Thunderbolt 3 bringt einige Vorteile mit sich. Der Anschluss besitzt eine enorme Bandbreite – fast kein Zubehör kann diese auf einmal ausnutzen. Auf der anderen Seite bietet sich das Protokoll, mehr denn je, für den Betrieb einer Dockingstation an. Wir haben das TS3 Plus von CalDigit ausprobiert.
Die Idee ist charmant: Am Arbeitsplatz nur ein Kabel mit seinem Notebook verbinden und schon ist alles angeschlossen, was das Herz begehrt. Ein Ansatz, den es schon lange gibt – der aber oft mit Einschränkungen verbunden war und bei Apple immer noch den separaten Anschluss eines Netzteils erforderte (Thunderbolt Display ausgenommen). Dank Thunderbolt 3 ist das aber möglich. So wird aus einem Anschluss eine große Menge von anderen Verbindungsmöglichkeiten.
CalDigit bietet bereits seit geraumer Zeit Zubehör in diesem Segment an – das TS3 Plus ist dabei quasi die Maximallösung für ein Kabel.
Das Gehäuse des Docks ist äußerst unscheinbar. Es präsentiert sich in unauffälliger Aluminium-Optik im Kühlerrippen-Design. Zwei Farbvarianten werden angeboten – Silber und Spacegray, beide passen gut zu den Apple-Produkten. Das Dock unterstützt grundsätzlich auch alle anderen Notebooks mit Thunderbolt 3 Schnittstelle, das Design macht die Zielgruppe aber schnell klar.
Die Dockingstation punktet vor allem durch eine enorme Anzahl von Schnittstellen. So bietet sie 15 Ports. Diese sind: 2x Thunderbolt 3 40 Gbit/s, DisplayPort 1.2, 5x USB-A und 1 USB-C 3.1 Gen 1 (5 Gb/s), 1x USB-C 3.1 Gen2 (nur 10 Gb/s Daten), Gigabit Ethernet, UHS-II SD-Kartensteckplatz (SD 4.0), optisches Audio (S / PDIF) sowie 3,5 mm Stereo Audio Ein- und Ausgang. Die Besonderheit: Es war das erste Dock, das auch einen USB-C 3.1 Gen2 Anschluss anbietet, was vor allem die Einbindung von externen SSDs besonders interessant macht. Dazu ist es eine der wenigen Lösungen, die einen optischen Audio-Ausgang bietet, besonders interessant für all jene, die im Audioumfeld arbeiten (zum Beispiel Podcaster 😉 ).
Das angeschlossene Notebook wird mit 85 Watt geladen, damit wird auch das 15 Zoll MacBook Pro in voller Geschwindigkeit geladen. Die angeschlossenen Displays unterstützen 4K Ausgabe bis 60 Hz. Das Bespielen eines 5K-Displays ist ebenfalls möglich, hier wird aber nur ein Display mit 60 Hz unterstützt.
Trotz der vielen Anschlüsse ist das Dock überraschend klein, deutlich kleiner als die Konkurrenz. Das Dock kann stehend oder liegend betrieben werden. Um die Hardware und/oder den Tisch zu schützen, befinden sich auch noch optionale Gummifüße im Lieferumfang.
Obwohl das Dock selbst sehr klein ist, ist es für den Reiseeinsatz definitiv nicht geeignet. Der Grund ist hier das enorme Netzteil – es ist mehr als doppelt so groß (und schwer) wie der Portreplikator selbst.
Anschlüsse:
2 x Thunderbolt 3
DisplayPort 1.2
5 x USB 3.1 Type-A (Gen1-5Gbps)
2 x USB 3.1 Type-C – (1 x Gen1-5Gbps)(1 x Gen2-10Gbps)
SD Card Reader (SD 4.0 UHS-II)
Optischer Audio-Ausgang (S/PDIF)
Gigabit Ethernet
Analog Audio In (Stereo) und Analog Audio Out (Stereo)
Abmessungen: 13,1 x 9,8 x 4 cm
Gewicht: 470 Gramm
Das TS3 Plus Dock von CalDigit zeigt, was mit Thunderbolt 3 eigentlich alles möglich ist. Die Dockingstation macht aus einem Anschluss ganze fünfzehn – und lädt das Gerät dabei auch noch in voller Geschwindigkeit auf. Damit wird der Traum der „Ein-Kabel-Lösung“ tatsächlich wahr. Dabei ist das Dock überraschend klein und benötigt wenig Platz auf dem Schreibtisch, leider wird die Reisefähigkeit durch das enorm große Netzteil eingeschränkt.
Trotz den Vorteilen in Sachen Größe und Anschlussvielfalt bzw. Geschwindigkeit wird das Dock für einen marktüblichen Preis angeboten – auf Amazon werden dafür knapp 310 Euro fällig.
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