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Windows extern booten

dirk99

Riesenboiken
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Hallo,

folgende Config bei mir: Macbook mit 160 GB OSX Festplatte. Dann eine externe 500 GB HDD (mit WIndows Partition) mittels USB verbunden.

Wenn ich jetzt die externe 500er zu einer internen mache und die interne per USB anklemme, kann ich beim Booten des Macbooks auswählen, ob ich OSX (von extern) oder WIndows (intern) starten möchte. Wenn ich allerdings die interne OSX-Platte im MacBook behalte, kann ich aber auch nur von ihr starten (wird auch nur mit gedrücker ALT-Taste angezeigt). Und daher wollt ich euch gerne fragen, woran das liegen könnte?

Meine Vermutung ist folgende: Die OSX hat das GPT-Partitionsschema, während die Windows-HDD auf den MBR setzt. Möglicherweise ist letzteres daran schuld, dass ich nicht "Normal" von ihr starten kann? Wenn ich die 500er intern einbaue, MUSS ich bei jedem Start die ALT-Taste gedrückt halten und danach auswählen, was ich Booten möchte. Der Bootvorgang unter Windows (intern) dauert aber sehr lange (eine Zigaretten-Länge). Möglicherweise auch wegen dem fehlendem GPT?

Danke für eure Hilfe bzw. Antworten.
 
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Monti

Apfel der Erkenntnis
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Bootcamp kann nur von einer internen Platte booten! Ist nichts dran zu ändern.
 
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dirk99

Riesenboiken
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Danke für die Antwort. Das ist mir zwar bekannt, aber ich dachte, dass es kein "richtiges" BootCamp bei mir ist. Ich habe Windows nativ mit DVD installiert, ohne irgendwas vorher einzurichten. Nur mit dem bereits lauffähigen Windows hab ich noch im Nachhinein Bootcamp (nur wegen Treibern, Sondertasten usw.) installiert. Aber trotzdem die Schuld von Bootcamp?
 

Monti

Apfel der Erkenntnis
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Also ich habe mich auch mal in diese Materie eingelesen und bin schließlich zu dem Schluss gekommen, dass es nicht geht. Wünsche dir aber viel Glück bei deinen weiteren Versuchen! ;)

BTW, Frage: was heisst denn "nativ" installiert?
 

Rastafari

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Aber trotzdem die Schuld von Bootcamp?
Nicht im geringsten.
Microsoft Windows Systeme setzen auf veraltete BIOS-Firmware.
Und BIOS-basierte Systeme starten nun mal nicht von externen Festplatten.
Weder mit BootCamp noch ohne BootCamp.
 

prostetnik

Luxemburger Triumph
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Nicht im geringsten.
Microsoft Windows Systeme setzen auf veraltete BIOS-Firmware.
Und BIOS-basierte Systeme starten nun mal nicht von externen Festplatten.
Weder mit BootCamp noch ohne BootCamp.

Also ich habe schom öfters mal einen Wintel-PC vom USB-Stick oder einer exteren Platte gebootet!
Es gibt inzwischen in den meisten "BIOSen" eine Einstellung die das ermöglicht.

Ganz so rückständig sind PCs also nicht :)

Grüße

Prostetnik
 

Rastafari

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Es gibt inzwischen in den meisten "BIOSen" eine Einstellung die das ermöglicht.
"Einstellungen" entstehen nicht aus dem Nirwana heraus.
Sie benötigen BIOS-Erweiterungen.
Diese Erweiterungen gehören nicht zum BIOS selbst.
Sie sind in maximaler Weise hardwarespezifisch, herstellergebunden ("proprietär"), lizenz- und kostenpflichtig. Für die lediglich als "BIOS-Emulation" existierenden CSM-Kompatibilitätsmodule in EFI-Rechnern sind sie nicht verfügbar.
(Eine Bereitstellung unter einer EFI-konformen OpenSource Lizenz ist ohne die freiwillige Mitwirkung der betreffenden Anbieter rechtlich gar nicht möglich.)

Diese Erweiterungen funktionieren übrigens nur deshalb, weil dadurch dem Windows Kernellademodul anstatt des USB Geräts ein lokales SCSI Gerät vorgegaukelt wird ("SCSI Shim Layer"). Im Interesse der Betriebssicherheit wäre es alles andere als eine gute Idee, dem bereits nur virtuell existenten BIOS-Code noch eine weitere Schicht an solch absurder Frickelei überzustülpen. Eine "Firmware in der Firmware in der Firmware" würde nicht unbedingt was zukunftssicheres und stabiles ergeben.
Du kannst also vielmehr heilfroh sein, dass man solchen konzeptlosen Unfug gar nicht erst versucht.
Schlimm genug, dass der BIOS Standardumfang mit all seinen grotesken Absurditäten bereits zu den auf alle Ewigkeiten mitzuschleppenden Altlasten gekürt wurde.
So viel zu der naiven Annahme, beim booten einer Windel-Maschine von USB würde es sich um etwas "fortschrittliches" handeln. Technisch gesehen trifft genau das Gegenteil zu, genau wie bei der tragikkomischen "ElTorito"-Bastelei auf optischen Medien.