Die Überwachung der eigenen vier Wände oder des eigenen Grundstücks scheint ein immer größer werdendes Thema zu werden. Immer mehr Anbieter stellen in diesem Segment neue Lösungen vor, so dürfen wir gleich zwei neue Modelle von Yi ausprobieren.
Der aufgeflammte Wettbewerb im Bereich der Heimüberwachung bringt große Vorteile für uns Kunden mit sich: Die Preise scheinen im freien Fall zu sein. Das Angebot teilt sich im Wesentlichen auf zwei Bereiche auf. Einerseits in das Premiumsegment, hier haben wir eine Variante von Eufy ausprobiert, andererseits in ein Segment für Einsteiger. Yi hat seine Erfahrung im Bereich Kameras bereits bewiesen, wir haben hier die Yi 4k+ Actioncam ausprobiert.
Der Hersteller hat gleich mehrere Modelle veröffentlicht, ich habe mir die Home Camera und die Dome Camera angeschaut. Die technische Basis ist weitgehend ähnlich, beide Kameras filmen nur in 1080p, was für die meisten Anwendungen aber ausreichen dürfte.
Die Home Camera präsentiert sich als klassische Überwachungskamera auf einem kleinen Stativ, das komplette Gehäuse besteht aus Plastik. Die Aufhängung ist schmal, die Kameralinse im Vergleich irrwitzig groß. Die Kamera zeichnet 112 Grad Weitwinkel mit 1080p auf, für die Nachtsicht sorgen 8 Infrarot LEDs. Aufgezeichnet wird auf eine microSD-Karte oder in die Cloud, dazu später mehr.
Die Installation geht ohne Probleme von der Hand. Die Kamera wird angebracht, angeschlossen und mit der Yi Home App eingerichtet. Dazu fotografiert ihr den QR-Code auf der Rückseite und gebt der App eure WLAN-Zugriffsdaten. Die Videos werden grundsätzlich auf die Speicherkarte aufgenommen – oder in die Yi Cloud. Zugegeben bin ich bei chinesischen Cloud-Angeboten immer – wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht – skeptisch. Insofern bin ich froh, dass dieses Angebot rein optional ist.
Die günstige Kamera kommt mit zwei, in diesem Segment, nicht ganz üblichen Finessen. Einerseits könnt ihr auf dem Smartphone eure Stimme aufzeichnen und die Kamera gibt sie wieder, dadurch ist die Kamera auch als Gegensprechanlage geeignet. Andererseits kann die Kamera Babyschreie erkennen, was sie zu einem praktischen Babymonitor macht.
Auch die Dome Camera besteht komplett aus Kunststoff, die Kamera und auch die Anbindung sind deutlich größer. Rein technisch handelt es sich um die gleiche Basis, bedeutet 1080p mit 112 Grad Weitwinkel. Die Besonderheit hier ist die Möglichkeit, die Kamera über die App komplett drehen zu können. Das klappt im Test überraschend gut, wenngleich es eine Verzögerung von mehreren Sekunden zwischen Eingabe und Ausführung gibt. Auf Wunsch schwenkt die Kamera auch automatisch und folgt so Menschen, sofern eine Bewegung erkannt wurde. Auch dieses Modell kann als Gegensprechanlage oder zur Überwachung von Babys eingesetzt werden.
Solltet ihr eure Aufnahmen doch der Yi Cloud anvertrauen wollen, müsst ihr dort das passende Abo auswählen – und bezahlen. Die Preise sind dabei durchaus human. Eine Kamera und Speicherung der Videos für eine Woche bekommt ihr für 2 Euro je Monat. Wenn ihr bis zu fünf Kameras in die Cloud einbinden wollt, steigen die Kosten auf bis zu 11,60 im Monat. 24/7 Speicherung ohne alle Limits kostet 15 Euro.
Yi gelinkt mit seinem neuen Home-Camera-Angebot ein gelungener Start in den Bereich der Überwachungskameras. Die beiden getesteten Modellen liefern gute Aufnahmen und mehr Funktionen, als ich in diesem Preissegment erwartet hätte. Ihr könnt auch unterwegs auf das Kamerabild zugreifen, die kostenpflichtige Yi Cloud ist optional.
Die Home Camera wird für 32,99 Euro auf Amazon angeboten. Die Dome Kamera kommt auf 56,99 Euro. Sehr gute Preise angesichts der gebotenen Funktionen – und damit nicht nur für Einsteiger gut geeignet. Immer wieder gibt es auch Rabattaktionen, so könnt ihr aktuell noch einmal fünf Euro bei der Dome Kamera sparen.
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