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Windows auf MacBookPro (2007) mit defektem DVD Laufwerk

HadeCiao

Erdapfel
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Liebe Community,

Nachdem sich auf meinem 10.4 Betriebssystem praktisch nichts mehr installieren ließ, und ich nach einem Firefox Update nicht mal mehr einen funktionierenden Browser hatte, habe ich nun endlich 10.8.2 auf meinem MBPro (2007) installiert. Jetzt versuche ich seit 2 Tagen vergeblich Windows zu installieren. Habe jetzt eigentlich alles durch und bin ratlos:

Die Herausforderung ist wohl, dass mein internes DVD Laufwerk kaputt ist.

Ich habe eine bootfaehige externe Festplatte, einen bootfaehigen USB Stick; ich habe mir extra ein externen DVD DL Brenner gekauft und es mit einer WindowsXP und Windows7 CD versucht. Ich habe circa 20 Progis zum partitionieren, image erstellen, image klonen, Virtual Machine installieren, bootsektor schreiben und was weiss ich nicht alles ausprobiert, und jede Möglichkeit mehrfach getestet. Vielleicht hat jemand einen Ansatzpunkt. Hier eine genauerer Umschreibung:


  • Wenn ich mit rEFIT boote, werden die externen Medien zwar angezeigt (USB, Festplatte, DVD) aber die Installation klappt nicht.
    • Beim USB Stick und der Festplatte jammert rEFIT und sagt, dass Apple auch keinen Support für externe HD's übernimmt.
    • Beim externen DVD Laufwerk, jammert rEFIT nicht, aber die Installation startet einfach nicht. Entweder habe ich einen schwarzen bildschirm mit blickendem Curser, oder einen grauen bildschirm mit Windows Logo, wo es ebenfalls nicht weitergeht.
  • Mit Parallels habe ich Windows XP zum laufen gebracht, aber es ist langsam und keine akzeptable Lösung auf Dauer. Auch habe ich mit VMWare versucht XP zu installieren und die VM nach Kopie der Windows Datein beendet (Installation abgebrochen). Ich hatte hier im Forum gelesen, dass man von der VMWare Datei mit "VMWare Monitor" ein Image der unfertigen XP Installation erstellen kann, welches man mit WinClone dann auf seine Bootcamp Parition schiebt, um dann ohne VM - und ganz regulär - zu Ende zu installieren. Leider habe ich das Programm VMWare Monitor nirgends gefunden. (Hatte die aktuelle VMWare Demo). Ein anderer Versuch bestand darin meine fertige WinXP Parallels Installation mit dem Parallels Mounter zu öffen (Ist das nicht das Parallels Pendant zum VMWare Monitor?), doch wird mir das Image/Festplatte im WinClone nicht angezeigt.

Ich habe in einem Forum gelesen, dass die Installation über externe Laufwerke in meinem Fall praktisch unmöglich ist. Das einzige besteht wohl darin einen Bios und Registry umzuschreiben, aber genauere Angaben habe ich nicht gefunden. Aber die Möglichkeit mit der VM müsste doch irgendwie gehen? Ich habe hier eine 80 GB Windows Fat32 Partition. Wie kann ich meine 10GB XP Parallels Datei bootfähig darauf bekommen?

Gibt es irgendwelche anderen Ansatzpunkte?

Vielen Dank und Viele Grüße
 

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Englischer Kantapfel
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Huhu,

wahrscheinlich hast Du es schon probiert, aber trotzdem:

Lade Dir doch mal das Demo von Parallels Desktop runter.
Damit kannst Du Dir eine virtuelle Maschine einrichten.
Anschließend Windows über das externe Laufwerk oder den
Stick installieren, diese sollten dann direkt angesprochen werden.
Genau so habe ich es gemacht.

Munter bleiben
 

Rastafari

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1) Eine frische Tüte Kartoffelchips aus der Küche holen.

2) BC Partition mit dem Assistenten erzeugen.
Die Installation gar nicht erst versuchen, sondern nach der Partitionierung abbrechen bzw mit gedrückter Alt-Taste wieder in OS X starten.

3) VMware starten.
In den Einstellungen des Programms festlegen, dass beim Schliessen des Fensters die VM *heruntergefahren* werden soll.
Hier muss ich kurz nachfragen bevor es weitergehen kann. Bei VMware 4.x war zu diesem Zeitpunkt noch keine Erzeugung einer BootCamp-gestützten VM möglich, dh die entsprechende Option wurde noch gar nicht angeboten.
Beim aktuellen VMware 5 sollte es eigentlich jetzt schon möglich sein, eine neue BootCamp-VM einzurichten. Ich kanns leider nicht selbst ausprobieren... geht es? Dann mach das mal. (Wenn nicht, dann nochmals melden, mit etwas Getrickse geht es doch, dann kanns weitergehen.)

4) Das Windows ISO-Abbild oder die physische DVD mit der VM verbinden und starten.
Die erste Installationsphase (bis zum ersten Reboot) durchführen, bevor die VM aber den zweiten Start geschafft hat mit einem Klick auf den roten Knopf den virtuellen Netzstecker ziehen.

5) Rechner neu starten und die Windows Partition über rEFIt ansteuern.

6) Chipstüte öffnen, guten Appetit.

casi73 schrieb:
klingt banal aber deinstalliere mal rEFIT!
Das soll ... was genau ... gleich wieder bringen? (??)
 

HadeCiao

Erdapfel
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Rastafari, ich werde es mal versuchen, aber hab da noch ein paar Fragen:

Ich kann mit VMWare einen Speicherort für meine Installation auswählen aber der legt dann alles in einer einzigen Datei ab (wie bei Parallels, mit dem ich derzeit WINXP installiert habe, auch dort ist es auch nur eine {mittlerweilwe 10 GB} Datei). Ich kann zwar meine mittels Bootcamp erstellte WIN Partion als Speicherort für die Win Installation verwenden, aber es wird nur eine einzige Datei drauf erstellt im VMWare Format. Ich glaube ich hinke bei deiner Beschreibung in Schritt 3 wo du schreibst: "...Erzeugung einer BootCamp-gestützten VM..."

Was meinst du mit "BootCamp-VM"?

Gibt es eine Möglichkeit auf meine, mittels Bootcamp erstellte, Windows Partion aus VMWare heraus zu installieren, so dass nicht nur eine Datei entsteht, sondern dass er dort die vielen Daten ablegt, und die Partition auch bootfähig macht? Dann kann ich natürlich die Installation in VMware jederzeit abbrechen und den Rechner neu starten und mit gedrückter ALT Taste "normal" weiter installieren.

gruesse
 

Rastafari

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1) Eine VMware "Datei" ist in Wirklichkeit ein Paketordner - mit Rechtsklick darauf (nur im Finder) kannst du wie bei allen Paketen den Inhalt erforschen.
2) Eine "BootCamp-VM" ist eine VM die anstatt in eine Festplatten-Abbilddatei zu speichern direkt auf eine (oder mehrere) echte Festplattenpartitionen zugreift. VMware bietet diesen Typ von VM als separate Option an - aber zumindest bei Version 4 war es so dass diese Option erst dann angezeigt wird wenn dort auch eine bereits bestehende, bootfähige Systeminstallation erkannt wird.
Mit einem kleinen Trick kann man aber einer herkömmlichen VM-Datei ihren Festplattencontainer entziehen und ihr anstelle dieser die physische BC-Partition unterjubeln. Man muss nur ein wenig sogsam die Bestückung der VM mit Komponenten auswählen, damit sie der realen Hardware ähnlich genug erstellt wird. Kein grosses Drama, nur ignorieren darf man das nicht sonst bleibt Windows beim Start mit einem Bluescreen hängen.

Walkthrough:

VMware starten und die Erstellung einer neuen VM wählen.
Du wählst "ohne Installationsdatenträger" - den fügst du erst später manuell hinzu.
Du willst eine "benutzerdefinierte Maschine".
Dann (sehr wichtig) stellst du die passende Windows-Version als OS-Typ ein.
Am Ende des Durchgangs im Assistenten wählst du nicht "fertigstellen", sondern "Einstellungen anpassen".
Nachdem du einen Speicherort gewählt hast (beliebig, aber *nicht* auf der BC-Partition!) öffnet sich die Konfigurationsübersicht der neuen VM.
Dort triffst du jetzt folgende Detaileinstellungen:

Allgemein -> die OS-Version sollte schon passen.
Gemeinsame Nutzung -> AUS (das geht erst viel, viel später)
Standardanwendungen -> alles AUS (geht auch erst wenn die VM fertig installiert ist)
Anwendungsmenü -> total Banane
Tastatur und Maus -> Vorgabe
Prozessoren -> so viele virtuelle CPU-Kerne wie du physische hast - also das auswählbare Maximum.
Ausnahme: Bei einem XP oder älter aber keinesfalls mehr als zwei Kerne! (Ich weiss, dein Gerät hat sowieso nur zwei.)
RAM -> Für XP genügen 300 MB, für Win 7 reicht 1 GB locker aus (dieser Wert gilt ja ohnehin nur während der allerersten Installationsphase).
Grafik -> ohne 3D-Nachbrenner (kommt auch noch gar nicht zum tragen hier)
Netzwerkadapter -> AUS AUS AUS AUS AUS (darf schon präsent sein, aber GETRENNT!)
Soundkarte -> Banane. (Ohne läufts flotter)
Druckersupport -> Den Anschluss löschen (ausschalten bringts nicht)
USB -> USB2 Support aktiv, neue Geräte entweder mit Mac OS verbinden lassen oder immer nachfragen (empfohlen)
Bluetoothgeräte freigeben -> Nein.
Startvolume -> nichts ändern
Verschlüsselung -> Nein
Kompatibilität -> höchste
Erweitert -> alles auf Vorgabe
Serielle und parallele Schnittstellen -> Alle löschen
Diskettenlaufwerk -> Löschen
(...und jetzt der Knackpunkt...)
ALLE konfigurierten Festplatten und CDROMs erst mal ENTFERNEN (Der Knopf zum löschen findet sich bei Festplatten erst nach dem Ausklappen des kleinen Dreiecks "erweitert". Nur zu, ab in den Papierkorb mit diesen Dateien, die werden nicht mehr gebraucht.)

Dann beendest du VMware und öffnest das Programm erneut (nicht nur die Fenster schliessen, sondern komplett beenden)
Wenn du das nicht tust, bekommst du später evtl sehr konfuse Probleme mit noch offenen Lock-Files und angeblich mangelnden Zugriffsrechten. Daran muss der Hersteller wohl noch einiges schleifen. Bug Bug Bug...

Jetzt öffnest du erneut die Einstellungen zur VM und fügst als erstes eine neue Festplatte hinzu.
(die CDROMs werden automatisch passend zu den HDs konfiguriert, daher darfst du sie erst später hinzufügen. Sonst stimmt das Resultat nicht mit der physischen Hardware überein. Für Windows sind diese Reihenfolge und der Adaptertyp extremst wichtig.)
Die Grösse der virtuellen HD ist hier noch egal, die Voreinstellung von 20 oder 40 GB passt prima.
Als Bustyp unbedingt "IDE" benutzen! Vorab-Zuweisung und Unterteilung der Dateien AUS (ist hier nur hinderlich)
Ändere den Dateinamen/das Ziel auf etwas kurzes, einprägsames ab.
Im weiteren Verlauf gehe ich davon aus, dass du die Datei "BC" nennst und sie auf deinem Schreibtisch sicherst (sie muss nicht innerhalb des VM-Ordners liegen!). Pfad und Name musst du später individuell an deine Einstellungen anpassen.
Dann "übernehmen".

Jetzt noch ein CDROM neu hinzufügen. Stelle als Ziel schon mal entweder dein Windows ISO-Abbild oder dein (externes) DVD-Laufwerk ein, je nachdem was du verwenden willst. Vergiss nicht, das CDROM auch zu verbinden (bzw aktivieren, einschalten. Das kommt dem Schliessen einer Laufwerksschublade bzw dem Einzug des Mediums gleich).
Starte die VM noch nicht, jetzt kommt erst noch der krumme Hund mit der Festplatten-Schummelei, der aus der "normalen" VM eine "BootCamp-VM" werden lässt. Zunächst musst du das Programm VMware wieder komplett beenden (sonst klappts nicht).

Jetzt öffnest du ein Terminal und benutzt eins der in VMware integrierten Helferprogramme um einen speziellen "Festplattencontainer" zu erstellen, der in Wirklichkeit deine physische HD einbindet. Dieser wird die gerade angelegte Datei "BC.vmdk" auf dem Desktop ersetzen.
Das Hilfsprogramm findet sich bei verschiedenen VMware-Versionen an unterschiedlichen Installationsorten. Bei der aktuellen Version befindet es sich innerhalb des Fusion-Programmpakets im Programme-Ordner. Bei älteren Versionen findet man es in der globalen /Library im "Application Support"-Ordner von VMware.
Zunächst überprüfst du, welche Identifikation deiner bereits existierenden BootCamp-Partition zugewiesen ist.
Bei dir dürfte das /dev/disk0s4 sein, aber kontrolliere das lieber (und passe die beiden Ziffern ggf entsprechend an, bei anderen Konfigurationen können auch geringfügig andere Werte vorkommen).
Code:
diskutil list
Dann kann die Datei erstellt werden. Vergiss nicht, die zu ersetzende alte Datei vorher aus dem Weg zu räumen.
Achte auch darauf, dass die Identifikation aus den zwei Komponenten "disk" und "partition (slot)" zusammengesetzt ist, und dass bei der Angabe des Zieldateinamens das Suffix weggelassen werden muss. (Und dass Gross/Kleinschreibung im Terminal exakt zu beachten ist!)
Code:
tool="/Applications/VMware Fusion.app/Contents/Library/vmware-rawdiskCreator"

disk="/dev/disk0"
part="4"

target="/Users/[COLOR="#0000CD"][I]foo[/I][/COLOR]/Desktop/BC"

"$tool" create $disk $part "$target" ide
Dadurch müssen jetzt zwei Dateien auf deinem Desktop entstanden sein, eine neue "BC.vmdk" (eine einfache Textdatei) und eine dazugehörige "BC-pt.vmdk" (mit einer geringfügig modifizierten Kopie des MBR der physischen Disk). Lass beide dort liegen wo sie sind, du kannst VMware jetzt starten, die VM anwerfen und die Installation läuft an.
Unmittelbar beim ersten Neustart erzwingst du das Herunterfahren der VM und beendest VMware.

Jetzt fehlt nur noch eine winzige Kleinigkeit.
Der MBR, den das Windows Setup eigentlich in den ersten Sektor der HD hätte schreiben wollen/müssen, konnte dort nicht abgelegt werden. Der ist stattdessen in die gerade beschriebene zusätzliche Datei "BC-pt.vmdk" umgeleitet worden.
Hier hast du jetzt zwei verschiedene Möglichkeiten, welche von beiden du nutzt ist völlig egal:

A) Du benutzt (zumindest beim allerersten mal) das rEFIt Menü, um deine Windows Partition auszuwählen. rEFIt erkennt das Problem und fixt es automatisch, indem es einen generischen MBR aus dem freien ISOLINUX Projekt auf der HD ergänzt. Der funktioniert genauso gut wie der von Microsoft, die Herkunft spielt keine Rolle.

B) Du extrahierst und verschiebst den Programmcode aus dem MBR manuell an seinen richtigen Zielort. Das geht recht simpel, aber du brauchst dein Admin-Kennwort für diese Prozedur:
Code:
disk="/dev/disk0"

in="/Users/[COLOR="#0000CD"][I]foo[/I][/COLOR]/Desktop/BC-pt.vmdk"
out="/usr/standalone/i386/boot0.ms"

sudo dd if="$in" of="$out" count=1
sudo dd if=/dev/zero of="$out" bs=1 count=64 seek=446 conv=notrunc
sudo fdisk -f "$out" -yu $disk

Ready to go. Sämtliche von VMware genutzten/angelegten Dateien sind jetzt obsolet, du kannst deine BootCamp Partition starten und die Installation beenden.
Im Fall "XP" gibt es da noch einen zusätzlichen Stolperdraht - die im weiteren Verlauf zu installierenden Dateien sind grösstenteils noch immer auf der CD/DVD, und XP kann ein externes DVD mglws. noch nicht korrekt erkennen, bis es fertig installiert ist. Sollte das passieren, kannst du ganz einfach unter OS X einen USB-Stick mit FAT (MSDOS) formatieren und den Ordner "i386" von der CD darauf ziehen. Geht genauso als (vorübergehendes) Quellmedium.
 
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HadeCiao

Erdapfel
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Rastafari, du bist klasse: 1000 Dank

Ich habe leider einen BlueScreen beim neustarten des Macs nach abgebrochener VM-Installation, komme aber mit F8 ins Windows Options Menue rein. Nur kann ich wohl nix brauchbares einstellen, oder? Du hattest ja geschrieben, dass man im VM nah genug an der Hardware dran sein soll, da sonst sowas passieren koenne. Sollte ich evtl die Einstellungen was RAM betrifft aendern. Habe 3 GB aber nur 512 MB zugewiesen. Prozessoren sollte ich ja zwei einstellen oder?

Tritt das Blue Screen Problem auch mit Windows7 auf, sonst versuch ich das gleich nochmal?

P.S. der Fehler im BlueScreen ist

***STOP: 0x00000007B (0xF78A2524, 0xC0000034, 0x00000000, 0x00000000)
 
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Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Ich hatte eben einen BlueScreen beim neustarten des Macs nach abgebrochener VM-Installation.
Eine VM mit virtuellen SCSI Geräten ist tödlich.
Wird eine zu neue Windows-Version eingestellt, benutzt VMware einen nicht von XP unterstützten virtuellen Netzwerk- und Harddiskadapter - geht ebenfalls nicht.

Auch hatte ich Festplatte auf NTFS Format.
Das ist schon richtig und empfohlen so (idR sogar notwendig).
Allerdings ist es falsch, das NTFS Volume mit Zusatztools schon unter OS X damit zu formatieren ("Paragon NTFS", "Tuxera NTFS" oder "MacFUSE/NTFS-3G" ermöglichen das).
Diese Pakete können zwar durchaus ein intaktes und an sich korrektes Dateisystem erzeugen (das ist einfach), aber um später bootfähig zu sein müssen einige besondere Parameter bei der Erstellung präzise gesetzt werden, die zur einfachen Datenspeicherung bedeutungslos sind.
Diese Parameter korrekt zu ermitteln ist eigentlich recht einfach, aber aus lizenzrechtlichen Gründen darf man das nicht mit den gleichen Methoden machen die Microsoft dazu benutzt. Also lassen diese Programme das einfach aus und benutzen generische Werte, das Resultat ist häufig ein nicht startfähiges Volume. Dieses Problem verschwindet nur durch eine Neuformatierung im Windows Setup, andere Tools oder Tricks helfen nicht.

Ich versuchs jetzt mal mit FAT
Auch das tendiert dazu, ohne eine Neuformatierung während des Windows Setup zu Fehlern zu führen, weil der NT Kernel die Gesamtgrösse der Festplatte chronisch fehlerhaft ermittelt (zu klein) - das Problem besteht auch in Windows 8 noch, zwar nicht ganz so gravierend, aber es ist immer noch da.
Wenn ein unter OS X erstelltes Volume (das die Festplatte wirklich bis zum tatsächlichen Ende ausnutzt) von Windows erfasst wird, dann scheint es durch diese fehlerhafte Ermittlung u.U. über das vermeintliche Ende des Datenträgers hinaus zu ragen, das führt zum Bluscreen mit "MEDIA_ERROR".
Wird wie empfohlen während des Windows Setup neuformatiert, dann wird dieser nicht verwendbare "Überhang" einfach ignoriert und nicht beschrieben, es entsteht dabei ein Volume das etwa 1 bis 8 MB kürzer ist als die Partition in der es sich befindet. (Das Setup-System zeigt diesen Fehler kurioserweise nicht, nur das fertig installierte System ist davon betroffen.) Dann funktioniert es trotz diesem ewigen Murks, das tatsächliche Ende der HD wird nie wieder angerührt und scheint einfach nicht mehr da zu sein. (Das Problem wird so zwar nicht gelöst, aber dauerhaft umgangen.)
Und wenn man schon sowieso neu formatieren muss - dann bitte immer nur in NTFS. Das veraltete FAT ist für eine Windows-Installation ein absolutes No-Go, aus 1001 Gründen (auch wenn ein XP das nocht teilweise ermöglicht).
Eine "schnelle Formatierung" genügt dabei übrigens völlig, die "vollständige Formatierung" ist ein reiner Bluff, der ausser einer ewig langen Dauer genau gar nichts einbringt.

Prozessoren sollte ich ja zwei einstellen oder?
Unbedingt.
Ein XP installiert für Rechner mit ein oder zwei Kernen zwei gänzlich unterschiedliche Systemkernel, zwischen denen man später nicht mehr wechseln kann. Die Entscheidung findet schon während der ersten Installationsphase statt --> Einmal nur ein Prozessor == für immer nur ein Prozessor.
(Und falls du statt VMware eine andere Virtualisierungssoftware benutzt die mehr Details an Einstellmöglichkeiten anbietet, wie zB VirtualBox --> PAE/NX, ACPI, APIC und VT-x müssen für die VM auch aktiviert sein, ohne das alles bekommst du einen aktuellen physischen PC gar nicht mehr ans laufen.)
 

HadeCiao

Erdapfel
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Rastafari, das ist Wahnsinn. Ich weiss gar nicht wie ich Dir danken soll. Woher weisst du dass bloss alles? Es hat alles perfekt geklappt nun. Habe Windows 7 installiert. Vielen Dank nochmal für deine Hilfe.

Er hat zwar zunächst gemeckert als ich in der WIN7 Installation die Festplatte auf NTFS partionieren wollte. Aber plötzlich gings. Dann Installation nach Kopieren der Datein abgebrochen (VM abgeschaltet) und mit ALT Taste nach Neustart in der realen Maschine zu Ende installiert.

Nach 5 Tagen hat es endlich geklappt und den externen DVD Brenner hab ich nicht mal gebraucht :)

Du bist ein Genie !!!!