China hat für Apple in zweierlei Hinsicht eine große Bedeutung: als Land, in dem der Konzern größtenteils seine Hardware fertigen lässt und als wichtiger Absatzmarkt. Gerade was Services betrifft, gibt es hier aber einige Probleme.
Auch wenn es ein starkes Wort ist – neben einem potenziellen Handelskrieg ist China auch bei uns aufgrund von Zensur immer wieder in der Berichterstattung. Apple ist hier der verlängerte Arm. Möchte der Konzern seine Hard- und Software anbieten, muss er den verlängerten Arm der chinesischen Regierung spielen.
Apples Wachstumsstrategie, …
In Sachen Wachstum wird sich Apple in den nächsten Jahren auf andere Dinge als das iPhone verlassen müssen. Die Hardwaresparte lässt langsam nach. Dieses Jahr war das Jahr der Services. Der Wachstumspfad der Zukunft ist jedoch mit einigen Steinen gesäumt.
…und die Zensur von Services
Hardware zu verbieten ist durchaus schwierig, bei Inhalten ist dies einfacher. Das iPhone ist in China erhältlich, Apps hingegen muss der Konzern aber immer wieder aus dem Store entfernen. Schlimmer ist es dann bei den Services. Freier Zugang zu News? Undenkbar! Eine Fernsehserie, bei der die Hauptdarstellerin über die Wichtigkeit von freien Medien berichtet? Nicht in China. So werden Apple Arcade und Apple TV+ in China nicht angeboten. Der Staat entscheidet einzeln über die Zulassung jedes Inhalts – und Apple hat bisher kein Mittel dagegen.
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