zeitgleich mit Apple Music nutzen.

Auch wenn Apple iTunes Match immer weiter in den Hintergrund drängt. Ich bin ein großer Fan des Angebots und hoffe, dass es uns noch weiter erhalten bleibt. Während andere Anbieter das Angebot immer weiter zurück drängen breitet Apple leider, langsam aber doch, auch den Mantel des Schweigens über den Service. Hoffentlich lässt sich der Konzern Zeit, diesen eigentlich wichtigen Service zu den alten Zöpfen zu zählen.




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Tags: Cloud, Service, Apfeltalk Editor's Podcast, Jan Gruber, Streaing, Apple Music, iCloud, iTunes Match, Musik

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