Nach unserer letzten gemeinsamen SE-Folge des Apfeltalk Editor’s Podcast habe ich darüber nachgedacht, warum Apple eigentlich den Status hat, gut mit Audio umzugehen? Apple und Audio verbindet irgendwie eine unzertrennbare Freundschaft. Der Versuch einer Analyse.
Das Apple mit dem iPod den ersten sinnvollen mp3-Player auf den Markt gebracht hat ist – glaube ich – genauso unstrittig, wie die Tatsache, dass sie die Musikindustrie nachhaltig verändert haben. iTunes ist und war jahrelang der Begriff für die Transformation des Musikmarktes hin zu digitalen Vertriebswegen.
Mich interessiert aber die Frage, warum Apple im Zusammenhang mit Audio-Zubehör, also Boxen, Kopfhörern und jetzt ja auch dem HomePod so viele Credits bekommt. Hat man sich in Cupertino in irgendeiner Weise ernsthaft eine Zertifizierung für HiFi-Equipment der Extraklasse erworben?
Der HomPod wird Apple nicht schaden
Habe ich irgendetwas verpasst? Ich selber habe ja sogar bei der Vorstellung des HomePod gesagt, dass es alleine Apple ist, die gute Audio-Hardware herstellen können. Was aber hat mich zu dieser Aussage verleitet? Ist es nicht nur ein Gefühl? Hat Apple vielleicht nur den Ruf, gut in diesen Dingen zu sein?
Letztendlich kann man in Cupertino machen was man will, die Fans werden es schon kaufen. Oder gibt es sie noch, die kleine Chance, dass nicht immer Alles ein Megaerfolg wird. Auch hier bleibt nur die Frage, ob sich Apple unter Tim Cook nicht zu sehr in zu viele Projekte verzettelt. Der HomePod könnte so eines sein. Er könnte aber auch ein grandioser Erfolg werden. Das wird die Zeit zeigen.
Apple jedenfalls wird er so oder so nicht schaden, denn so lange das Image besteht, das Apple und Audio zusammengehören, kann auch ein HomePod nichts daran ändern.
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