Ausprobiert

Ausprobiert: Feuerwear Scott 15

Unsere treuesten Leser erinnern sich vielleicht: Wir hatten bereits Taschen von Feuerwear für 17 Zoll Geräte im Test, es ist weit über fünf Jahre her. Viel Zeit ist vergangen, unzählige Hersteller bieten (robuste) Taschen für Apple-Hardware an und mittlerweile gibt es keine 17 Zoll Geräte von Apple mehr. Es ist Zeit, die Taschen von Feuerwear erneut unter die Lupe zu nehmen. Wir haben die Feuerwear Scott 15 ausprobiert.

Am Konzept des Herstellers aus Deutschland hat sich über die Jahre nichts geändert. Der Name ist Programm, die Taschen und Rucksäcke werden aus recyceltem Feuerwehr-Schlauch gefertigt. So erhält der stabile Grundstoff eine sinnvolle Zweitverwertung. Außerdem werden dadurch alle Produkte zu Unikaten, da nicht jeder Schlauch gleich aussieht und identisch abgenutzt bzw. ausgeblichen ist.

Die Tasche Scott wird in drei verschiedenen Grundfarben und drei verschiedenen Größen angeboten. Bei den Farben handelt es sich um Schwarz, Weiß und Rot, bei den Größen um 13, 15 und 17 Zoll. Wir haben uns für die 15 Zoll Variante in Schwarz entschieden.

Design und Verarbeitung

Das Design von Feuerwear ist nicht nur aufgrund des Materials einzigartig. Die Tasche misst 40 x 35 x 14 Zentimeter und fasst gut 16 Liter. Der stabile Stoff hat in puncto Gewicht jedoch seinen Preis: Die Tasche wiegt leer bereits etwas mehr als 1,4 kg.

Die schwarze Tasche ist insofern besonders, als dass es sich hierbei nicht um die Farbe des Schlauchs an sich handelt. Vielmehr besitzt die gummierte Innenseite des Schlauchs diese Farbe, insofern hat die Tasche eine edel glänzende Optik – fast wie Leder. An der Front befinden sich das Feuerwear Logo und zwei farbige, beige Streifen der Außenseite des Schlauchs. Die Trageriemen bestehen aus klassischem Autogurt, an der gepolsterten Rückseite befindet sich zudem ein praktischer Beckengurt. Damit kann die Tasche auch bei schwerer Beladung gut getragen werden und eignet sich ideal für Fahrradfahrer.

Alle Nähte, Verschlüsse und Spangen sind sauber verarbeitet, die Tasche wirkt an jeder Stelle extrem robust und dürfte auch den härtesten Anwendungsszenarien standhalten.

Handhabung

Eines der wichtigsten Features vorweg: Die Tasche ist wasserfest. Das ist natürlich wenig verwunderlich, angesichts des verwendeten Materials. Damit ist eure Hardware auch gegen einen Regenguss gut geschützt. Der Verschluss der Tasche wird über einen extrem zugsicheren Klettverschluss realisiert.

Im Inneren der Tasche hat ein DIN-A4 Ordner bequem Platz. Das Laptop-Fach befindet sich an der hinteren, von außen gepolsterten, Seite. Das Fach kann ebenfalls mit einem Klettverschluss separat verschlossen werden, um das Gerät so auch vor Einflüssen innerhalb der Tasche zu schützen.

An der vorderen Seite der Tasche befinden sich zwei kleinere Innenräume für Zubehör. Dazu kommen ein kleines Fach für Kleinteile, ein Handyfach, zwei Stifthalter und ein Band inkl. Karabiner für Schlüssel.

Technische Daten

Außenmaße: 35 cm x 40 cm x 14 cm
Innenmaße: 34 cm x 38 cm x 12 cm
Laptopfach: 28 cm x 36.5 cm
Gewicht: 1.435 g
Gurtlänge: 153 cm
Volumen: 14-16l

Fazit

Die Feuerwear Scott ist und bleibt eine extrem hochwertige und besonders robuste Tasche zum Transport eures Notebooks inkl. jeder Menge Zubehör. Dank des besonderen Designs hebt sich die Tasche locker von der Masse ab, zudem besteht sie fast ausschließlich aus recycelten Materialien. Durch den stabilen Gurt und den zusätzlichen Hüftgurt ist sie auch für Fahrradfahrer perfekt geeignet.

Ich selbst setze seit Jahren auf Produkte der Firma Feuerwear, da sie – meinem Geschmack nach – Qualität und Optik/Extravaganz perfekt verbinden. Trotz aller widrigen Umstände und extremen Einsätze hielt mein erstes Modell etwas über fünf Jahre. Kein Konkurrenzprodukt schaffte es sonst auch nur über die Hälfte der Zeit.

Die nummerierten Feuerwear Unikate kosten, je nach Größe, 129 Euro aufwärts und können direkt im Shop des Herstellers erworben werden.

Die Feuerwear Scott 15 wurde uns für diesen Artikel von Feuerwear zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller!

Zu den Links:

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Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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