Noch im Oktober 2017 hatte Tim Cook vollmundig verkündet, dass man den Mac mini immer noch als einen wichtigen Teil der Zukunft ansieht. Inzwischen ist fast wieder ein Jahr ins Land gezogen und nichts hat sich an der desolaten Lage der Hardware verbessert. Eine Erinnerung an die vergessene Hardware.
Inzwischen sind auch das MacBook Air und das MacBook veraltet. Für Einsteiger gibt es derzeit bei Apple keine aktuelle Hardware zu kaufen. Auch die Pro-User sitzen trotz Bekenntnis weiter auf dem Trockenen. Man bekommt den Eindruck, es ist etwas sehr im Argen beim kalifornischen Konzern.
Wer einigermaßen aktuelle Hardware von Apple kaufen will, kann entweder den iMac pro oder ein MacBook pro kaufen. Aber auch hier ist inzwischen fast ein Jahr seit der letzten Aktualisierung ins Land gezogen.
Was ist bei Apple los. Früher hat man sich mit aktueller Hardware nicht so schwer getan. Liegt der Fokus – und damit die Ressourcen – auf der mobilen Plattform, weil damit deutlich mehr Geld verdient werden kann, als mit langweiligen Desktop-Rechnern? Frist der fürs kommende Jahr angekündigte Mac pro doch so viel Personal, dass man nichts anderes machen kann? Gibt es keine aktuellen CPUs in ausreichender Stückzahl?
Viele Fragen und wie immer keine Antworten von Apple. Auch auf der WWDC in diesem Jahr keine einzige Silbe oder ein Nebensatz zu neuer Hardware. Das ist nicht nur peinlich, das ist inzwischen lächerlich. Wenn man kein Interesse mehr an einem Mac mini hat, dann kann man ihn endlich beerdigen.
Die User mit einem iMac pro abzuspeisen, dessen Nutzwert für die meisten nicht zu erkennen ist und der auch preislich in einer Region liegt, die Einsteiger nie bezahlen würden, ist eine Unverschämtheit. Alte Hardware immer noch zum gleichen Preis (bzw. dank Kursschwankungen sogar teurer) zu verkaufen ebenso. Tim Cook sollte weniger ankündigen, sondern mehr liefern.
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