Laut dem Tech-Magazin Recode lehnt Apple seit mehreren Wochen – das letzte Update datiert vom 26. Mai – ein Update der iOS-App von Spotify ab, sodass sich der schwedische Streaming-Dienst mittlerweile genötigt sah, rechtlich gegen den Konzern aus Cupertino vorzugehen. Der Advokat wirft Apple dabei in dem Schriftsatz, der in Kopie auch an Kongressabgeordnete geschickt wurde, vor, das Update aus Konkurrenzgründen zurückzuhalten, um einen Vorteil für den eigenen Dienst Apple Music zu haben.
Nach Angaben von Spotify begründe Apple hingegen seine Ablehnung damit, dass Spotify die Nutzer dazu bringen solle, ihre Abos direkt im App Store abzuschließen. Diese Möglichkeit wollte Spotify über ein App-Update streichen. Da die Abos über die App jedoch teurer sind – Spotify addiert hier die 30-Prozent-Provision, die bei App-Käufen an Apple gehen – schließen die meisten Nutzer ihre Abos auf der Internetseite von Spotify ab, zumal dort bei Aktionen deuliche Rabatte warten.
Via Recode, Artikel verfasst von @Mikael Blomkvist