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Wieviel Geld muss ich für einen guten Plattenspieler ausgeben?

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Hallo,
ich würde meine Anlage gerne um einen Plattenspieler erweitern. Meine Anlage besteht aus Nubert-Boxen und NAD-Geräten und ein guter Sound ist mir doch recht wichtig. Deswegen: Wieviel Geld muss ich ausgeben um einen guten Plattenspieler zu kriegen? Also, um mich aus der "Discman"-Klasse in die "Baustein-CD-Player"-Klasse zu begeben? Blöder Vergleich, ich weiß ;)

Tut es ein gebrauchter Plattenspieler, oder kann es sein, dass ich dann gleich die Nadel austauschen muss und mir preistechnisch gleich einen neuen hätte kaufen können? Hat vielleicht sogar jemand konkrete Geräte-Tipps?

Grüße,
Michael

Edit: Haben eigentlich manche Plattenspieler einen eingebauten Vorverstärker? Weil mein Verstärker dieses Phono-Vorverstärker-Teil leider nicht hat.
 
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Warp-x

Prinzenapfel
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Technics SL12xx :) ~ 300 Euro gebraucht, 500 Euro neu oder teurer als MK5 (meine Wahl :p).

Nein, jetzt mal im Ernst, wie "HiFi" bist Du? Ein (schlechter) Freund von mir hat einen ziemlich hochwertigen Thorens, bei sowas braucht man jedoch nahezu immer einen Phono-Verstaerker. Kostenpunkt ist so um die 1500 Euro gewesen. Moeglicherweise schreibst Du einfach mal was deine Ansprueche und dein Budget sind.

Phono-Verstaerker sind auch seperat erhaeltlich. Der Preis liegt je nach Anspruechen zwischen fast gar nichts und 25.000 Euro.

Cheers,
:wx:
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Ich weiß nicht, wie "Hifi" ich mich einschätzen darf, aber ich höre auf jeden Fall einen gewaltigen Unterschied zwischen der iBook-Soundkarte und meinem CD-Player und genieße die herrliche Bühne, die mir meine Anlage präsentieren kann und meine auch einen Unterschied zwischen einer gerippten und dann wieder gebrannten 320er AAC und einer Original CD zu hören... Irgendwie kratziger!

Aber insgesamt finde ich halt CDs oft auch noch ein wenig steril im Sound, ich erhoffe mir von den Schallplatten gerade diesen Unterschied, den ich zwischen den guten AACs und der Original CD zu höre. Also einen nochmal natürlicheren Klang mit schöner Bühnenbildung... Halt ein bisschen mehr "Homogenität".

Mein Budget... Hm. So wenig wie möglich, so viel wie nötig. :)

Was ist zum Beispiel von dem Pro-Ject Debut III mit Phonoverstärker zu halten? Den gibt's für ca. 300€... Was würde ein besserer Tonabnehmer bringen und kosten? Oder lohnt es sich seeehr, da gleich mehr Kohle reinzustecken?

Grüße,
Michael
 

NeoNagapJoe

Bismarckapfel
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Es gibt gute Thorens Plattenspieler für den Audiophilen Genuss um die 400-500€, einfach mal auf der Seite von Thorens schauen gehen.

Zudem kann ich vom Klang auch einen alten Beogram 9000 empfehlen, ein excellenter Tangentialarm Plattenspieler, den man gebrauch für einen ähnlichen Preis bekommen dürfte.

Gruss

NeoNagapJoe
 

domai

Königsapfel
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Habe auch noch einen schönen alten Thorens TD280 zu Hause, ein nettes Gerät :)

Entspricht in etwa dem heutigen TD240, auch mit der TD1xx-Serie solltest du schon glücklich werden.

Der TD170 hat einen Phono-Verstärker eingebaut, die anderen leider nicht. Deshalb gebe ich meinen alten Verstärker nicht her, die neuen AV-Receiver haben meist keinen MM/MC-Eingang mehr.

Gruß vom domai
 

fritzekagel

Pferdeapfel
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Meiner Meinung nach ist im günstigsten Preissegment die komplette Pro-Ject Produktreihe zu empfehlen. Das ist HighEnd für kleines Geld und Designtechnisch eine kongeniale Ergänzung zu einer NAD-Reihe.
Meine erste Wahl (spielt bei mir schon Jahre) sind die Plattenspieler von Rega. Allerdings preislich deutlich höher eingestuft.
Apropos Rega: die NAD-Plattenspieler werden von Rega gefertigt, wenn sich in den letzten zwei Jahren nichts geändert hat.

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MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Würdet ihr den Pro-Ject Debut eher in der "Phono"-Variante nehmen, oder einen anderen Phonoverstärker, zB den von NAD, nehmen? Beeinflusst das den Sound hörbar?

Grüße,
Michael
 
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fritzekagel

Pferdeapfel
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Ob Phonovorverstärker ja/nein hängt im wesentlichen von Deinem Verstärker ab. Wenn er sowohl MM als auch MC Systeme unterstützt lohnt sich die Anschaffung einer Phonovorstufe IMHO nur in Grenzbereichen.
Ein sehr guter Phono-Vorverstärker ist dieser (Röhren-) Dynavox - TPR2. Die Vorstufe von NAD (ich glaube PP2) ist auch erstklassig.

Den RPM1 habe ich vor gut einer Woche beim Händler meines Vertrauens probegehört. Feines Teil in optischer Hinsicht. Vom Sound her konnte er mich nicht überzeugen. Kann aber am Tonabnehmersystem gelegen haben (es war ein älteres Taurus-System montiert). Preis/Leistung ist aber wie bei jedem Pro-Ject sehr gut.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Ob Phonovorverstärker ja/nein hängt im wesentlichen von Deinem Verstärker ab. Wenn er sowohl MM als auch MC Systeme unterstützt lohnt sich die Anschaffung einer Phonovorstufe IMHO nur in Grenzbereichen.

Nene, ich habe einen von den kleineren NADs, die haben keinen Phonoverstärker eingebaut. Irgendeine Lösung bräuchte ich da! Ich frage mich halt ob das bei den Projects mitgelieferte Teil arg viel schlechter ist, als das von NAD.

Ist denn dieses Ortofon OM 5E, das bei den Pro-Ject Debut MKIII montiert ist OK oder lohnt es sich da was besseres dran zu hängen?
 

fritzekagel

Pferdeapfel
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Das OM 5E ist sehr gut. Selber anhören lohnt sich aber sehr - ich würde sagen ist zwingend notwendig. Die Unterschiede in der Klangcharakteristik sind ja nunmal auch Geschmackssache.

Die hier erwähnten Vorstufen würde ich empfehlen, muss aber auch sagen, dass ich die ProJect Teile nicht kenne.
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Das OM 5E ist sehr gut. Selber anhören lohnt sich aber sehr - ich würde sagen ist zwingend notwendig. Die Unterschiede in der Klangcharakteristik sind ja nunmal auch Geschmackssache.

Die hier erwähnten Vorstufen würde ich empfehlen, muss aber auch sagen, dass ich die ProJect Teile nicht kenne.

Das mit dem Tonabnehmer ist bei mir eher eine Frage des Budgets - wenn der Unterschied nicht "Welten" ist, dann würde ich erstmal den billigeren nehmen. Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht reinsteigere und viel zuviel Geld ausgebe ;)

Die Röhrenvorstufe ist interessant, werde ich mir mal genauer anschauen!

Bis jetzt tendiere ich aber trotzdem zum Pro-Ject Debut MK III mit der NAD-Vorstufe!
 

fritzekagel

Pferdeapfel
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Das mit dem Tonabnehmer ist bei mir eher eine Frage des Budgets - wenn der Unterschied nicht "Welten" ist, dann würde ich erstmal den billigeren nehmen. Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht reinsteigere und viel zuviel Geld ausgebe ;)

Die Röhrenvorstufe ist interessant, werde ich mir mal genauer anschauen!

Bis jetzt tendiere ich aber trotzdem zum Pro-Ject Debut MK III mit der NAD-Vorstufe!


sehr gute Wahl - ein "Einsteiger"-Plattenspieler mit Potential nach oben :-D
 

MikeZ

Freiherr von Berlepsch
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Ich habe was gelesen, das mir ein bisschen Sorge bereitet: Stimmt es, dass sich der Sound der Platte zum Zentrum hin verschlechtert?

Grüße,
Michael
 

MadMacMike

Hibernal
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Stimmt, weil sich die Abtastgeschwindigkeit ändert. Bei guten Pressungen aber nicht so wild.
 

Justus J.

Tydemans Early Worcester
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Auch, wenn der Thread schon sehr alt ist, möchte ich gerne etwas dazu beitragen.
Ich kann guten Gewissens den ReVox B790 empfehlen. Ein Freund von mir, benutzt dieses Gerät für seine Schallplatten und ich bin sehr überzeugt von diesem Gerät, werde mir bald auch eins bei eBay ergattern ;)

Justus J.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Das Maß aller Dinge ist ein Plattenspieler der Firma "Transrotor". Die gibt es schon für erstaunlich günstige Preise um 2000 Euro. Die Highend-Geräte kosten bis zu 120.000 Euro, wohlgemerkt: nur für einen Plattenspieler. Von kardanischer Aufhängung und hydrodynamisch geschmierten Inverslagern bis zu einem fast schon erdbebensicheren Gewicht von 220 Kilogramm (handgedrehtes Aluminium und dämpfendes Acryl) hat ein Plattenspieler dieser Preisklasse so gut wie alles zu bieten was an analoger Technik möglich ist.

Das Gerät sieht dann so aus (könnte auch ein tödlicher Laser oder eine Atombombe sein):

transrotorartus.jpg