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Zeitmanagment für Studenten

Binary

Ontario
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Hallo zusammen,

leider kann ich mir mein vorgenommenes Ziel, mind. 6 Stunden am Tag neben den Vorlesungen zu lernen, so gut wie gar nicht einhalten.
Selbst wenn ich den ganzen Tag Zeit habe.

Dann fragt man sich natürlich immer, wo ist die Zeit denn hin?

Zu diesem Zweck wollte ich ein Zeit-managmenttool/-erfassungtool installieren.
Also Slife funktioniert hier auf Snow Leopard nicht wirklich.

Bereits einsetzten tue ich die Hit List dies aber wirklich nur um fest zu halten, was ich in welchem Fach noch machen muss und wie lange das gedauert hat.

Dann habe ich RescueTime ausprobiert. An sich ne coole idee aber per hand kann man da nichts eintrage. Außer man lässt den Computer die ganze Zeit an und auf idle und klickt dann im Programm an (es erscheint dann ein welcome back fenster) was man gemacht hat.
Nicht sehr befriedigend, da ic höchstens 30-40% der Zeit für die Uni am PC bin.
Ach die Produktivitätsanzeige ist was blöd, ich meine ich habe den pc ja nicht nur fürs arbeiten.
Man kann nicht switchen und sagen jetzt ist freizeit. Demnach ist es immer schlecht, wenn ich auf youtube oder sowas gehe. Auch nicht sinnvoll. Ansonsten finde ich es toll, damit heraus zu finden, wie lange man was macht. Denn die Kategorien sind toll unterteilt und schon sehr viel eingegeben.

Hat Jemand von euch eine Idee, was man da nehmen kann?
Würde da am liebsten so wohl den Mac tracken lassen (welche programme und webseiten wie lange benutzt am besten, der weiß dann auch schon welche kategorie diese zu zu ordnen sind) als auch selbst lücken füllen.

Freue mich über eure Anregungen.
 

martin81

Rheinischer Bohnapfel
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Mind. 6 Stunden am Tag? Ist das Ziel nicht etwas zu ehrgeizig? In meinen Augen würde sich das auf Dauer nur bewerkstelligen lassen, wenn du am Tag nicht mehr als 2-4 Stunden Vorlesungen hast, was recht wenig ist. Dann musst du noch die Zeiten für die Fahrten zur und von der Uni abziehen. Dann kommen da noch die "Anlaufphasen" hinzu : Ich kann z.B. nicht gleich nach dem Aufstehen Thermo machen oder mich sofort nach 6 Stunden Uni wieder an den Schreibtisch setzen und noch mal 4 Stunden durchlernen (aber vielleicht liegt das auch an mir). Was ist mit dem vor-und nachbereiten der Vorlesungen?

Ich persönlich würde 4 Stunden am Tag (bei einem Uni-Tag) auf Dauer schon als einen sehr guten Wert ansehen.

Hast du dich an deiner Uni mal umgehört, ob es dort solche Kurse zum Thema Zeitmanagement gibt? Da geht es um die allgemeine Planungen des Tages / Woche / Monat / Jahr etc. . Ich hab daraus für mich mitgenommen, dass ich meine "mögliche" Leistung viel zu optimistisch eingeschätzt habe und das man gerne mal so manche Kleinigkeiten am Tag vergisst, die aber auch Zeit kosten.
Zu Programmen kann ich dir leider nichts sagen, da wir dort "analog" gearbeitet haben.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Ich habe auch mal versucht, so zu erfassen, wohin die ganze Zeit am Ende eines Tages verschwunden ist, und habe die Erfahrung gemacht, daß der Rechner da wenig hilfreich ist - es sei denn man sitzt wirklich rund um die Uhr davor und macht nichts anderes (ich nehme an, alle derartigen Programme sind halt für genau diese Aufgabe entworfen). Ist einfach zu umständlich, ständig an den Rechner gehen zu müssen, um die getane Arbeit zu erfassen, und man hat ihn ja nicht immer dabei. Das gute alte Notizbuch hilft da mehr (mit einem iPhone o.ä. sähe es vielleicht anders aus) schließlich geht es ja auch mehr um eine Übersicht, man braucht hinterher keine Auswertung, wieviele Minuten man im letzten Jahr mit der und der Tätigkeit zugebracht hat.
 

awk

Clairgeau
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Hast du dich an deiner Uni mal umgehört, ob es dort solche Kurse zum Thema Zeitmanagement gibt? Da geht es um die allgemeine Planungen des Tages / Woche / Monat / Jahr etc. . Ich hab daraus für mich mitgenommen, dass ich meine "mögliche" Leistung viel zu optimistisch eingeschätzt habe und das man gerne mal so manche Kleinigkeiten am Tag vergisst, die aber auch Zeit kosten.

Vollste Zustimmung. Dieses Problem haben haben viele Studierende, Kurse in diese Richtung werden immer häufiger angeboten. Es ist von größter Bedeutung, realistische Ziele zu setzen.

Eventuell hilft dir Projekt-Software weiter? Damit kannst du deinen Alltag im Vorhinein durchplanen und im Nachhinein kannst du dein Arbeitsverhalten analysieren (z.B. Vergleich des prognostizierten und reellen Zeitaufwandes). Beispiele dafür wären OpenProj, Merlin, …. Wobei das Internet sicherlich noch andere, kostenlose Lösungen kennt.

Grüße
 

martin81

Rheinischer Bohnapfel
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Vollste Zustimmung. Dieses Problem haben haben viele Studierende, Kurse in diese Richtung werden immer häufiger angeboten. Es ist von größter Bedeutung, realistische Ziele zu setzen.
Ganz genau. Nur realistische Ziele kann man erreichen und hat dann positive Bestätigung. Wenn man seine Ziele immer zu hoch ansetzt, dann wirkt sich das nur negativ aus.
Natürlich sollte das Tagesziel auch nicht nur im aufstehen bestehen.
 

tharwan

Englischer Kantapfel
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Ich hab festgestellt das zu feste Planung nix für mich ist, ich habe eine Aufgabenliste und mache die Dinge dann wenn ich "bereit" dazu bin. d.h. Manches direkt nach der Uni, manches nachts zwischen 1 und 2 und manches auch nie - das war dann einfach nicht wichtig genug. Hat ne weile gedauert bis ich da ein gutes System hatte aber im Moment funktioniert es mit BusyCal und OmniFocus (Mac und iPod) sehr gut
 

awk

Clairgeau
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Genau, für dieses Typen sind dann GTD-Programme wie OmniFocus, Hitlist, Things, … perfekt.

Im Prinzip halte ich es nicht für eine gute Idee einen fixen Zeitrahmen anzusetzen. Im Laufe des Studiums bekommt man ein Gefühl für den Zeitaufwand. Man nimmt sich ein realistisches Pensum vor und arbeitet dieses an dem jeweiligen Tag ab, ob das nun in 3 od. 7 Stunden erledigt wird ist dabei zweitrangig. Wichtig ist, dass es erledigt wird.
 

airleo

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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So ein Programm oder Kalender ist zusätzlicher Aufwand, der von deiner Lernzeit abgeht und nur für Frust sorgt, wenn die Planung wieder mal nicht eingehalten wird.
Das nützt mir auch nix, wenn ich gerade todmüde bin und laut Planer so richtig produktiv sein soll.
Für mich ist es am besten, einfach zu lernen, wenn Zeit und Tagesform es ermöglichen.
Das ist eher ne Sache der inneren Einstellung als der Planung.
 

Binary

Ontario
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Besten Dank für eure Tipps.

Also ich nutzte jetzt ausschließlich The Hit List, welche ich schon vorher genutzt hatte (war bei einem Macheist dabei).

Es macht scheinbar wirklich keinen Sinn (bei derzeitiger Programmauswahl) seine Zeit am Rechner zu tracken, wenn man nicht gerade permanent davor sitzt.
 

JackV

Ribston Pepping
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Und wenn du alles toll geplant hast schau dir mal das hier an: www.pomodorotechnique.com Schließlich wollen die Dinge auch noch erledigt werden...
 
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