Man kennt das: Kaum wird die App-Store-App geöffnet, werden zahlreiche Updates für allerlei Apps angezeigt. Wenn man die Einstellungen entsprechend gesetzt hat, werden diese in der Regel auch sofort heruntergeladen. Gerade die großen Dienste haben es meistens nicht nötig, ausführlich zu beschreiben, was das Update bringt. Das ärgert mich schon lange.
Apps unterliegen vielen Herausforderungen. Im Betrieb zeigen sich vielleicht Fehler, die selbst bei umfangreichen Tests nicht aufgefallen sind, oder Sicherheitsprobleme fordern ein Handeln. Selbst Apple hat mich solchen Problemen zu kämpfen. Die Lösung in diesen Fällen ist ein Update. Updates sind inzwischen so breit akzeptiert, dass niemand mehr darüber nachdenkt, dass ein Update nicht immer noch positive Effekte mit sich bringt.
Keinen Rückweg
Große Anbieter speisen den Kunden der App mit pauschalen Texten wie zum Beispiel „Wir aktualisieren unsere App regelmäßig für ein besseres Benutzererlebnis.“ Manchmal werden zwar keine Änderungen direkt erwähnt, aber die wirklichen „Verbesserungen“ werden verschwiegen. So hat kürzlich das Foto-Netzwerk Instagram seine Apple-Watch-Unterstürzung sang und klanglos entfernt.
Als Anwender hat man, dank solcher aussagefreien Texte, keine Chance zu erkennen, ob Updates eine Verbesserung bringen, oder schlicht überflüssig sind. Leider gibt es auch nur wenige praktikablen Methoden, zu einer vorherigen Version einer App zurückzukehren, wenn man erst mal das Update gemacht hat.
Hier könnte Apple eingreifen und die Möglichkeit bieten, zumindest zu einigen älteren Versionen zurückzukehren. Solange die Kompatibilität mit dem aktuellen Betriebssystem gegeben ist, kann das funktionieren. Die Entwickler könnten sich angewöhnen, aussagekräftigere Changelogs anzubieten. Wenn man es geschickt formuliert, kann es durchaus auch für Anwender hilfreich sein.
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