- Registriert
- 22.10.06
- Beiträge
- 6.204
Einführung in die Welt des Videoschnitts
Final Cut dürfte inzwischen jedem ein Begriff sein. Es handelt sich dabei um das 1999 veröffentlichte Tool zum Schneiden und Nachbearbeiten von Filmmaterial. Doch Final Cut kommt nicht von Apple. Sie haben das Programm einst bei Macromedia aufgekauft um gegen Adobe anzutreten. Inzwischen hat Apple Final Cut weiter bearbeitet und verbessert, so dass es nun mehrere Version davon gibt. Final Cut Express und Final Cut Pro, für Consumer und Prosumer und die großen Prouser. In diesem Artikel möchte ich die Unterscheide beider Versionen erläutern und ihnen sagen, wann sie welche Version nutzen sollten. Es wird auch verschiedene Anwendungsbeispiele geben.
Irgendwann wird jeder mal etwas mit Videos zu tun haben. Sei es ein Urlaubsfilm oder eine aufgezeichnete TV-Sendung die geschnitten werden muss. Oft reicht das mitgelieferte iMovie oder die internen Möglichkeiten innerhalb einer Applikation aus. Doch irgendwann müssen sie zu größeren Programmen greifen. Zur Auswahl stehen die Produkte von Apple und ein Produkt von Adobe. Andere sind nicht erwähnenswert. Natürlich entscheidet am Anfang der Preis. Final Cut Express, also die kleinere Final Cut Version kostet nur 199€. Dann kommt Adobe Premiere Pro für 799€ und dann Final Cut Pro, welches nur im Final Cut Studio enthalten ist, für 1299€. Man sieht also, dass für jede Preisklasse etwas vorhanden ist.
Unterschiede zwischen iMovie, Final Cut Express und Final Cut Pro
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Versionen sind nicht enorm, können aber für einige User durchaus wichtig sein. Hier nun die Unterschiede zwischen den 3 Programmen.
Formate
Wie man sieht unterstützt selbst iMovie mehr Formate als Final Cut Express. Dabei handelt es sich um MPEG-4, welches von Digicams benutzt wird und die direkte Aufzeichnung mit der iSight. Final Cut Pro unterstützt neben den Standartformaten auch die Pro Formate.
Input und Output Optionen
Final Cut Express und auch Pro haben die Eigenschaft, Film im Vollbildmodus auf einem anderem Monitor auszugeben. Damit kann man mehrere Monitore optimal nutzten. Zusätzlich besitzt Final Cut Pro genauere und bessere Schnittwerkzeuge und Optionen.
Editing
Final Cut Pro hat hier nur die Stärke der Keyframes, die überall und mit allem benutzt werden können. Im Final Cut Studio werde übrigends auch Tools wie Color mitgeliefert, womit ein Editing einfacher ist und präziser von statten geht.
Im Bereich der Bildkorrektur ist nur anzumerken, dass Final Cut Express die 2-Wege-Farbkorrektur besitzt und Final Cut Pro die 3-Wege-Farbkorrektur mit dem Oszillographen.
Audio
Bei Final Cut Pro sollte man noch erläutern, dass Tools wie Soundtrack Pro mitgeliefert werden.
Der Software-Mixer mit Keyframes ist übrigens ein gutes Tool zum Ändern der Lautstärke von zum Beispiel Hintergrundmusik währen der Film läuft. Mehr dazu in weiteren Teilen.
Erstes Fazit:
Wenn man sich die Unterschiede so ansieht fällt auf, dass sich Final Cut Pro durchaus nur an die Prouser richtet. Jeder der mit iMovie recht zufrieden war, kann problemlos auf Final Cut Express umsteigen. Man sollte noch erwähnen, dass Final Cut Pro nur im Studio erhältlich ist und man viele weitere Applikationen dazu bekommt.
Beim nächsten Teil werden wir uns mit den Grundfunktionen beschäftigen. Dafür ist erstmal nur Final Cut Express nötig.
Ergänzung: Der 2. Teil wird sich etwas verzögern, da Apples Presseagentur kein Final Cut Studio mehr besitzt.
Final Cut dürfte inzwischen jedem ein Begriff sein. Es handelt sich dabei um das 1999 veröffentlichte Tool zum Schneiden und Nachbearbeiten von Filmmaterial. Doch Final Cut kommt nicht von Apple. Sie haben das Programm einst bei Macromedia aufgekauft um gegen Adobe anzutreten. Inzwischen hat Apple Final Cut weiter bearbeitet und verbessert, so dass es nun mehrere Version davon gibt. Final Cut Express und Final Cut Pro, für Consumer und Prosumer und die großen Prouser. In diesem Artikel möchte ich die Unterscheide beider Versionen erläutern und ihnen sagen, wann sie welche Version nutzen sollten. Es wird auch verschiedene Anwendungsbeispiele geben.
Irgendwann wird jeder mal etwas mit Videos zu tun haben. Sei es ein Urlaubsfilm oder eine aufgezeichnete TV-Sendung die geschnitten werden muss. Oft reicht das mitgelieferte iMovie oder die internen Möglichkeiten innerhalb einer Applikation aus. Doch irgendwann müssen sie zu größeren Programmen greifen. Zur Auswahl stehen die Produkte von Apple und ein Produkt von Adobe. Andere sind nicht erwähnenswert. Natürlich entscheidet am Anfang der Preis. Final Cut Express, also die kleinere Final Cut Version kostet nur 199€. Dann kommt Adobe Premiere Pro für 799€ und dann Final Cut Pro, welches nur im Final Cut Studio enthalten ist, für 1299€. Man sieht also, dass für jede Preisklasse etwas vorhanden ist.
Unterschiede zwischen iMovie, Final Cut Express und Final Cut Pro
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Versionen sind nicht enorm, können aber für einige User durchaus wichtig sein. Hier nun die Unterschiede zwischen den 3 Programmen.
Formate
iMovie: MPEG-4, iSight, DV, HDV, 16:9 DV, DVCAM, DVCPRO
Final Cut Express: DV, HDV, 16:9 DV, DVCAM, DVCPRO
Final Cut Pro: DV, 16:9 DV, DVCAM, DVCPRO, DVCPRO 50,
uncompressed 8-/10-Bit HD/ SD, 24-fps-Support
Final Cut Express: DV, HDV, 16:9 DV, DVCAM, DVCPRO
Final Cut Pro: DV, 16:9 DV, DVCAM, DVCPRO, DVCPRO 50,
uncompressed 8-/10-Bit HD/ SD, 24-fps-Support
Wie man sieht unterstützt selbst iMovie mehr Formate als Final Cut Express. Dabei handelt es sich um MPEG-4, welches von Digicams benutzt wird und die direkte Aufzeichnung mit der iSight. Final Cut Pro unterstützt neben den Standartformaten auch die Pro Formate.
Input und Output Optionen
iMovie: Vollbildmodus auf einem Bildschirm
Final Cut Express: Vollbild mit mehreren Monitoren, Photoshop-Import
Final Cut Pro: Vollbild (mehrere Monitore),
Photoshop, EDLs, RSS-422, RS-232 Steuerung, edit to tape, framegenauer Insertschnitt auf Band, Stapelaufnahme
Final Cut Express: Vollbild mit mehreren Monitoren, Photoshop-Import
Final Cut Pro: Vollbild (mehrere Monitore),
Photoshop, EDLs, RSS-422, RS-232 Steuerung, edit to tape, framegenauer Insertschnitt auf Band, Stapelaufnahme
Final Cut Express und auch Pro haben die Eigenschaft, Film im Vollbildmodus auf einem anderem Monitor auszugeben. Damit kann man mehrere Monitore optimal nutzten. Zusätzlich besitzt Final Cut Pro genauere und bessere Schnittwerkzeuge und Optionen.
Editing
iMovie: 1 Videospur
Final Cut Express: 99 Videospuren, After-Effects-PlugIns, Echtzeit-Effekte, Keyframe (nur mit Bewegungs-Parameter), LiveType
Final Cut Pro: 99 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe (24 Spuren mit Zusatzhardware), Software-Miyer mit KeyFrames
Final Cut Express: 99 Videospuren, After-Effects-PlugIns, Echtzeit-Effekte, Keyframe (nur mit Bewegungs-Parameter), LiveType
Final Cut Pro: 99 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe (24 Spuren mit Zusatzhardware), Software-Miyer mit KeyFrames
Final Cut Pro hat hier nur die Stärke der Keyframes, die überall und mit allem benutzt werden können. Im Final Cut Studio werde übrigends auch Tools wie Color mitgeliefert, womit ein Editing einfacher ist und präziser von statten geht.
Im Bereich der Bildkorrektur ist nur anzumerken, dass Final Cut Express die 2-Wege-Farbkorrektur besitzt und Final Cut Pro die 3-Wege-Farbkorrektur mit dem Oszillographen.
Audio
iMovie: 3 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe
Final Cut Express: 99 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe, Software-Mixer mit Keyframes
Final Cut Pro: 99 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe (24 Spuren mit Zusatzhardware), Software-Mixer mit KeyFrames
Final Cut Express: 99 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe, Software-Mixer mit Keyframes
Final Cut Pro: 99 Spuren, zweispurige Ein-Ausgabe (24 Spuren mit Zusatzhardware), Software-Mixer mit KeyFrames
Bei Final Cut Pro sollte man noch erläutern, dass Tools wie Soundtrack Pro mitgeliefert werden.
Der Software-Mixer mit Keyframes ist übrigens ein gutes Tool zum Ändern der Lautstärke von zum Beispiel Hintergrundmusik währen der Film läuft. Mehr dazu in weiteren Teilen.
Erstes Fazit:
Wenn man sich die Unterschiede so ansieht fällt auf, dass sich Final Cut Pro durchaus nur an die Prouser richtet. Jeder der mit iMovie recht zufrieden war, kann problemlos auf Final Cut Express umsteigen. Man sollte noch erwähnen, dass Final Cut Pro nur im Studio erhältlich ist und man viele weitere Applikationen dazu bekommt.
Beim nächsten Teil werden wir uns mit den Grundfunktionen beschäftigen. Dafür ist erstmal nur Final Cut Express nötig.
Ergänzung: Der 2. Teil wird sich etwas verzögern, da Apples Presseagentur kein Final Cut Studio mehr besitzt.
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: