Die Probleme bei Foxconn in Zhengzhou (iPhone City) reißen nicht ab. Nach einem Bericht von Reuters verlassen tausende Mitarbeitende das Werk.
Der Grund für die massenweisen Kündigungen der gerade frisch rekrutierten Arbeiter:innen liegt laut Beichten an den nicht gezahlten Boni für Menschen, die trotz Lockdowns und Closed-Loop-Systemen im Werk bleiben. Foxconn hatte diesen Menschen Boni bis zum zehnfachen des Normalen angeboten.
Die Zustände im Werk wurden als Problematisch beschrieben und es soll wegen der Umstände auch zu Unruhen gekommen sein. Berichte gehen davon aus, dass Apple 30% der iPhone-14-Pro-Produktion, die fast ausschließlich im Werk in Zhengzhou stattfindet einbüßen könnte. Auch und gerade das wichtige Weihnachtsgeschäft sei betroffen heißt es in dem Bericht.
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Mehr InformationenDer Konzern hatte Anfang November eine – sonst eher unübliche – Warnmeldung herausgegeben. Nach einem der harten Lockdowns und Closed-Loop-Produktion war es offenbar zu Engpässen gekommen.
Beschwerden über nicht gezahlte Entschädigungsleistungen und das Zusammenleben von Mitarbeitenden mit positiv auf das Coronoavirus getesteten Personen sollen zu den beschriebenen gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt haben. In früheren Berichten war auch von Flüchtenden die Rede.
China verfolgt weiterhin eine strikte Zero-Covid-Politik, kleinste Ausbrüche sorgen dafür das mitunter ganzen Städte mit Millionen Einwohnern abgeriegelt werden. Auch diese Lockdowns sorgen immer wieder für Proteste der Bevölkerung.
Apple arbeitet seit einiger Zeit daran, Teile der Produktion in andere Länder zu verlagern.
Quelle: Reuters