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13-Milliarden-Steuernachzahlung: US-Regierung wird angeblich bei Berufung intervenieren

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Vergangenes Jahr wurde Apple von der EU-Kommission zu einer heftigen Steuernachzahlung in Höhe von 13 Milliarden Euro verdonnert. Hintergrund sind illegale Steuerbeihilfen, die von Irland gewährt wurden. Apple behauptet weiterhin, bei den Steuern nicht getrickst zu haben, und legte noch im Dezember vor dem Gericht der Europäischen Union in Luxemburg Berufung gegen das Urteil ein. Schützenhilfe scheint man nun von den USA zu bekommen. Wie Reuters berichtet, möchte die US-Regierung beim Berufungsverfahren intervenieren.

Obama kritisierte Steuernachzahlung

Bereits der ehemalige US-Präsident Barack Obama kritisierte das Urteil, da sich die Europäische Union damit Bargeld beschaffe, das eigentlich in den USA hätte ankommen sollen. Donald Trump selbst hat sich bislang nicht öffentlich zu der Sache geäußert. Eine namentlich nicht genannte Person hat Reuters nun aber bestätigt, dass die USA einen Antrag vor dem Gericht der Europäischen Union in Luxemburg eingebracht haben, um in dem Fall zu intervenieren. Auch sie kritisieren offenbar die rückwirkenden Ansprüche der EU.

Verfahren soll Ende 2018 beginnen

Bis der Fall vor Gericht geht, wird es aber noch einige Zeit dauern. Es wird erwartet, dass das Verfahren vor dem Gericht der Europäischen Union Ende 2018 starten wird. Neben Apple steht auch die Steuerpolitik einiger weitere Konzerne auf dem Prüfstand – darunter Amazon, McDonald’s, Starbucks und Fiat Chrysler Automobiles.

Bild von Joe Gratz (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten

Via Reuters

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Tags: Irland, Steuernachzahlung, Steuer, Rechtliches, USA, EU-Kommission, EU, Finanzen, Steuern

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