Ausprobiert

Ausprobiert: All-in-one-Ladegerät Pitaka Air Omni

Während wir immer noch Gerüchte rund um AirPower von Apple wahrnehmen, gibt es unzählige All-in-one-Ladegeräte unterschiedlicher Hersteller und Qualitätsstufen auf dem Markt. Wir haben uns die neue Pitaka Air Omni näher angesehen. 

Wir haben schon einige Multi-Ladestationen getestet, vor allem die Produkte von Nomad haben uns hier immer sehr gefallen. Pitaka geht mit dem Air Omni in puncto Design in eine komplett andere Richtung, unterstützt dabei aber auch deutlich mehr Geräte.

Design und Verarbeitung

Pitaka setzt bei all seinen Produkten auf Aramid – wir haben hier schon Cases für das iPhone oder die Apple Watch getestet. Auch bei der Air Omni setzt der Konzern seine Designphilosophie fort.  Grundsätzlich besteht das Ladepad aber aus Kunststoff, nur die Oberseite ist mit formschönem und stabilen schwarzen Aramid überzogen.

Ausstattung

An der Oberseite finden wir zwei Qi-Ladezonen, einen Puck für die Apple Watch und einen USB-C- oder Lightning-Stecker inklusive Ständer, um ein iPad aufzuladen.

Die Ladezone für das iPhone – oder andere Smartphones mit Qi Lademöglichkeit – befindet sich im vorderen Teil. Das Ladepad gibt grundsätzlich bis zu 10 Watt ab, aufgrund der Begrenzungen von Apple werden iPhones jedoch wie immer nur mit 7,5 Watt geladen. Die Ablagefläche ist exakt so groß wie ein iPhone 11 Pro Max im Querformat.

Links hinter der Ladezone für Smartphones finden wir noch einen kleinen Bereich, auf dem andere Gadgets geladen werden können. Den Abmessungen zufolge hat Pitaka hier an die AirPods gedacht. Grundsätzlich können diese natürlich auch über die große Qi-Ladezone geladen werden, der kleinere Ladebereich gibt eine Leistung von 5 Watt ab.

Rechts neben dem Ladebereich für die AirPods finden wir einen fest installierten Puck für die Apple Watch, er ist MFi-zertifiziert und liefert die üblichen 5 Watt Leistung. Der Puck kann aus dem Ladepad hochgefahren werden, so könnt ihr die Watch in beiden Ausrichtungen laden.

Im hinteren Teil des Ladepads finden wir einen USB-C-Stecker, mittels Knopf auf der Rückseite kommt wahlweise außerdem ein Lightning-Stecker zum Vorschein. Ebenso finden wir einen ausklappbaren Ständer – hier laden wir also das Tablet, in meinem Fall ein iPad. Die Ladeleistung liegt bei 18 Watt und ist somit auch ideal für das iPad Pro.

An der rechten Seite finden wir noch zwei weitere Ladeanschlüsse, konkret einen USB-C- und einen USB-A-Anschluss. Beide können bis zu 18 Watt Ladeleistung zur Verfügung stellen. Dazu kommt eine kleine Lade, in denen wir andere Dinge verstauen können – beispielsweise SIM-Karten, Ringe oder Münzen.

Handhabung

Ein Ladegerät für bis zu sechs Geräte? Eine durchaus charmante Idee, die Pitaka auch mit dem richtigen Ansatz löst. Jeder Anschluss bietet die aktuelle Maximalleistung für alle Geräte. Die zwei Anschlüsse an der Seite erweitern die Ladestation zusätzlich, so kann auch mehr als die klassische „tägliche Apple-Ausrüstung“ im Sinne eines iPhones, iPads, einer Apple Watch und der AirPods geladen werden.

In der täglichen Handhabung kann ich keine Probleme feststellen, lediglich der Ständer an der Rückseite bereitet Sorgen. Das iPad Pro steht dort durchaus etwas wackelig, das betrifft vor allem das größere der beiden Modelle.

Technische Daten

  • Abmessungen: 17 x 20,5 x 3 cm
  • Gewicht: 832 Gramm
  • Kabellänge Netzteil: 160 cm

Fazit Pitaka Air Omni

Mit dem Air Omni stellt Pitaka ein äußerst solides und vielseitiges Ladesystem für alle denkbaren Apple-Geräte vor, mit der Ausnahme von Notebooks. Dabei hat der Hersteller an alle möglichen Einsatzszenarien gedacht.

Aus technischer Perspektive spricht absolut nichts gegen das Air Omni – und über Geschmack lässt sich am Ende nicht streiten. Ohne Frage fällt das Ladepad durchaus wuchtig und martialisch aus.

Das Pitaka Air Omni wird für 179 Euro direkt auf Amazon angeboten, ist aber leider immer wieder vergriffen. Zusätzlich gibt es das Air Omni Lite für etwa 140 Euro. Hier müsst ihr euer Ladegerät selbst mitbringen.

Das Air Omni wurde uns von Pitaka für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an den Hersteller.


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Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts

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