Erst kürzlich haben wir hier einen Ausprobiert-Artikel über das Corsair Void RGB Headset veröffentlicht, im Zusammenhang mit dem neuen Dienstprogramm iCue haben wir uns aber außerdem eine Tastatur und eine Maus etwas näher angesehen. Wir hatten die K70 RGB und M55 RGB im Test.
Bei Peripherie könnten die Geschmäcker nicht unterschiedlicher sein, selbst innerhalb unserer Redaktion gibt es hier große Differenzen. Während manche Mitarbeiter von Apfeltalk die flachen Tastaturen und Mäuse von Apple sehr schätzen, haben andere eine Vorliebe für mechanische Tastaturen und extravagantere Mäuse. Zubehör-Hersteller haben schon seit Jahren einen völlig neuen Markt adressiert: Gamer. Hier dreht sich alles um Geschwindigkeit und Präzision – ein Punkt, in dem Apple nicht mithalten kann.
In diesem Artikel wollen wir uns jeweils eine Maus und ein Keyboard von Corsair näher ansehen, beide setzen auf extrem hohe Anpassbarkeit. Dank iCue ist dies auch unter macOS möglich.
Die kleine Maus von Corsair kommt relativ unscheinbar daher. In einem kleinen gelben Karton finden wir die schwarze Maus aus Kunststoff vor. Sie verfügt über sechs Tasten, ein Mausrad und eine separate Taste, über die die DPI eingestellt werden können. Die Haupttasten setzen auf die bekannten Omron-Schalter – mit einer versprochenen Lebensdauer von 50 Millionen Klicks.
Das Gehäuse ist überraschend symmetrisch, damit eignet sich die Maus sowohl für Links- als auch Rechtshänder. Das Kabel ist 1,8 Meter lang und kann abgenommen werden.
Der Sensor kann zwischen 200 und 12.400 DPI eingestellt werden. Schrittweise kann die Auflösung über die Software in 100er Schritten angepasst werden, die separate Taste bietet Zugriff auf drei vorinstallierte Profile. 12.400 DPI mag bei dem aktuellen Wahnsinn im Gaming-Bereich etwas wenig klingen, für mein Spielverhalten – selbst bei modernen Shootern – reicht dies jedoch vollkommen aus.
Über die Software kann natürlich auch die Beleuchtung – also konkret die LED hinter dem Logo – geändert werden, wesentlich interessanter ist jedoch die Konfiguration der Daumentasten. Je nach Haltung können so die gegenüberliegenden Tasten deaktiviert werden, zudem gibt es die Möglichkeit, jede Menge Makros festzulegen und den Tasten zuzuweisen. Ob dies im Spiel im Zweifel ein unfairer Vorteil ist, sei dahingestellt – mir helfen diese Tasten auch beim Einsatz mit komplexer Software (wie Schnittprogrammen) durchaus.
Mit der M55 RGB Pro liefert Corsair eine interessante Maus ab, die nicht nur für Spieler geeignet ist. Ihre Vorteile gegenüber Konkurrenzprodukten liegen bei der möglichen Nutzung sowohl für Links- als auch Rechtshänder und der umfangreichen Software unter macOS.
Die Corsair M55 RGB Pro wird für günstige 49,99 Euro direkt auf Amazon angeboten. Es gibt unterschiedliche Adaptionen des Designs für unterschiedliche Einsatzzwecke.
Die Corsair K70 blickt auf eine lange Geschichte zurück. Das ursprüngliche Modell wurde im Januar 2014 vorgestellt, es setzte exklusiv auf die Cherry-MX-RGB-Schalter. Jetzt liegt eine neue Version mit niedrigerem Anschlag vor, so senkt sich der Auslösepunkt auf 1,2 mm, in der Speed-Variante sogar auf 1,0 mm.
Schon beim ersten Blick auf die Produktverpackung wird klar: Das RGB steht tatsächlich für „Farbe“ – viel Farbe. Jede Taste kann separat mit 16,8 Millionen Farben beleuchtet werden, das lässt sicher viele Gamerherzen höher schlagen. Bei mir persönlich sieht dies etwas anders aus, mich sprach das „Low Profile“ deutlich mehr an. Als Vielschreiber kann ich mechanischen Tastaturen einiges abgewinnen und als Gamer ärgere ich mich oft über Ghosting (falsches Auslösen von Tasten), mir ist der Anschlag in der Regel jedoch deutlich zu hoch. Mit einem Gesamthub „nur“ 3,2 mm konnte mich das Angebot überzeugen.
Auf eurem Schreibtisch solltet ihr einiges an Platz einplanen. Die Tastatur ist sehr groß, das Nylon-ummantelte Kabel nahezu fingerdick. Ebenso benötigt ihr zwei freie USB-A-Anschlüsse an eurem Rechner – der Preis für die Beleuchtung und die vielen Einstellmöglichkeiten.
Auch wenn das viele Licht dazu verleiten mag, sich zuerst auf die Beleuchtung zu stürzen: Beginnen wir beim Tippen an sich. Die Tastatur bietet alle notwendigen Tasten und mehr, über die auch Einstellungen der Tastatur selbst geändert werden können. Praktisch ist das Drehrad, mit dem wir auch die Systemlautstärke einstellen können. Die Tasten selbst haben tatsächlich einen überraschend niedrigen Anschlag, dennoch ist dieser bei Weitem höher als alles, was ich von Apple gewöhnt bin. Der niedrigere Anschlag hat nur wenig Auswirkungen auf die Lautstärke – für Podcasts ist diese Tastatur eindeutig nicht geeignet. Dennoch liebe ich das Tippgefühl sehr, gerade für das Schreiben von langen Testberichten schätze ich die Tastatur wirklich. Es ist auch keine große Umstellung für mich, von einer Apple Notebook-Tastatur auf diese Tastatur zu wechseln.
Das volle Potenzial entfaltet auch diese Tastatur erst wieder mit iCue. Neben unzähligen Lichteffekten und Animationen können wir dort auch wieder Makros festlegen. Über eine Sondertaste auf der Tastatur selbst können wir dann eines von drei Profilen auslösen. Alle F-Tasten können mit Makros belegt werden – wie bei der Maus können diese sowohl für Spiele als auch für Anwendungen ausgewählt werden. Auch im Zusammenhang mit meiner DAW schätze ich die Makros sehr – eine Funktion, die ich mir auch für andere Tastaturen sehr wünschen würde.
Die Corsair K70 RGB MK-2 Low Profile punktet mit einem stabilen Design aus Aluminium, einer abnehmbaren Handballenauflage und enormen Einstellmöglichkeiten über iCue. Jede Taste kann einzeln gewechselt werden, was die Langlebigkeit noch einmal deutlich erhöht. Nicht nur Spieler werden die mechanische Tastatur zu schätzen wissen.
Mit etwa 160 Euro auf Amazon ist der Preis ebenfalls mehr als konkurrenzfähig.
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