Das „Air“ in iPad Air, einst synonym für Leichtigkeit und Schlankheit, hat eine evolutionäre Veränderung in seiner Bedeutung erfahren, wie Apple’s Marketing-Chef Greg Joswiak kürzlich erläuterte. Dieses Umdenken wurde nach der Vorstellung des neuen iPad Pro deutlich, das dünner und leichter als das iPad Air ist.
Neue Rolle des iPad Air
In einem Interview mit Arun Maini verdeutlichte Joswiak, dass das iPad Air heute nicht mehr nur auf Dünnheit und Leichtigkeit reduziert ist. Stattdessen hat es sich zu einem Gerät entwickelt, das fortschrittliche Technologien, die bisher den Pro-Modellen vorbehalten waren, zu erschwinglicheren Preisen anbietet. Die Integration des M2-Chips und eines 13-Zoll-Displays sind Beispiele für diese strategische Neuorientierung.
Strategische Hierarchie der iPad-Reihe
Joswiak stellte eine klare Hierarchie innerhalb der iPad-Familie vor:
- iPad 10: Konzentriert sich auf die grundlegenden Funktionen zu einem erschwinglichen Preis, während es die Kernfunktionen beibehält, die Nutzer von einem iPad erwarten.
- iPad Air: Sucht ein Gleichgewicht zwischen fortschrittlichen Features und Erschwinglichkeit, indem es High-End-Technologien in einem zugänglicheren Format bietet.
- iPad Pro: Setzt weiterhin die technologischen Maßstäbe, zum Beispiel mit dem Ultra Retina XDR-Display, das als Spitze der Displaytechnologie gilt.
Zukünftige Entwicklungen und das iPad Mini
Trotz der Neuausrichtung des „Air“-Konzepts bleibt die Erwartung, dass das iPad Air dem Ideal eines leichten und dünnen Geräts entsprechen sollte. Joswiak deutete an, dass ein zukünftiges OLED iPad Air eventuell wieder stärker dem ursprünglichen „Air“-Ideal entsprechen könnte. Auffällig ist jedoch, dass das iPad Mini in seinen Kommentaren keine Erwähnung fand, was darauf hindeutet, dass dieses Modell derzeit keine hohe Priorität für Apple hat. Gerüchten zufolge könnte ein Update des iPad Mini frühestens Ende 2024 erfolgen.
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