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Zu grosse .mov Dateien

TeddyKGB

Jamba
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hallo

Möchte nicht die ganze Story erzählen deshalb kurzfassung;

AVCHD-Struktur existiert nicht mehr deshalb musste ich die .mts Dateien in .mov Dateien umwandeln damit ich das ganze zu einem netten filmchen in final cut pro x erstellen kann.

Die Umwandlung habe ich mit Toast 11 HD gemacht und zwar in das apple pro res 422 format >> Die Gesamtgrösse der mts Dateien sind etwa 50 GB gross. Nach der Umwandlung in .mov-Format betrug die Dateigrösse gigantische 400GB:eek:

Ist denn das normal dass die Umwandlung so ein gigantisches Mass an Grösse angenommen hat?? Selbst der fertigzusammengeschnittene bzw. produzierte Film in FCPX war sehr mühsam. Und selbst dieser fertige Film hat eine Grösse von 122GB...

Die Renderzeit mit Compressor 4 dauert fast 18 Stunden!!!!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gibt es einen anderen Weg den Film zu produzieren (ohne an Qualität zu verlieren) so dass die Dateigrösse klein bleibt??

Danke
 
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fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Die Größe von Videodateien ist im Grunde immer ein Kompromiss zwischen Qualität und Dateigröße. Das Apple ProRes Format gibt es zudem in unterschiedlichen Versionen, die sich erheblich in der Datenrate unterscheiden. Mir reicht in der Regel das Proxy oder LT. Allerdings schneide ich auch nur Filme für den Heimbereich. Die FCPX-Hilfe gibt Dir dazu Aufschluss über die Datenraten der verschiedenen Formate. Auf meinem System habe ich immer den Eindruck, dass die Erstellung mit Compressor ewig dauert. Daher exportiere ich den fertigen Film meistens in ProRes, was ja ratzefatz geht und wandle dann erst mit Handbrake in H.264 um.
 

TeddyKGB

Jamba
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Danke für die Beiträge

@fotolli
Wie meinst du dass du den fertigen film in ProRes exportierst? Ich kann bei FCPX "nur" bereitstellen in andere formate. Mein fertiger Film besteht ja schon bereits aus .mov dateien. Diesen aber bereitzustellen in einem x-beliebigen Format dauert ewig! Also nix bei mir ratzefatz...

Habe ich in dem fall von Anfang an mit dem falschen Dateiformat gearbeitet?? Hoffe nicht, da wären Monatelanges schneiden und bearbeiten für die Katz gewesen. Wenn ja das ging ja nicht anders, da FCPX .mts dateien nicht lesen kann, zumindest nicht meine weil mir ja die gesamte Datenstruktur fehlte, deshalb die Umwandlung in .mov
 

Schneekönig

Rheinischer Krummstiel
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Hi, das Dateiformat AVCHD (mts) ist h264 und kann in mov oder mp4 abgelegt werden. Dein 400GB ProRes Projekt wird durch die hohe Datenrate sicherlich nicht in der Qualität besser Werden als die Ausgangsqualität weil AVCHD bereits stark komprimiert wurde. Ich würde immer im Ursprungsformat bleiben auch im Export weil die Qualität bei .mov h264 50p der höchsten erreichbaren Qualität entspricht. Um 50p AVCHD zu importieren ist Clipwrap in der Qualität (nur bei 50p einsetzbar) am besten. Es wird nur der Container getauscht die Datenrate bzw Größe und Qualität bleibt gleich. es kostet aber leider ca 50Euro. Es gibt auch Freeware wie Remux für mac bei 50i und 50p AVCHD einsetzbar.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Da hast Du was nicht richtig verstanden: Die AVCHD-Dateien sind nur 50GB groß, die .movs mit ProRes-Codec sind 400GB groß. Das ist ganz normal und so beabsichtigt.

Und nein: Niemals im Ursprungsformat bleiben, denn AVCHD ist gänzlich ungeeignet für die Nachbearbeitung.

Der normale Workflow ist AVCHD-Quelldaten -> Intermediate Codec -> Zielformat. Intermediate-Codecs sind darauf ausgelegt, möglichst wenige Qualitätsverluste zu Verursachen.
 

Schneekönig

Rheinischer Krummstiel
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50GBH264 zu ProRes 400 ist normal, aber auf Dauer und zum Archiviren nicht alltagstauglich. Ich habe selber Projekte wo der Camcorder tagelang zur Dokumentation mitgelaufen ist, eine Konvertierung wäre nicht möglich. Wenn der Rechner für AVCHD genug power hat ist das kein Problem. Das Ergebnis muss sowieso h264 sein um es im Alltag unter windows in seinem Umfeld und im BD Pl einsetzen zu können. Du hast recht das ProRes bei vielem neu kodieren bessere Ergebnisse bringt. Bei nativem AVCHD Einsatz wird nur am Ende einmal neukodiert im Ursprungsformat. Wenn ich eine Kamera habe die gleich im ProRes aufzeichnen könnte würde ich auch nativ im ProRes bleiben. ProRes sollte auch bei schwächeren Rechnern zum Einsatz kommen. Das ist meine Persönliche Meinung zum idealen Workflow.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Das Wörtchen "Intermediate Codec" verstehe ich im wahrsten Sinne des Wortes.