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Das Erfolgsmodell YouTube, das in Amerika bereits kurz nach der Übernahme durch Google stark verkommerzialisiert wurde, will jetzt mit einer ähnlichen Taktik auch in Deutschland starten. Während die Partner in Amerika große Fernsehsender wie NBC oder ABC sind, führt das deutsche YouTube neben einer bereits jetzt verfügbaren deutschen Homepage Kanäle vom ZDF, dem Fußballclub Bayern München oder dem Goethe-Institut ein. Mehr als 60 Partner hat man an Bord ziehen können, die allesamt aus den unterschiedlichsten Gebieten kommen: Vertreten sind Musiklabels, Institute, Vereine, Fernsehsender und auch Kinovertriebe.
Die größte Neuerung ist dabei, dass die deutsche Community überhaupt als eigene Community wahrgenommen werden kann. Denn obwohl der Zugriff auf den weltweiten Content selbstverständlich verfügbar bleiben wird, werden diverse Listen, etwa die der meist gesehenen Videos, nun ausschließlich aufgrund des deutschen Interesses erstellt. Der Sinn wird wohl sein, den deutschsprachigen Content stärker hervorzuheben und somit gegen andere Anbieter wie myvideo.de, das unter anderem der ProSiebenSat1 - Media AG zusammenarbeitet, auftrumpfen zu können. Um das neue alte Format zu promoten, veranstaltet man einen eigenen Wettbewerb mit dem Titel "Secret Talents": Die Deutschen sind aufgerufen, ihre versteckten Talente bei YouTube zu präsentieren um dann eventuell am 6. November bei einer Veranstaltung in Berlin zum Gewinner gekürt zu werden.
Auffällig ist der Trend hin zu professionell erstelltem Content. Ob sich dieser Trend bei YouTube durchsetzen wird, ist fraglich: Immerhin wurde die Webseite mit der Einfachheit berühmt, eigene Nutzervideos online zu stellen. Gleichzeitig bleibt die aktuelle Vertriebsform weit hinter anderen deutschen Angeboten, wie zum Beispiel die Videosender (SlyFi, 99stories, Str33t und MusicIntelligence) der Kölner Agentur Hobnox zurück. Gleichzeitig ist jedoch der Name YouTube groß genug, um sicher zu sein, dass man sich am Ende durchsetzen wird. In sofern bleibt die Frage, ob es klug von den Partnern ist, mit YouTube eine Allianz einzugehen - oder - besser gesagt, warum die Leute nach wie vor YouTube nutzen - für redaktionellen Inhalt.
Die größte Neuerung ist dabei, dass die deutsche Community überhaupt als eigene Community wahrgenommen werden kann. Denn obwohl der Zugriff auf den weltweiten Content selbstverständlich verfügbar bleiben wird, werden diverse Listen, etwa die der meist gesehenen Videos, nun ausschließlich aufgrund des deutschen Interesses erstellt. Der Sinn wird wohl sein, den deutschsprachigen Content stärker hervorzuheben und somit gegen andere Anbieter wie myvideo.de, das unter anderem der ProSiebenSat1 - Media AG zusammenarbeitet, auftrumpfen zu können. Um das neue alte Format zu promoten, veranstaltet man einen eigenen Wettbewerb mit dem Titel "Secret Talents": Die Deutschen sind aufgerufen, ihre versteckten Talente bei YouTube zu präsentieren um dann eventuell am 6. November bei einer Veranstaltung in Berlin zum Gewinner gekürt zu werden.
Auffällig ist der Trend hin zu professionell erstelltem Content. Ob sich dieser Trend bei YouTube durchsetzen wird, ist fraglich: Immerhin wurde die Webseite mit der Einfachheit berühmt, eigene Nutzervideos online zu stellen. Gleichzeitig bleibt die aktuelle Vertriebsform weit hinter anderen deutschen Angeboten, wie zum Beispiel die Videosender (SlyFi, 99stories, Str33t und MusicIntelligence) der Kölner Agentur Hobnox zurück. Gleichzeitig ist jedoch der Name YouTube groß genug, um sicher zu sein, dass man sich am Ende durchsetzen wird. In sofern bleibt die Frage, ob es klug von den Partnern ist, mit YouTube eine Allianz einzugehen - oder - besser gesagt, warum die Leute nach wie vor YouTube nutzen - für redaktionellen Inhalt.
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