Die Apple Watch Series 10 wird voraussichtlich größere Displays und einen schnelleren Chip bieten, doch neue Gesundheitsüberwachungsfunktionen stoßen auf Probleme. Mark Gurman von Bloomberg hat in seinem Newsletter „Power On“ Neuigkeiten zur Entwicklung der nächsten Apple Watch Generation geteilt. Die kommende Apple Watch Series 10 wird wohl ein größeres Display haben und dünner sein als ihr Vorgänger. Dies bestätigt Gurman in seinem Bericht, wobei das Design sich nicht wesentlich von früheren Modellen unterscheiden wird. Die Apple Watch Ultra, die parallel aktualisiert wird, soll dieses Jahr kein neues Design erhalten.
Schwierigkeiten bei Gesundheitsfeatures
Apple arbeitet an Funktionen zur Erkennung von Bluthochdruck und Schlafapnoe, die ursprünglich für 2024 geplant waren. Diese Entwicklungen verlaufen jedoch nicht reibungslos. Die Bluthochdruckerkennung erwies sich in Tests als unzuverlässig, und es gibt Bedenken, dass die Funktion nicht ordnungsgemäß in das neue Design der Serie 10 integriert werden kann.
Ein weiteres Hindernis ist ein Rechtsstreit mit Masimo, der die Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes in den USA behindert. Dies wirkt sich auf die Schlafapnoeerfassung aus, die auf dieser Messung beruht. Gurman spekuliert, dass Apple diesen Rechtsstreit bis September lösen könnte oder einen Weg findet, die Funktion dennoch zu implementieren.
Potenzielle Verzögerungen und Lösungen
Apple könnte die Markteinführung der Bluthochdruckfunktion verschieben und die Schlafapnoeerkennung auf später vertagen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Apple die Einführung dieser Funktionen ankündigt, die Freigabe jedoch verzögert. Langfristig möchte Apple die Glukoseüberwachung in die Apple Watch integrieren. Zudem prüft das Unternehmen die Herstellung einiger Modelle mit 3D-gedruckten Gehäusen, was die Produktion beschleunigen und Material einsparen könnte.
Via Bloomberg
