Apple sprach in seiner Ankündigung von einer Woche voll mit Neuheiten für den Mac. Nun gut, die Woche geht bei Apple nur bis Mittwoch. Halten wir dem Konzern aber zu Gute, dass es die Halloween-Woche ist. Montag bis Mittwoch gab es wirklich viele neue Sachen rund um den Mac. Wie immer hat Apple ein paar Sachen nicht (direkt) erwähnt. Darum geht’s jetzt.
Der iMac mit oder ohne Ethernet
Montag war iMac-Tag. Ein schöner Auftakt für die Woche der Macs. Der All-In-One ist immer noch beliebt. Apple verpasst dem Gerät neue Farben und den M4. Außerdem 16 GB Ram für alle Modelle. Zwei Dinge hat Apple nicht gesagt. Das kleinste Modell mit acht CPU und acht GPU Kernen bekommt Gigabit Ethernet nur als Option. Für 30 Euro Aufpreis erhält man das passende Netzteil, das mit der Ethernet-Buchse ausgestattet ist. Ohne das gibt’s nur Wifi. Die Entscheidung für oder gegen Ethernet im kleinsten Modell sollte beim Kauf getroffen werden. Das Netzteil mit Ethernet ist nicht separat erhältlich. Außerdem sind nun alle Farben für alle Modelle erhältlich. Das war beim iMac mit M3 noch nicht so.
Nanotextur erst ab dem 10-Kerne-Modell
Apple bietet nun erfreulicherweise die Nanotextur-Oberfläche auch für fast alle seine Macs an. Auch der iMac profitiert davon. Allerdings erst ab dem Gerät mit 10-Kerne-CPU. Das Basis-Modell kommt nicht in den Genuss. Warum das so ist, bleibt unklar.
Maus oder Trackpad
Apple bietet das Magic Keyboard, die Magic Maus und das Magic Trackpad in der jeweiligen Farbe des iMacs an. Wer Maus UND Trackpad in der iMAc-Farbe haben will, hat leider Pech. Es geht nur entweder oder. Auch hier ist ein Nachkauf derzeit nicht möglich. Apple bietet Maus, Tastatur und Trackpad nur in Schwarz oder Weiß an. Das Apple den Designfail des Ladeanschlusses der Maus auf der Unterseite nicht angegangen ist, haben sie natürlich auch nicht erwähnt. An diesen Umstand haben wir uns aber ja gewöhnt.
Mac mini mit dem Schalter unten
Der Mac mini bietet wenige Geheimnisse, die Apple nicht verraten hat. In der Regel spricht der Konzern nicht über den Ein- und Ausschalter seiner Macs. So auch beim Mac mini nicht. In der Präsentation erkannt man deutlich, dass der Powerbutton auf der Unterseite (Hinten links) angebracht ist. Apple geht davon aus, dass die meisten Nutzer:innen den Mac niemals., oder nur sehr selten ausschalten. Daher spielt der Button eine dem Design untergeordnete Rolle. Ob es auch technische Gründe gab, ihn dort hin zu verbannen ist noch nicht bekannt. Der Mac mini hat eine Höhe von 5 cm. Der Abstand zwischen dem Überhang und der Fläche, auf der das Gerät steht müsste ca. 5mm betragen.
MacBook Pro nur noch in zwei Farben
Apple hat es zwar nicht explizit gesagt, aber deutlich gezeigt. Die neuen MacBook Pro kommen nur noch ein zwei Farben. Ein Space Schwarz, dass letztes Jahr sein Debüt hatte und ich Silber. Space Grau gehört demnach der Vergangenheit an. Immerhin ist die Wahl der Farbe nun nicht mehr von der CPU des Geräts abhängig. Letztes Jahr musste es mindesten der M3 Pro oder ein 16 Zoll Gerät sein, um Space Schwarz zu bekommen. Nanotexturglas gibt es ebenfalls für alle Modelle.
Etwas verwunderlich ist die Tatsache, dass der M4 Pro im MacBook Pro mit maximal 48 GB Ram ausgestattet ist. Beim Mac mini ging es beim Pro bis auf 65 GB Ram hoch. Die Gründe für diese Beschneidung sind nicht klar.
Alles in Allen hat Apple aber diese (halbe) Woche gezeigt, dass der Konzern den Mac weiterhin liebt. So sehr, dass sie auch das MacBook Air mit dem M2 und dem M3 mit 16 Gigabyte RAM ausstatten und das ganze auch noch im Preis senken. Wer noch warten kann, sollte auf das kommende Frühjahr warten. Denn dann kommt vermutlich auch das MacBook Air mit dem M4.