Seit einigen Wochen gibt es Gerüchte, seit heute ist es Gewissheit. Die EU hat Apple offiziell aufgrund der NFC-Beschränkungen ermahnt.
Das Thema selbst ist so alt wie Apple Pay. Apple lässt nur seine eigene Bezahllösung auf seine Hardware, respektive die NFC-Chips darin, zugreifen. Viele Banken liefen dagegen Sturm, bisherige Versuche hier eine Öffnung zu erzielen, blieben aber erfolglos. Heute hat die EU Apple offiziell aufgrund dieser NFC-Beschränkungen ermahnt.
NFC-Beschränkungen Grund für Kritik
Mit iOS 12 hat Apple den NFC-Chip zwar für einige Anwendungen geöffnet, Bezahldienste von Drittanbietern erhalten immer noch keinen Zugriff. Wesentliche NFC-Funktionen sind beschränkt, andere erfordern häufig, dass die App zwingend im Vordergrund laufen muss. Margrethe Verstager bestätigte die Zustellung einer Beschwerde gegen Apple heute selbst auf Twitter.
Today we have send @Apple a statement of objections. We are concerned that @Apple may have illegally distorted competition in the market for mobile wallets on @Apple devices. Now @Apple can answer our concerns.
— Margrethe Vestager (@vestager) May 2, 2022
Apple warnt vor Öffnung
Generell wird Apple nicht müde vor der Öffnung diverser Funktionen zu warnen. Auch die Beschränkungen bei der NFC-Schnittstelle seien ein wesentlicher Teil der Sicherheit. Die Konkurrenz bei Android geht weniger restriktiv vor, Meldungen zu enorm umgreifenden Betrugsfällen gibt es von dort aber keine.
Via Twitter