Wie könnte eine güntigere Apple Vision aussehen?

[Apfeltalk Redaktion]

Geschrieben von: Michael Reimann

In seinem aktuellen Newsletter beschreibt Mark Gurman das Umdenken von Apple in Sachen der Vision Pro. Das Headset wird am 12. Juli unter anderem in Deutschland auf den Markt kommen. Wie könnte ein günstiger Nachfolger aussehen?

Apple Vision Pro kommt in Deutschland mit einem leicht veränderten Codenamen auf den Markt. Die US-Version hat laut Gurman den internen Namen N301 während die Version für andere Länder die Bezeichnung N301A bekommt. Wo die technischen Unterschiede liegen, ist derzeit nicht bekannt.

Apples Umdenken in Sachen Apple Vision Pro wurde vor einigen Tagen bekannt. Der Konzern soll laut Bloomberg an einem günstigeren Modell mit dem Codenamen N107 arbeiten. Wie könnte Apple den Preis von derzeit 3999 Euro für das kleinste Modell der Apple Vision Pro verringern. Eine “Apple Vision” (ohne Pro) könnte demnach auf das externe Display und damit auf die Funktion Eyesight verzichten.

Günstigere Apple Vision​

Die veränderte Brille könnte auf die Rechenleistung eines Mac oder iPhones angewiesen sein oder einen weniger leistungsstarken Chip bekommen und damit könnte der Konzern weitere Kosten senken. Außerdem wäre auch eine geringere Auflösung der internen Displays eine Option. Gurman vermutet, dass mit einigen dieser Maßnahmen der Preis auf 1500-2000 US-Dollar gesenkt werden könnte. Das wäre aber immer noch ein Vielfaches des Preises der Konkurrenz wie zum Beispiel Meta.

Apple Glasses​

Apple nimmt laut Gurman auch seine Arbeiten an einer reinen AR-Brille wieder auf, die Benutzer:innen einfach auch den ganzen Tag tragen können. Leider scheint die Entwicklung an dieser Stelle quasi noch am Anfang zu sein und es wird noch Jahre dauern, bis hier ein passendes Produkt auf den Mark kommt. Gurman rechnet jedenfalls nicht vor 2027 damit.

Quelle: Bloomberg

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[Mitglied 241048]

Ich hatte es ja schon hier geschrieben. Ich fände ein Brille von Apple cool, die man auch im Alltag tragen kann, ohne damit großartig aufzufallen. Also so, wie z.B. die Brillen von XREAL, RayNeo, Rokid und Co. Natürlich liefern die wegen ihres Sonnenbrillen-Stils kein so immersives VR/AR-Erlebnis, aber man könnte sie trotzdem sehr vielfältig nutzen. Z.B. als elektronischen Sucher für die Kamera des iPhones, als erweiterten Multi-Monitor, zum Filme schauen, als eine Art Head-Up-Display beim Navigieren, etc. pp.

Wenn Apple hier eine Brille für ca. 1.200,- € mit höherer Auflösung als die derzeitigen Sony-Screens der genannten Brillenhersteller bieten könnte, die dann auch noch perfekt in das Ökosystem von Apple und ggf. auch anderen Betriebssystemen einbindbar ist, dann wäre das sicherlich für viele eine Sünde wert.

Und Apple sollte das Konzept vielleicht so planen, dass die Brille per Kabel mit einer kleinen Einheit verbunden werden kann, die die Brille einerseits mit Energie versorgt und anderseits eine kabelgebunde (USB-C) und eine kabellose Schnittstelle (z.B. AirPlay 2, Miracast) zur Verbindung mit dem iPhone, iPad, Mac und idealerweise auch Windows- und Android-Geräten aufweist.

 

[saw]

Ich vermute, es wird mit der Brille ähnlich gehen wie beim 1. HomePod.
Die technisch sehr gute Lösung, die im Markt nicht so angenommen wurde,
wie es sich ein Massenhersteller wie Apple wünschte,
wird irgendwann durch eine günstige, aber technisch nur durchschnittliche Lösung wie den HomePod minis ersetzt werden.

Klar kann Apple auf technisch weniger gute Komponenten setzen,
dann ist die Brille halt nur eine wie es viele andere, schon seit zig Jahren gibt.
Dann bliebe nur noch das Apple Ökosystem als Grund, die und keine der anderen Hersteller, zu kaufen.

 

[Salud]

Der HomePod war hier aufgrund des Preises keine Option. Technisch gesehen und vom Sound her eigentlich klasse.

Der Studio von Amazon ist jetzt nicht schlechter, allerdings auch damals 150 Euro günstiger.
Und für kleinere Räume reichen die großen Echos.

In der Küche haben wir einen Show mit 8 Zoll gekauft, im Winter. Glaube für 69 Euro. Nicht das neuste Modell, aber reicht uns.

Ich würde mir die Brille von Apple auch für 1500 Euro nicht kaufen, sie wird das beste verfügbare Gerät dieser Art sein, machen wir uns nichts vor.

Nur ist es auch hier wieder der Preis. Mir ist klar, dass die Brille in einer bisher eigenen Liga spielt, 2500 Euro mehr, in der Grundversion, als die beste Brille von Google, die jetzt auch nicht verkehrt zu sein scheint, ist halt ein Brett.

Mein Gefühl ist, das dieser Bereich mit den Brillen sich nicht, für keinen Anbieter, derart durchsetzen wird, dass der Bereich auf die Dauer finanziell Spaß macht.

 

[Michael Reimann]

Der HomePod (also der Große) ist wieder im Programm von Apple. Zum gleichen Preis wie die erste Version.

Der taugt nicht zum Vergleich.

Alle diese Brillen - unabhängig von Preis - haben das Problem, dass sie nicht selbsterklärend sind.

Man muss sie auf der Nase haben. Ich fürchte, da spielt der Preis keine Rolle. Selbst wenn Apple es schafft ein günstiges Gerät anzubieten.

Bonus: Der Usecase eines HomePods erschließt sich, ohne dass ich ihn hören muss. Das ist bei AR-/VR-Headsets nicht so.

 

[saw]

Bonus: Der Usecase eines HomePods erschließt sich, ohne dass ich ihn hören muss.

Trotzdem wurde der 1. große wohl kein Erfolg wie in sich Apple erhofft hatte,
sonst hätten die den vermutlich nie aus dem Program genommen.
Würde aber damit dann

Alle diese Brillen - unabhängig von Preis - haben das Problem, dass sie nicht selbsterklärend sind.

Man muss sie auf der Nase haben. Ich fürchte, da spielt der Preis keine Rolle. Selbst wenn Apple es schafft ein günstiges Gerät anzubieten.

widersprechen, als (alleinige) Erklärung.

 

[Michael Reimann]

Die Wege von Apple sind manchmal seltsam. Es gibt noch mehr Beispiele, bei denen der Konzern Produkte aus dem Sortiment genommen und dann plötzlich wieder auf den Markt gebracht hat. Der iPod Classic war auch so ein Fall.

Zum Thema Brille: Kann natürlich auch gut sein, dass Apple das Teil nicht weiter verkauft und dann irgendwann mit einer abgespeckten Version rauskommt. Die billiger ist und bei der man nur ein paar Abstriche machen muss. Am Ende wird irgendwo im Apple Park jemand sitzen und auf die Zahlen blicken.

 

[Mitglied 241048]

Mein Gefühl ist, das dieser Bereich mit den Brillen sich nicht, für keinen Anbieter, derart durchsetzen wird, dass der Bereich auf die Dauer finanziell Spaß macht.

Wenn man es richtig anpackt, vielleicht schon. So soll z.B. der Sound vieler Brillen ziemlich gut sein, obwohl er quasi im Freifeld über den Ohren erzeugt wird. Und das sogar so, dass Menschen, die sich in deiner Nähe befinden, es nicht mitbekommen. Ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, eine "AR-Sonnenbrille" im Alltag zu tragen, über die ich dann sehr bequem Musik hören oder telefonieren kann, ohne dass ich mir was ins Ohr stecken muss. Und wenn ich mir dann auch noch interessante visuelle informationen vor meinen Augen anzeigen lassen kann, dann wäre das schon cool. Einige dieser Brillen bieten ja auch schon die Möglichkeit, die Gläser in Stufen abdunkeln zu können (teilweise bis zu 100 %). Man kann damit dann also schon in gewissen Grenzen das erreichen, was die Vision Pro bietet.

Was mich an den Brilen von XREAL und Co. noch etwas stört, ist die verhältnismäßig geringe Auflösung und die notwendige Verkabelung zu einem versorgenden Gerät. Ein Kabel zur Energieversorgung würde ich mir da noch gefallen lassen, aber dass man diese Brillen per Kabel mit dem Smartphone, Tablet, PC etc. verbinden muss, finde ich irgendwie suboptimal.

 

[Salud]

Für mich wäre das nichts, würde mich wahnsinnig machen. Manchmal reicht mir den Content, den ich übers Handy bzw die Watch bekomme und da kann ich dann noch differenzieren, ob ich gerade aufs Handy oder die Uhr schaue, oder ob ich sage später.

Aber da ist jeder anders. Ich brauche nicht mehr Anbindung ans digitale, eher noch weniger.

 

[Mitglied 241048]

Für mich wäre das nichts, würde mich wahnsinnig machen.

Es ist quasi wie ein HUD im Auto. Finde ich persönlich sehr gut. Aber man müsste die Brille natürlich auch einfach nur als Audio-Sonnenbrille nutzen können.

 

[Balkenende]

Schön schmal und nur mit den nötigsten Funktionen: