Ausprobiert

Ausprobiert: Xtorm AC Power Brick und SolarBooster

Wir hatten hier schon einige Produkte des Herstellers Xtorm im Test. Der Lieferant für Zubehör hat sich vor allem auf Kabel, USB-C Hubs und Powerbanks spezialisiert und liefert jetzt mit dem Power Brick und dem SolarBooster interessantes Zubehör für Outdoor-Fans.

Powerbanks gibt es wie Sand am Meer, damit können mobile Elektrogeräte oder, dank USB-C, heute auch moderne Notebooks aufgeladen werden. Bei größeren Geräten ist da schnell Schluss – nur wenige Powerbanks verfügen über eine echte Steckdose. Der Power Brick ist so einer dieser externen Akkus.

Passend dazu kommt auch der SolarBooster. Im Wesentlichen ein großes Solarpanel, das eure Geräte, oder eben den Power Brick, laden soll.

Power Brick

Der Beiname Brick – also Ziegel – ist sehr passend. Das Zubehör ist ziemlich groß und präsentiert sich auch sehr stabil. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff, an den Rändern finden wir Gummi vor. Damit wird ein typischer Rugged-Look vermittelt, der aber vielleicht etwas täuscht. Das Gehäuse erfüllt keinen besonderen Standard in Sachen Stabilität.

Das Hauptfeature der Powerbank ist sicher die AC Steckdose, über diese können Geräte mit 220 V genutzt werden. Der Anschluss selbst ist mit einer Klappe aus Gummi gegen Verschmutzungen geschützt. Auf der anderen Seite finden wir drei USB-Anschlüsse – ein USB-A mit Quick Charge 3.0, ein USB-A Anschluss mit 5 V und 2,4 A und ein USB-C Port. Letzterer wird zum Laden der Powerbank genutzt, kann aber auch als Ausgang genutzt werden. Hier liefert er 15 Watt Leistung.

Verpackung Front
Rückseite
Lieferumfang
AC Dose
Anschlüsse
Power Brick

Stichwort Leistung: Die Gesamtleistung ist mit 80 Watt limitiert. Damit können über die Steckdose Kameras, Notebooks ohne große Gaming-Grafikkarte oder auch kleinere Kühlboxen betrieben werden. Wenn ihr der Steckdose volle Leistung abverlangt, springt der Gehäuselüfter an – dieser ist aber nicht störend. Beim Aufladen via USB blieb der Lüfter, zumindest in unserem Test, aus.

Der Xtorm Power Brick hat einen klaren Anwendungsfall: Nutzer, die unterwegs – aus welchen Gründen auch immer – auf eine Steckdose zurückgreifen müssen. Die Verarbeitung ist gut, die Kapazität mit 21.000 mAh ausreichend. Alles in allem hat uns die Powerbank im Test überzeugt. Wir empfehlen sie, ob der Größe und des Preises, wirklich nur all jenen, die auch vorhaben, die Steckdose zu nutzen.

Der Power Brick von Xtorm wird für 120 Euro direkt auf Amazon

angeboten.

Technische Daten

Akku: 20.800 mAh
Batterie-Typ: Li-ion
Größe: 161 x 65 x 65 mm
Eingang: USB-C 5V/3A
Ausgänge: 1x USB-A Quick Charge 3.0, 1x USB-A 2,4A, USB-C, AC 220V
Gewicht: 698 Gramm
Lieferumgang: Anleitung, USB-A zu USB-C Kabel

SolarBooster 14 Watt

Das große Solarpanel kommt in einer überraschend kleinen Verpackung daher und hebt sich auch auf den ersten Blick bereits positiv von der Konkurrenz ab. Statt auf Kunststoff setzt Xtorm hier auf Neopren, das Material wirkt sehr wertig und ist überraschend dünn. Zusammengeklappt ist das Panel sehr unscheinbar, aufgeklappt offenbaren sich dann drei Elemente, zwei davon sind mit Solarpaneelen ausgestattet. Die Paneele sind in das Material eingenäht, damit setzt sich der positive Eindruck in Sachen Verarbeitung fort. An der Rückseite finden wir zwei USB-A Ausgänge, eine LED Status Anzeige und eine Tasche zum Verwahren des zu ladenden Geräts.

Verpackung Front
Rückseite
SolarBooster zusammengeklappt
Solarpaneele

Kommen wir zum Wichtigsten – nämlich der Leistung. Und hier waren wir positiv überrascht. Was Solar-Ladegeräte betrifft, war ich immer sehr skeptisch, da die Leistung einfach nie ausreichend ist. Moderne Paneele sind hier offenbar anders. Bei praller Sonne lieferte das Xtorm Panel immerhin konsequent sieben bis acht Watt Leistung. Das ist mehr als ein Standard-USB-Netzteil. Im Schatten sind die SolarBooster nach wie vor nicht zu gebrauchen, 0,5 Watt sind einfach zu wenig.

Der SolarBooster eignet sich für all jene Nutzer, die viel im Freien sind und dort ihre Geräte laden wollen. Die Leistung konnte uns im Test überzeugen, alle Nutzer die mehr brauchen, können auch auf die Variante mit 21 Watt zurückgreifen. Die Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau, trotz der großen Solarfläche lässt sich der Booster platzsparend zusammenklappen und so gut transportieren.

Der AP250 SolarBooster wird für ungefähr 90 Euro direkt auf Amazon angeboten.

Technische Daten

Solarpanel: 14 Watt
Größe offen: 465 x 310 mm
Größe geschlossen: 310 x 155 x 26 mm
Ausgang: 2x USB 5V/2.1A
Gewicht: 315 Gramm
Lieferumfang: Gebrauchsanweisung, Micro-USB-Kabel

Der Power Brick und der SolarBooster wurden uns von Xtorm für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller.
Zu den Links:
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Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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