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[13 Ventura] wiederkehrende Abstürze, gefühlsmäßig wegen SMB

OS 13 Ventura

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Hallo,

es geht schon etliche Wochen und daher auch über diverse macOS-Builds von Ventura:
mein M1 Max (Mac Studio) friert irgendwann, meist beim Versuch, mit dem Finder eine Dateifreigabe auf einem NAS (die üblicherweise funktioniert, können auch unterschiedliche sein) zu mounten oder den Inhalt darzustellen.
Der Beachball erscheint, es lässt sich nicht mehr einloggen (auch per ssh nicht mehr), es sind entweder alle Fenster nicht mehr verwendbar oder erst das Finder-Fenster und dann zunehmend alle anderen. Klicks werden nicht mehr akzeptiert, das Touchpad wohl irgendwie getrennt (mit anderen Eingabegeräten genauso).

Ich habe den Eindruck, dass das mit meiner Frage zusammenhängt, nach welcher Zeit macOS SMB-Freigaben trennt oder verliert. Ich muss dazu noch sagen, dass ich *absichtlich* (und es ist auch nicht verboten und soll so sein) keine Passwörter für Dateifreigaben im Schlüsselbund speichere. Das Drecksgelumpe soll mich nach meinen Credentials fragen, wenn es das braucht und nicht einfach irgendeinen verbuggten Blödsinn machen (meine Frage von vor über einem Jahr, warum ich im Zusammenhang mit 1Password immer wieder eine Phalanx an Passworteingabeaufforderungen bekomme liegt wohl nicht nur an einem bis heute nicht gefixten Bug in 1Password, sondern auch daran, dass macOS mich nach einiger Zeit einfach ausloggt und die Dateifreigabe neu verbindet, aber dann als Gast; das habe ich übrigens mittlerweile serverseitig abgeschaltet, aber das stört den Finder nicht, dann tut es einfach so als sei weiterhin gemountet, es wird nur kein Benutzer mehr angezeigt und auch kein Inhalt der Freigabe).

Wenn man lange genug wartet stürzt der Mac ab und startet mit Hinweis auf den watchdog ab.

Gefühlsmäßig steigt das Risiko mit steigender Betriebsdauer an, wobei ich allerdings auch schon wochenlang keine Abstürze hatte und auch wiederum Tage, da war es gleich dreimal und das trotz Neustarts. Ich verwende zur besseren Verwaltung einen Samba4 mit AD, an den alle Clients angeschlossen sind und auch funktionieren (und ja, Zeitsync ist geprüft und jederzeit OK). Ein paar Freigaben werden ohne serverbasierte Accounts genutzt (wie z.B. die genannte 1Password-Freigabe).

Ist jemandem dieses Verhalten vertraut, gibt es Workarounds (funktioniert ein anderer Dateimanager besser?) oder Fehlerberichte, an die ich mich hängen könnte?
 
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Golden Noble
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Dies ist der (wiederkehrende) Absturzbericht...
 

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Scotch

Graue Herbstrenette
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Da gibt's keinen Hinweis auf SMB, die kernel panic und den reboot löst bei dir der WindowsServer aus. Dass der wegen eines Netzwerkproblems hängt bzw. höchstwahrscheinlich deine CPU blockiert, ist zumindest unwahrscheinlich.

Dank der "hervorragenden" Monitorunterstützung von Apple wären die ersten Verdächtigen irgendwelche Systemtools von Dell, Eizo und Co. Wenn du sowas nutzt, mal 'rausschmeissen. Der nächste Kandidat wären hohe Bildwiederholraten - wenn du 60Hz oder 120Hz Modi nutzt, mal testweise auf 30Hz ausprobieren. Wenn es einen dedizierten Treiber für deinen Monitor gibt: Installieren oder de-installieren, je nach dem aktuellen Zustand deines Systems.

Die nächsten Kandidaten wären irgendwelche hängenden Startobjekte und/oder Hintergrundprozesse: Aktivitätsanzeige mal im Auge behalten und gucken, was sonst noch so an Tasks Leistung verbrät, bevor WindowsServer auf die 100% Auslastung hochdreht. Bei mir war das mal ein wildgewordenes Fotos... Etrecheck laufen lassen und nach hängenden Programmen oder auch archaischen kext gucken.

Und natürlich gucken, ob's bei der nächsten kernel panic wieder WindowsServer ist.

P.S.: Wenn du Probleme mit SMB vermutest, müsstest du eigentlich MB-weise Fehlerprotokolle in den logs finden... Die Netzwerkdienste von Apple sind zwar durch die Bank weg Schrott, aber durchaus mitteilsam. Zumindest die von dir angehängte panic dürfte damit aber nichts zu tun haben.
 
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Marcel Bresink

Filippas Apfel
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die kernel panic und den reboot löst bei dir der WindowsServer aus.

Nein, das ist eine "normale" Systemstillstands-Panic, wie sie bei allen Macs mit T2- oder M-Prozessor ausgelöst wird, wenn der Watchdog-Mechanismus ein Hängen des Systemkerns erkannt hat. Leider kann man dabei die Ursache grundsätzlich nicht feststellen. Das eigentliche Problem ist bereits 2 Minuten vorher aufgetreten.

Dass ein Bug in Ventura z.B. im Zusammenhang mit Netzwerk-Locks auftritt, ist plausibel, aber genaueres kann man nicht sagen.
 
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Golden Noble
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extrem kurz nach dem Mounten der Freigabe (das Finder-Fenster aktualisierte sich) habe ich noch in ein anderes Fenster geklickt (ich glaube, das war in dem Fall SecureCRT). Aber das war quasi die einzige Aktion; dass es mit dem Mounten zusammenhängt, halte ich also wie Ihr für sehr wahrscheinlich.
Über die Entwicklung von Ventura (eigentlich jeder macOS-Version) war das Einloggen auf Dateifreigaben unterschiedlich abenteuerlich bis scheiternd, gerade, wenn man gleichzeitig auf unterschiedlichen Hosts verbunden war. Ich habe fast das Bauchgefühl, dass der Finder hier das Problem ist.
 

Scotch

Graue Herbstrenette
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wenn der Watchdog-Mechanismus ein Hängen des Systemkerns erkannt hat
Er hat das Hängen des WindowsServers erkannt und das ist nicht nur bei M-Macs ein Klassiker. Klar ist das am Ende des Tages "ein Hängen des Systemkerns" - aber das liegt in der Natur von dem, was watchdogd halt überwacht. Die Angabe des Prozesses, dessen heartbeat ausblieb, ist trotzdem keine reine Deko.

Dass ein Bug in Ventura z.B. im Zusammenhang mit Netzwerk-Locks auftritt, ist plausibel, aber genaueres kann man nicht sagen.
Dann vielleicht doch einfach mal die von mir gegebenen Tips schnell ausprobieren anstatt dessen munter weiterzudiskutieren? "Nichts genaues weiß man nicht" kann man danach ja immer noch als Basis für weiterführende Untersuchungen nutzen, oder? 😉
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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puh, ist das Arbeiten mit Logs mittlerweile ein Käse - Console.app ist ja "good for nothing". Log collect also.
Schwierig, aber ich bemühe mich.

Monitor-Tools setze ich eigentlich nicht ein, aber UltraFine hat ein Firmwaretool, das läuft (war schwierig zu installieren) und SwitchResX ist aktiv, aber das war es schon immer. Bevor ich auf 30Hz runterschalte, kaufe ich lieber einen Baseballschläger und entledige mich des Mac dauerhaft.

Den Gesamtverhau an Helferlein zu troubleshooten kann ich auch vergessen, das ist ein gewachsenes System (natürlich hast Du Recht, strukturiert zu testen - aber ganz ehrlich, den Computer habe ich "damit es just works!" und um mir Arbeit abzuhalten oder leichter zu machen, nicht als Selbstzweck zum Gegenteil an Arbeitsbeschaffung - es muss doch zumindest möglichst sein, mit gescheitem Logging deterministisch im Ablauf der Ereignisse der Sache näherzukommen (mit vertretbarem Aufwand) und nicht, ein weiteres Labor aufzubauen, wo ich mit dem Testen in meiner Lebenszeit nicht fertig würde (und das heißt was, weil die Halbwertszeit von dem Gesamtsystem ohnehin zwischen 3 und 7 Jahre beträgt)). Andersherum formuliert: Gemessen an dem abzusehenden Aufwand, das System peu-a-peu neu aufzubauen, um wieder zum Jetztzustand zu gelangen und dabei auch gleichzeitig zu eruieren, ab welcher Änderung das Verhalten wieder auftritt - da nehme ich lieber die Abstürze alle paar Tage oder Wochen hin. Irre, aber beides.

Anyway, eine Sache ist mir noch eingefallen weil ich da in ziemlicher Nähe zum Backtrace den exFAT-Treiber sehe - der Grund, warum ich mich mit dem NAS verbinde, ist, dass ich werbegeschnittene TV-Aufnahmen von einer exFAT-SSD extern auf das NAS übertrage. Da habe ich gestern wegen anderer Themen die SSD ausgetauscht und die Firmware der Bridge aktualisiert (JMS583, auf 2.0.9, von wirklich sehr alt), vielleicht muss man da entspannt schauen.
Aber wahrscheinlich ist der Zusammenfall in der Panic-Darstellung nur Koinzidenz?

Vielleicht lasse ich zumindest mal einen Hardwaretest laufen, wenn es sowas noch gibt?
 
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Scotch

Graue Herbstrenette
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Monitor-Tools setze ich eigentlich nicht ein, aber UltraFine hat ein Firmwaretool, das läuft (war schwierig zu installieren) und SwitchResX ist aktiv, aber das war es schon immer. Bevor ich auf 30Hz runterschalte, kaufe ich lieber einen Baseballschläger und entledige mich des Mac dauerhaft.
Du sollst das ja nicht dauerhaft machen. Schmeiss' die SW 'runter und guck', ob's was ändert. Wenn nicht, setz' die Wiederholfreuqenz 'runter und guck', ob's was hilft. Du musst den Fehler doch erst mal eingrenzen. Wie du ihn dann behebst, ist 'ne andere Frage.

natürlich hast Du Recht, strukturiert zu testen - aber ganz ehrlich, den Computer habe ich "damit es just works!" und um mir Arbeit abzuhalten
Ja, sorry, dann lös' deine Probleme halt anders. Anscheinend stören ja kernel panics weniger als mal eben ein paar Tools zu deinstallieren 🙄 Ich bin dann mal weg, bis du dich entscheidest, dir gegebene Tips doch mal auszuprobieren oder halt irgendeine andere Lösung findest.

In der Zeit, in der du hier Romane schreibst, hätte ich das schon 2x getestet und wieder zurückgebaut.
 

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Golden Noble
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Ich habe möglicherweise die Ursache gefunden, jedenfalls läuft die Maschine jetzt seit einem Monat und ist trotz diverser Mounts nicht abgestürzt.

Was ich gemacht habe:
-Auf dem NAS die Berechtigungen/Eigentümer rekursiv für den entsprechenden AD-Account übernehmen lassen.
Vorher ging das noch nicht, weil ja noch hin- und herkopiert wurde.

Im Nachhinein könnte das durchaus Sinn machen, weil der Finder ja versucht, was er vorfindet, abzubilden - und vielleicht waren die GID/UIDs verwirrend.

Ich werde das weiter beobachten. Nur schon mal als Hinweis, falls jemand vor demselben Problem steht.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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herrje, und dann mal wieder ein Absturz, trotz allem:
Code:
panic (cp 1 caller Oxfffffe00111bb08): userspace watchdog timeout: no successful checkins from WindowServer

Ich war mit mehreren NAS verbunden (die alle über AD (auf einem Samba4) verwaltet werden). Dabei ist auch etwas nicht so witziges passiert: Ich klick doppelt auf meine Syno, logge mich da ein. Dann versuche ich mich mit dem NAS zu verbinden, wo der Lightroom-Catalog liegt - und ich bin drin, obwohl ich wie oben erwähnt mein Passwort nicht im Mac-Schlüsselbund gespeichert habe. Das heißt, der Mac hat mein Login in der Domäne einfach für das andere NAS hergenommen. Ich finde das unzulässig (ich habe das eben auch noch verifiziert), andere werden jetzt sagen, ist doch klar. Aber ich vermute schon länger, dass das mit dem nicht gespeicherten Passwort zu tun haben könnte. Vielleicht timed das irgendwann aus, ohne dass es abgefangen wird. Das Mindeste wäre, dass der Mac da eben nicht so tut, als sei es nur der Key für Gerät XY, sondern für die Domäne.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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heute wieder ein Absturz, den ich mit dem Öffnen der Freigabe auf einem Raspi in Verbindung bringen kann (der ist neugestartet worden).

Mein Fazit: Ventura muss in SMB kaputt sein. Und zwar richtig.