Eine bislang von Apple nicht dokumentierte Funktion in der aktuellen dritten Betaversion von iOS 13 macht gerade die Runde: „FaceTime Attention Correction“. Hinter dem etwas sperrigen Titel steckt eine durchaus kluge Funktion, die ein wenig nach Science-Fiction klingt. Jene unter euch, die häufig Videotelefonieren, kennen das mit Sicherheit: Der eigene Blick (und auch der des Gegenübers) ist nicht direkt in die Kamera gerichtet, sondern immer ein wenig darunter – eben auf den Bildschirm. Das soll die neue iOS-13-Funktion nun ändern.
Guys – „FaceTime Attention Correction“ in iOS 13 beta 3 is wild.
Here are some comparison photos featuring @flyosity: https://t.co/HxHhVONsi1 pic.twitter.com/jKK41L5ucI
— Will Sigmon (@WSig) 2. Juli 2019
Digitale Korrektur der Blickrichtung in FaceTime
Denn mit Hilfe von ARKit wird durch die optionale „FaceTime Attention Correction“, die in den Einstellungen aktiviert und auch abgeschaltet werden kann, die Blickrichtung digital korrigiert. Die Augen sind dann direkt in die Kamera gerichtet. Notwendig dafür scheint das TrueDepth-Kamerasystem zu sein, dessen Tiefeninformationen für die neue Funktion benötigt werden. Derzeit ist die Funktion allerdings nur auf den neuesten iPhone-Modellen – iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR – verfügbar. Das iPad Pro 2018 und das iPhone X sind, derzeit noch, ausgenommen.
How iOS 13 FaceTime Attention Correction works: it simply uses ARKit to grab a depth map/position of your face, and adjusts the eyes accordingly.
Notice the warping of the line across both the eyes and nose. pic.twitter.com/U7PMa4oNGN
— Dave Schukin ? (@schukin) 3. Juli 2019
Via MacRumors