Es gibt ein breites Angebot an Powerbanks, der aktuelle Trend geht einerseits in Richtung enormer Ladeleistung oder andererseits in Richtung drahtloses Laden. Mit der Powercore Lite besinnt sich Anker auf alte Stärken – eine ganz klassische Powerbank – reduziert aber die Größe im Vergleich zu Vorgängermodellen drastisch. Wir haben die Anker Powercore Lite ausprobiert.
Wie der Name bereits nahelegt, möchte Anker mit der neuen Powercore ein besonders leichtes bzw. kompaktes Modell anbieten. Im Vergleich zur Konkurrenz kann der Hersteller zwar nicht mithalten – die Powercore Lite ist definitiv nicht die kleinste Powerbank dieser Kapazität, die wir getestet haben – allerdings ist die neue Lösung deutlich kompakter.
In Sachen Material setzt Anker komplett auf schwarzen Kunststoff. Die Oberseite ist leicht geriffelt, das sorgt für eine angenehme Haptik und macht die Powerbank sehr griffig. Zusätzlich ist das Gehäuse aufgrund des Materials weniger anfällig für Fingerabdrücke – eine willkommene Abwechslung zum klassischen „Klavierlackdesign“, das sonst häufig bei Powerbanks zu finden ist. Die Anschlüsse machen zudem einen soliden Eindruck.
Das Gehäuse ist relativ schmal, kaum höher als ein klassischer USB-A Anschluss, dafür aber ziemlich lang und breit. Die Abmessungen entsprechen ungefähr denen des iPhone X oder iPhone XS.
Positiv formuliert: Die Anschlussvielfalt ist sehr sortiert. Als Eingang stehen nur ein Micro-USB oder USB-C Anschluss zur Verfügung, als Ausgang nur ein USB-A Anschluss. Dazu kommt ein Button zum Einschalten der Powerbank – der eigentlich nicht benötigt wird. Die Powerbank aktiviert sich von alleine, sobald ein Gerät angeschlossen wird. Einzig für die Anzeige des Ladestands – mit vier blauen LEDs – wird der Knopf ansonsten noch benötigt.
Die Ladeleistung liegt bei 5V bei 2,4 Ampere, insofern ungefähr bei der Leistung eines iPad-Netzteils. Quick Charge oder vergleichbare Schnellladetechnologien gibt es nicht.
Mit der Anker Powercore Lite bekommt ihr eine kompakte und einfache 10.000 mAh Powerbank im schlanken Design. Dabei bietet die Ladelösung nur einen Anschluss und verzichtet auf alles weitere. Wer damit sein Auslangen findet, sollte sich die Powerbank näher ansehen.
Im Test konnte uns die kompakte neue Lösung von Anker durchaus überzeugen, der einzige kleine Kritikpunkt ist, dass der USB-C Anschluss nur als Eingang genutzt werden kann.
Die Powercore Lite wird für 27,99 Euro auf Amazon gehandelt. Es gibt außerdem auch eine Variante mit 20.000 mAh (und zwei USB-A Anschlüssen).
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