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Ausprobiert: Powerbeats Pro 2 – gelunges Upgrade für Sportler:innen?

Powerbeats Pro 2

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Die neuen Powerbeats Pro 2 von Beats, einer Marke von Apple, wurden am Donnerstag vorgestellt und sind eine direkte Weiterentwicklung ihrer Vorgänger. Mit neuen Features wie aktiver Geräuschunterdrückung (ANC), verbessertem Klang und vor allem einer integrierten Herzfrequenzmessung (HR-Messung) positionieren sie sich als ideale Sportkopfhörer. Doch lohnt sich die Anschaffung bei einem Preis von knapp 300 Euro?

Design und Verarbeitung

Beim Design bleiben die Powerbeats Pro 2 ihrer Linie treu: Das markante Ohrbügeldesign sorgt für einen sicheren Sitz, selbst bei intensiven Workouts oder Sprüngen. Dank einer neuen Nickel-Titan-Legierung sind die Ohrhörer leichter und gleichzeitig stabiler, was gerade bei längeren Trainingseinheiten für Komfort sorgt. Mit 8,7 Gramm pro Kopfhörer und IPX4-Schutz gegen Schweiß und Spritzwasser sind sie speziell für Sportler:innen optimiert.

Das Ladecase ist im Vergleich zu anderen True-Wireless-Kopfhörern – wie den AirPods Pro 2 – immer noch sehr groß und fällt klobig aus. Dies setzt der Portabilität gewisse Grenzen. Dennoch ist das neue Case ein Fortschritt: Es unterstützt erstmals kabelloses Qi-Laden und bietet zusätzlich einen USB-C-Anschluss. Optisch wirken sowohl die Kopfhörer als auch das Case elegant und sportlich zugleich. Beats liefert zudem fünf unterschiedliche Ohrstöpselgrößen mit, um eine präzise Anpassung an jedes Ohr zu gewährleisten.

Vergleich zum Vorgänger

Die Weiterentwicklung der Powerbeats Pro 2 ist deutlich spürbar. Insbesondere die Integration von aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) ist ein großer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger. Die Leistung des ANC ist solide und entfernt störende Umgebungsgeräusche zuverlässig. Der Transparenzmodus bringt Umgebungsgeräusche in die Kopfhörer, könnte jedoch etwas natürlicher klingen. Dennoch sind beide Funktionen, die bereits bei den AirPods Pro 2 überzeugen konnten, eine Bereicherung.

Auch die Konnektivität wurde verbessert. Der neue H2-Chip sorgt für schnelleres Pairing, stabile Verbindungen und ermöglicht gemeinsame Apple-Funktionen wie „Wo ist?“ und Audio-Sharing. Gleichzeitig profitieren Android-Nutzer:innen durch die Beats-App, mit der auch Firmware-Updates, spezifische Bedieneinstellungen und die Herzfrequenzmessung optimal genutzt werden können.

Ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist die neue Herzfrequenzmessung. Hier hebt sich die zweite Generation deutlich von vergleichbaren Geräten ab und zielt auf sportliche Nutzer:innen ab, die keine Smartwatch oder einen Brustgurt verwenden möchten.

Varianten und Technische Details

  • Verfügbar in vier Farben: Diamantschwarz, Treibsand (beige), Hyperviolett und Leuchtorange.
  • Akkulaufzeit: Bis zu 10 Stunden pro Ladung (8 Stunden mit aktiviertem ANC), 36 Stunden Gesamtspielzeit mit Case, maximal 45 Stunden bei deaktiviertem ANC.
  • Schnellladung: 5 Minuten laden für 1,5 Stunden Nutzung (ohne ANC).

Der Klang ist ein weiteres Highlight: Beats hat den Sound weiter optimiert und setzt auf eine dynamische Doppelmembran-Technologie. Bass, Mitten und Höhen sind klar voneinander getrennt und liefern einen konsistenten, druckvollen Klang, der sich ebenso für Musik wie auch für Podcasts eignet. Unterstützt wird zudem 3D-Audio mit Headtracking für ein immersives Hörerlebnis. In Sachen Kompatibilität sind die Powerbeats Pro 2 vielseitig einsetzbar. Apple-Nutzer:innen schöpfen den Funktionsumfang mit AirPlay und iOS-Integration voll aus, während Android-Nutzer:innen mit der Beats-App besonders von den Features profitieren.

Herzfrequenzmessung: Eine echte Neuerung

Die Powerbeats Pro 2 heben sich vor allem dank der integrierten Herzfrequenzmessung (HR-Messung) von der Konkurrenz ab. Durch die Verwendung eines optischen PPG-Sensors im inneren Bereich der Ohrhörer wird die Herzfrequenz direkt über das durchblutete Gewebe im Ohr gemessen – ein Ansatz, der hohe Präzision verspricht.

Die Messung erfolgt nicht kontinuierlich, sondern wird bei Bedarf durch kompatible Apps aktiviert. Aktuell kooperiert Beats mit einer Auswahl an Fitness- und Sport-Apps, darunter Nike Run Club, Runna, Peloton, Slopes und Ladder. Auch Cardio-Geräte wie Laufbänder oder Fahrradergometer, die Bluetooth-Pulsdaten unterstützen, können mit den Powerbeats Pro 2 verbunden werden.

Die Synchronisierung mit diesen Apps erfolgt entweder direkt über die Beats-App oder Bluetooth. Auf iPhones werden die Herzfrequenzdaten zudem in die Apple Health-App übertragen, wo sie gespeichert und analysiert werden können. Damit entfällt für sportlich aktive Nutzer:innen die Notwendigkeit eines zusätzlichen Brustgurts oder einer Fitness-Smartwatch. Wichtig zu beachten: Wer bereits eine Apple Watch verwendet, wird bei simultanem Einsatz der Kopfhörer weiterhin auf die Pulsdaten der Watch priorisiert – eine Einschränkung, die Apple im Moment nicht anpassbar gemacht hat.

Für Android-Nutzer:innen bietet die Beats-App ähnliche Unterstützung. Allerdings kann die HR-Messung hier nicht direkt in Google Fit integriert werden, sondern bleibt aktuell noch auf die kooperierenden Apps beschränkt. Dies ist ein Punkt, bei dem es künftig hoffentlich mehr Kompatibilität geben wird. Ein Nachteil zeigt sich bei der Nutzung: Die HR-Sensorik beansprucht den Akku deutlich stärker, besonders bei längeren Trainingseinheiten. Hier sollten Nutzer:innen also auf eine ausreichende Ladung achten, um die volle Funktionalität aufrechtzuerhalten.

Powerbeats Pro 2

Powerbeats Pro 2

Die Powerbeats Pro 2: Fazit

Die Powerbeats Pro 2 setzen Maßstäbe für Sportkopfhörer und sind vor allem für aktive Nutzer:innen interessant, die auf Komfort, Funktionalität und eine präzise Herzfrequenzmessung Wert legen. Der festere Sitz, die lange Akkulaufzeit und der tolle Klang sind klare Vorteile, die gerade bei intensiven Sporteinheiten überzeugen.

Allerdings bleibt das Case weiterhin groß und die Kopfhörer markant – wer auf unauffälliges Design setzt, wird hier womöglich nicht glücklich. Auch der Preis von knapp 300 Euro ist eine Hürde, zumal die AirPods Pro 2 günstiger sind, aber in vielen Punkten ähnlich abschneiden. Dennoch: Für Sportler:innen, die den Komfort eines HR-Monitors ohne zusätzliche Geräte suchen (also ohne Apple Watch …), und für Android-Nutzer:innen, die zuverlässige und systemübergreifende Kopfhörer brauchen, sind die Powerbeats Pro 2 eine ausgezeichnete Wahl.

Via Amazon

Wir haben für diesen Test die Powerbeats Pro 2 selbst angeschafft.
Zu den Links:
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Tags: Herzfrequenzmessung, Powerbeats Pro 2, Sportkopfhörer, Beats Test, True Wireless Kopfhörer, Qi-Ladecase, Beats vs AirPods Pro 2, Fitnesskopfhörer, HR-Messung Apps

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