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Ausprobiert: Matias Kabellose Aluminium-Tastatur

Kabellos und dennoch chic. Die Aluminium-Tastatur von Matias.

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Was habe ich die Aluminium-Tastatur von Apple mit dem numerischen Block geliebt. Auf ihr konnte ich gut tippen und hatte für Zahleneingaben den Zehnerblock dabei. Das einzige Manko dieser Tastatur war ihr lästiges Kabel. Die Alternative war natürlich die kabellose Version von Apple. Diese hat aber eben genau diesen Block nicht. Da kommt Hilfe von Matias und die haben wir ausprobiert.

Sicher kann man am Mac auch „fremde“ Tastaturen aus der PC-Welt betreiben. Das ist inzwischen fast kein Problem mehr. Lange habe ich eine Logitech Gaming-Tastatur genutzt. Diese hat nach ein paar Updates auch unter macOS Sierra zuverlässig ihren Dienst verrichtet.

Der direkte Vergleich zeigt - bis auf das Kabel - keine Unterschiede.
Der direkte Vergleich zeigt – bis auf das Kabel – kaum Unterschiede.

Wenn es aber um das Design geht und wenn man es möglichst einfach und aufgeräumt auf dem Schreibtisch haben will, kommt man an den Apple-Tastaturen nicht vorbei. Es sei denn man nimmt die Matias-Variante. Sie ist zwar nicht ganz neu am Markt, aber dennoch einen Blick wert.

Der Kartoninhalt

Das Keyboard kommt in einem schlanken weißen Karton und neben der eigentlichen Tastatur und der Anleitung findet sich nur noch ein Ladekabel darin. Dieses ist als Micro-USB-Version ausgeführt. Warum Matias hier nicht auf Lightning setzt, wird aber schnell klar: Das Keyboard kann am Mac, für iOS, Android und Windows verwendet werden und daher stellt Micro-USB zum Laden den kleinsten gemeinsamen Nenner dar. Sie kommt vorgeladen, aber der Hersteller empfiehlt vor der ersten intensiven Nutzung das Keyboard komplett zu laden. Während des Ladens dient die LED ist der Feststelltaste als Indikator wie weit der interne Akku geladen ist.

Die Aluminium-Tastatur koppeln und nutzen

Am Rande sei erwähnt, dass die Tastatur – wie könnte es auch anders sein – über Bluetooth mit dem jeweiligen Device gekoppelt wird. Der Hersteller hat dabei auch daran gedacht, dass modere User vielleicht mehrere Geräte mit dem Device nutzen wollen und dafür die Möglichkeit vorgesehen, bis zu vier Geräte an das Keyboard zu koppeln. Die Auswahl erfolgt über vier Tasten über dem Zahlenblock. Beim original Keyboard von Apple sind dort die Tasten F16-F19, auf die man sicher in vielen Fällen verzichten kann.

Dort wo bei Apple die Tasten F16-F19 sitzen, hat Matias die Device-Umschaltung angebracht.
Dort wo bei Apple die Tasten F16-F19 sitzen, hat Matias die Device-Umschaltung angebracht.
Zum Vergleich: Der Zahlenblock auf dem Apple-Original.
Zum Vergleich: Der Zahlenblock auf dem Apple-Original. Apple bringt noch eine „=“-Taste unter.

Die Umschaltung erfolgt innerhalb von zwei Sekunden. Getestet haben wir das mit einem iMac, einem MacBook Air und einem iPad pro 9. So konnten wir mit einer Tastatur die drei Geräte im Wechsel bedienen. Sehr praktisch, wenn man auf mehreren Rechnern arbeiten will oder muss. Das Layout passt sich dabei automatisch an das verwendete System an. (CMD-H entspricht dann zum Beispiel am iPad der Home-Taste!)

Tippgefühl

Es ist kein Unterschied zum Original festzustellen, was das Tippgefühl angeht. Es kann also durchaus sein, dass Matias den gleichen Mechanismus verwendet wie Apple es in seiner Alu-Tastatur auch tut. Mir gefällt dabei der Tastenhub, den es ja auf den neuen Magic Keyboards nicht mehr gibt. Die Tasten sind eben und gerade so groß, dass man sie gut erreichen kann. Diesen Text schreibe ich bereits auf dieser Tastatur.

Akkuladung

Der Hersteller macht einen auf dicke Hose und schreibt auf den Karton, dass mit einer Akkuladung das Keyboard ein Jahr verwendet werden kann, ohne das es aufgeladen werden und ausgeschaltet werden muss. Obwohl es in der Tat auf der Rückseite einen Knopf zum Deaktivieren hat. Bleibt es aktiv, reduziert sich die Zeit bis zur Verbindung mit dem Mac natürlich deutlich.

Der Ein/Ausschalter soll angeblich nicht benötigt werden. Der Akku soll bis zu einem Jahr halten.
Der Ein/Ausschalter soll angeblich nicht benötigt werden. Der Akku soll bis zu einem Jahr halten.

Fazit

Wer gerne auf dem großen Apple-Alu-Keyboard tippt, aber lieber auf das lästige Kabel verzichten will (und dadurch auch einen der knappen USB-Ports frei macht), wird mit dem Matias-Keyboard auf jeden Fall zufrieden sein. Der zusätzliche Nutzen, dass man diese Aluminium Tastatur auch mit bis zu vier Geräten koppeln kann, reduziert die Anzahl der Tastaturen auf dem Schreibtisch doch deutlich. Abgesehen davon, dass sie auch noch gut aussieht. Bleibt noch zu erwähnen, dass es sie im deutschen Layout gibt.

Ob der Hersteller das Versprechen – der Akku würde ein Jahr halten – allerdings einlösen kann, wird sich im Laufe der Zeit zeigen. Die fehlenden Funktionstasten F16-F19 kann man sicher verschmerzen. Wer darauf allerdings angewiesen ist, muss doch bei der verkabelten Version von Apple bleiben.

Ganz billig ist das Matias Keyboard allerdings nicht. Bei Amazon muss man derzeit 118 Euro hinlegen. Eine Investition, die sich unter den oben geschilderten Umständen aber vielleicht lohnen kann.

Matias Kabellose Aluminium Tastatur in QWERTZ-Layout – Amazon-Link

Wir haben die Tastatur bei Amazon gekauft.

In diesem (englischen) Video kann man die Tastatur anschauen:

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Mehr Informationen

Auch im Forum bei uns kommt die Tastatur gut an!

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Tags: Tastatur, Bluetooth, Bluetooth-Tastatur, Review, Ausprobiert, macOS, Matias, iOS, Tippen, Windows

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